Verein meldet Vollzug
Werder Bremen einigt sich mit Horst Steffen als Nachfolger für Ole Werner
- Aktualisiert: 29.05.2025
- 20:01 Uhr
- SID/ran
Die Trainersuche bei Werder Bremen ist beendet. Der Wechsel von Horst Steffen von der SV Elversberg zu Werder Bremen ist beschlossen.
Das geht schnell: Werder Bremen ist auf der Suche nach einem neuen Trainer fündig geworden. Horst Steffen übernimmt das Amt des am Dienstag freigestellten Ole Werner. Der 56 Jahre alte Erfolgscoach der SV Elversberg kostet laut "Sky" rund 350.000 Euro Ablöse und erhält einen Vertrag bis 2028.
"Horst hat uns in den Gesprächen inhaltlich wie menschlich absolut überzeugt. Er hat in den letzten sieben Jahren in Elversberg herausragende Arbeit geleistet. Horst steht für offensiven, attraktiven Fußball und eine sehr gute und klare Mannschaftsführung. Wir sind überzeugt, mit ihm gut gerüstet in die neue Saison zu gehen", sagt Clemens Fritz, Geschäftsführer Fußball beim SVW. Zur Vertragslaufzeit gibt es keine Angaben.
"Als die Anfrage von Werder kam, war das zunächst eine große Anerkennung für mich und meine Arbeit. In den Gesprächen wurde mir von den Verantwortlichen sehr viel Wertschätzung entgegengebracht und aufgezeigt, was der Verein in den nächsten Jahren vorhat", sagte Steffen.
"Dieser Austausch hat mich absolut überzeugt und ich habe mich sehr schnell für Werder entschieden. Bremen verfügt über eine gute Mannschaft, die Potential hat und sich in den letzten drei Jahren in der Bundesliga sehr gut entwickelt hat. Diese Entwicklung möchte ich gerne zusammen mit den Spielern fortsetzen."
Horst Steffen: Relegations-Verlierer mit der SV Elversberg
Steffen verpasste mit Elversberg am Montag haarscharf den Bundesliga-Aufstieg in der Relegation gegen den 1. FC Heidenheim, die Entscheidung fiel in der Nachspielzeit. Der gebürtige Krefelder, der zuletzt auch beim Erstliga-Aufsteiger 1. FC Köln als Trainer gehandelt wurde, hatte den Dorfklub innerhalb von zwei Jahren aus der Regionalliga Südwest in die 2. Liga geführt. Steffen, der seit 2018 in Elversberg im Amt ist, gilt als Bessermacher und Förderer des Nachwuchses.
Werner war nach seiner Ankündigung, seinen bis 2026 laufenden Vertrag in Bremen nicht zu verlängern, am Dienstag freigestellt worden.