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Zu wählerisch? Borussia Dortmund droht Transfer-Zoff mit Manuel Akanji
- Aktualisiert: 16.07.2022
- 15:58 Uhr
- ran.de
Eigentlich scheint der Abschied von Manuel Akanji bei Borussia Dortmund schon lange festzustehen. Dennoch gibt es für den BVB ein Problem: Der Schweizer ist bei seinem neuen Arbeitgeber wählerisch.
München - Am Freitag machte sich Borussia Dortmund auf in Richtung Trainingslager. Mit an Bord war dabei auch Manuel Akanji. Und das, obwohl der Innenverteidiger die Schwarz-Gelben noch in diesem Sommer verlassen möchte und angesichts seiner Vertragssituation auch soll.
Für welchen künftigen Arbeitgeber sich der 26-Jährige bei den Trainingseinheiten im Schweizerischen Bad Ragaz fit machen will, ist aktuell noch völlig unklar. Denn auch zwei Wochen nach offizieller Öffnung des Sommer-Transferfensters gibt es noch keinen neuen Klub.
Laut "Sport1" ist der Sportler extrem wählerisch und soll bereits mehrere Angebote von Klubs aus der italienischen Serie A abgelehnt haben.
So will sich Akanji sportlich und finanziell verbessern. Am liebsten in der Premier League - und noch viel lieber bei Wunschklub Manchester United mit Ex-BVB-Teamkollege Jadon Sancho. Bislang hat sich zu den Red Devils aber noch keine Tür geöffnet, zumal Coach Erik ten Hag erst kürzlich betonte, seine Mannschaft vor allem im Mittelfeld und Sturm verstärken zu wollen.
Akanji will den BVB verlassen
Ein wechselwilliger aber wählerischer Star - bei der Borussia könnte ein interner Zoff drohen. So legten die Dortmunder dem noch bis 2023 gebundenen Abwehrspieler bereits einen unterschriftsreifen Vertrag vor, Akanji schlug das Angebot aber aus und machte deutlich, seine Zukunft nach vier Jahren im Ruhrpott anderswo bestreiten zu wollen.
Der BVB wiederum reagierte und schlug auf dem Transfermarkt zu. Mit Nico Schlotterbeck und Niklas Süle wurden gleich zwei Verteidiger geholt. Auch in den Planungen von Coach Edin Terzic soll der Schweizer keine Rolle mehr spielen.
Innerhalb des Teams soll sogar überlegt worden sein, Akanji nicht mit ins Trainingslager zu nehmen. Nun ist er aber doch dabei. Damit der Abgang nicht zu einer Wechsel-Posse verkommt, soll in den kommenden Tagen ein Gespräch zwischen Klub-Bossen und Beratern stattfinden.
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