Atletico Madrid vs. Real Madrid: Der Head-to-Head-Vergleich
Die Superstars im direkten Duell
Im Derby der Madrider Top-Klubs stehen sich internationale Stars gegenüber (ab 20:15 Uhr im Liveticker). Wer hat auf den jeweiligen Positionen den Vorteil: Atletico Madrid oder Real Madrid? ran.de macht den Check.
Atletico Madrid: Thibaut Courtois
Die Torhüter: Bei den meisten Top-Klubs stehen erfahrene Keeper zwischen den Pfosten, bei Atletico Madrid vertrauen sie auf den erst 22-jährigen Thibaut Courtois. Mit seinen Paraden trug er maßgeblich zu Atletico Madrids Einzug ins Champions-League-Finale bei.
Real Madrid: Iker Casillas
Der anfangs unantastbare Iker Casillas musste in den vergangenen Jahren zunehmend um seinen Stammplatz kämpfen. Trotzdem bleibt Casillas einer der weltbesten Torhüter. Beide Teams bekommen einen Punkt. Es steht 1:1.
Atletico Madrid: Juanfran
Die Rechtsverteidiger: Juanfran hat wie die gesamte Abwehrreihe von Atletico Madrid eine überragende Saison gespielt. Zuletzt wurde der 29-Jährige in Spaniens Elf des Jahres gewählt.
Real Madrid: Daniel Carvajal
Daniel Carvajal gehört zu den größten Abwehr-Talenten und ist bei Real Madrid bereits mit 22 Jahren auf der rechten Seite gesetzt. Trotzdem geht der Zuschlag an den erfahreneren Juanfran. 2:1 für Atletico.
Atletico Madrid: Miranda
Die Innenverteidiger: Mit seiner Zweikampfstärke trug der 29-jährige Miranda maßgeblich dazu bei, dass Atletico Madrid in der Champions League erst sechs Gegentore hinnehmen musste. In Brasliens WM-Kader wurde er trotzdem nicht berufen.
Real Madrid: Pepe
Pepe polarisiert wie nur wenige Spieler auf der Welt. Der Portugiese reißt die Mannschaft mit seiner Energie mit, begeht aber auch öfter grenzwertige Fouls. Fällt er im Finale aus, wäre er ein herber Verlust. Das Duell entscheidet er für sich - es steht 2:2.
Atletico Madrid: Diego Godin
Der Name des Uruguayers Diego Godin ist in diesem Jahr noch einmal bekannter geworden. Mit seinen Leistungen hat er sich auf den Wunschzettel mehrerer zahlungskräftiger Vereine gespielt, darunter wohl auch Bayern München.
Real Madrid: Sergio Ramos
Sergio Ramos ist seit Jahren unverzichtbarer Bestandteil von Real Madrid - ob auf der rechten Außenbahn oder in der Innenverteidigung. Mit zwei Kopfballtoren begrub er Bayern Münchens Finalträume. Trotzdem verliert er gegen Godin - 3:2 Atletico.
Atletico Madrid: Filipe Luis
Die Linksverteidiger: Weltklasse-Spieler auf der linken Abwehrseite sind rar gesät. Atletico Madrid darf stolz darauf sein, mit dem Brasilianer Filipe Luis einen davon im Kader zu haben.
Real Madrid: Marcelo
In der brasilianischen Nationalmannschaft bekommt Marcelo in der Regel den Vorzug vor Filipe Luis, der bei der "Selecao" erst vier Mal eingesetzt wurde. In dieser Saison war der Atletico-Verteidiger aber konstanter - 4:2 Atletico.
Atletico Madrid: Mario Suarez
Die defensiven Mittelfeldspieler: Mario Suarez spielte bereits in der Jugend für Atletico Madrid. Nach einigen Zwischenstopps ist er zurückgekehrt und ist als hervorragender Techniker und Passgeber essentiell für Atleticos Offensivspiel.
Real Madrid: Sami Khedira
Bereits sechs Monate nach seinem Kreuzbandriss feierte Sami Khedira sein Comeback und ist damit ausgerechnet für das Champions-League-Finale wieder fit. Mario Suarez ist jedoch besser im Rhythmus - 5:2 Atletico.
Atletico Madrid: Tiago
Tiago fliegt mit seinem unspektakulären Spiel unter dem Radar, machte bei Atletico Madrid in dieser Saison aber vor allem durch seine Kopfballstärke oft den Unterschied. Im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea war er einer der besten Spieler auf dem Platz.
Real Madrid: Luka Modric
Dass Mesut Özil Real Madrid verlassen musste, hat viel mit Luka Modric zu tun. Unter dem neuen Trainer Carlo Ancelotti, der ihn vorwiegend auf der Sechs aufstellt, blühte der Kroate regelrecht auf. Das Duell mit Tiago entscheidet er für sich - 5:3 Atletico.
Atletico Madrid: Koke
Die offensiven Mittelfeldspieler: der spanische Jungstar Koke erinnert mit seinen großartigen Pässen an Mesut Özil. Gemeinsam mit Cesc Fabregas war er der zweitbeste Vorlagengeber der Primera Division.
Real Madrid: Angel di Maria
Und wer war der Beste? Angel di Maria! Der Argentinier legte 17 Mal vor und ließ seinen ehemaligen Konkurrenten Özil damit in Vergessenheit geraten. Überhaupt hat di Maria eine überragende Saison gespielt. Der Zuschlag geht an ihn - 5:4 Atletico.
Atletico Madrid: Arda Turan
Der türkische Nationalspieler Arda Turan hat sich seit seinem Wechsel nach Spanien einen Namen als gefürchteter Turbodribbler gemacht. Im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea sorgte er mit dem Tor zum 3:1 für den Finaleinzug.
Real Madrid: Gareth Bale
Arda Turan mag als Turbodribbler gefürchtet sein, an Gareth Bale kommt er zurzeit aber noch nicht ran. Mit der Geschwindigkeit des Walisers kann kaum ein Fußballer mithalten. Vor allem bei Kontern ist Bale nicht aufzuhalten. Ausgleich für Real! Es steht 5:5.
Atletico Madrid: Adrian
Die Stürmer: Im Angriff von Atletico Madrid würden die meisten David Villa erwarten, doch Diego Simeone setzte zuletzt lieber auf Adrian. Im Halbfinal-Rückspiel gegen den FC Chelsea belohnte der 26-Jährige seinen Trainer mit dem Tor zum 1:1.
Real Madrid: Cristiano Ronaldo
An die Leistungen von Cristiano Ronaldo kommt in dieser Saison niemand ran. Die Wahl zum Weltfußballer scheint den portugiesischen Superstar noch einmal beflügelt zu haben. Zuletzt brach er den Torrekord der Champions League. Keine Chance für Adrian, 6:5 Real.
Atletico Madrid: Diego Costa
Der Star von Atletico Madrid kann in dieser Saison nur Diego Costa sein. Auf den 25-Jährigen war stets verlass, mit seinem Torinstinkt ist er für seine Mannschaft unersetzlich. Millionen von Atletico-Fans drücken die Daumen, dass er im Champions-League-Finale auflaufen kann.
Real Madrid: Karim Benzema
Auch bei Karim Benzema ist unklar, ob er wegen einer Zerrung ausfallen wird. Der Franzose ist zwar ebenfalls ein herausragender Stürmer, an Diego Costa kommt er aber zurzeit nicht ran. 6:6! Das Head-to-Head-Duell geht Unentschieden aus!