Champions League: Die Teilnehmer an der Gruppenphase zur Saison 2021/22
Die Champions-League-Teilnehmer der Saison 2021/22
Im September startet die Gruppenphase der Champions League und derzeit stehen 29 der 32 Teilnehmer bereits fest. ran zeigt, wer mit den Millionen aus der Königsklasse planen darf. (Stand: 24. August 2021)
FC Bayern München (Deutschland)
Der deutsche Serienmeister FC Bayern München konnte sich einmal mehr über den Bundesliga-Titel in der Saison 2020/21 für die Gruppenphase der Champions League qualifizieren. Die Münchner gewannen den Henkelpott bislang drei Mal (2001, 2013, 2020).
RB Leipzig (Deutschland)
Auch Leipzig wird immer mehr zum Stammgast in der Königsklasse. Die Sachsen konnten sich unter dem neuen Bayern-Trainer Julian Nagelsmann in der Saison 2020/21 als Vizemeister erneut für die Champions League qualifizieren. Der Nagelsmann-Nachfolger Jesse Marsch hat ebenfalls bereits Erfahrung als Coach in der Königsklasse, coachte Red Bull Salzburg in den beiden zurückliegenden Spielzeiten jeweils in diesem Wettbewerb.
Borussia Dortmund (Deutschland)
Der BVB hat als Dritter der Vorsaison den Weg direkt in die Gruppenphase der Champions League geschafft. Die Dortmunder gewannen die Königsklasse 1997 zum bislang einzigen Mal.
VfL Wolfsburg (Deutschland)
Als Vierter der Abschlusstabelle konnte sich Wolfsburg zuletzt über den Einzug in die Champions-League-Gruppenphase freuen. In das Abenteuer Königsklasse starten die Niedersachsen nun mit dem früheren Bayern-Star Mark van Bommel auf der Bank. Der Niederländer ersetzte Oliver Glasner, der innerhalb der Bundesliga zu Eintracht Frankfurt wechselte.
Manchester City (England)
Der letztjährige Champions-League-Finalist Manchester City macht einmal mehr einen Anlauf auf den Henkelpott. Dafür verpflichtete der Klub um Trainer Pep Guardiola mit Jack Grealish (re.) einen weiteren Star. Der englische Nationalspieler kam für kolportierte 117,5 Millionen Euro Ablöse von Aston Villa zum amtierenden englischen Meister.
Manchester United (England)
Ebenfalls ordentlich in die Tasche langte Manchester United für Jadon Sancho (re.). Der Vizemeister zahlte für den englischen Nationalspieler wohl 85 Millionen Euro Ablöse an Borussia Dortmund. Zuletzt gewann ManUnited die Champions League im Jahr 2008, zuvor 1999 durch das unglaubliche Comeback in den Schlussminuten gegen die Bayern. Damals stand der heutige United-Coach Ole Gunnar Solskjaer noch selbst mit auf dem Platz und war maßgeblich an der Wende beteiligt.
FC Liverpool (England)
Obwohl der FC Liverpool in der Vorsaison als Meister entthront wurde und in der Tabelle nur auf Platz 3 landete, reichte es für Jürgen Klopp und sein Team erneut für die Qualifikation zur Champions-League-Gruppenphase. Dort können die "Reds" nun endlich wieder auf Abwehrchef Virgil van Dijk bauen, der über weite Strecken der Saison 2020/21 verletzungsbedingt fehlte.
FC Chelsea (England)
Als Titelverteidiger startet der FC Chelsea in die Champions-League-Saison 2021/22. Die "Blues" um den deutschen Trainer Thomas Tuchel (re.) besiegten im Finale des Vorjahres Manchester City durch einen Treffer von Kai Havertz mit 1:0. Für die neue Saison hat Chelsea nun mit Romelu Lukaku (li.) noch einen weiteren Topstürmer verpflichtet. Der Belgier kehrte für geschätzte 115 Millionen Euro Ablöse von Inter Mailand zu den Londonern zurück.
Atletico Madrid (Spanien)
Das Defensivkonzept von Trainer Diego Simeone ging bei Atletico Madrid in der Saison 2020/21 mal wieder voll auf. Die "Rojiblancos" setzten sich gegen die großen Rivalen Real Madrid und FC Barcelona durch, wurden Meister in La Liga. Auch zur neuen Spielzeit baut Atletico national und international wieder auf die Treffsicherheit von Luis Suarez (re.).
Real Madrid (Spanien)
Die "Galaktischen" mussten als amtierender Meister in der Vorsaison ausgerechnet an den Stadtrivalen Atletico Madrid den Titel abtreten. Nun aber startet Real mit Trainer-Rückkehrer Carlo Ancelotti einen neuen Versuch, die Vormachtstellung in Spaniens Klubfußball wieder zu erobern. 2014 gewann der Italiener Ancelotti mit den Madrilenen bereits ein Mal die Champions League - schafft der Ex-Bayern-Coach das in seiner zweiten Real-Ära erneut?
FC Barcelona (Spanien)
Der finanziell angeschlagene FC Barcelona muss als Tabellendritter der Vorsaison beweisen, dass es auch ohne den zu PSG gewechselten Lionel Messi geht. Um den Argentinier einigermaßen zu ersetzen, haben die Katalanen unter anderem Memphis Depay (li.) verpflichtet. In den zurückliegenden Spielzeiten war für Barca aber auch mit Messi regelmäßig schon vor dem Endspiel Schluss in der Königsklasse.
FC Sevilla (Spanien)
Mit 77 Punkten und damit 15 Zählern Vorsprung auf Rang 5, sicherte sich der FC Sevilla den vierten Champions-League-Startplatz über die Liga. Damit spielen die Andalusier im zweiten Jahr in Folge in der Königsklasse, im Vorjahr schied Sevilla erst im Achtelfinale gegen Borussia Dortmund aus.
FC Villarreal (Spanien)
Als Europa-League-Sieger hat sich der FC Villarreal ein Ticket für die Gruppenphase der Champions League gesichert. In La Liga wurde das "gelbe U-Boot" nur Siebter, war also weit von einer Champions-League-Qualifikation über die Liga-Platzierung entfernt.
Inter Mailand (Italien)
In der Serie A konnte sich Inter Mailand zuletzt erstmals seit 2010 wieder die Meisterschaft sichern, dennoch gab es im Sommer 2021 einen personellen Aderlass beim amtierenden Titelträger. Neben den Spielern Romelu Lukaku (zu Chelsea) und Achraf Hakimi (PSG) verloren die "Nerazzurri" auch noch Meistertrainer Antonio Conte. Dafür aber verpflichteten die Italiener mit Edin Dzeko (li.) und Hakan Calhanoglu (re.) zwei neue Stars. Neuer Coach des Meisters ist Simone Inzaghi, der in den Jahren zuvor Lazio Rom erfolgreich coachte.
AC Mailand (Italien)
Auch Inters Stadtrivale AC Mailand ist zurück in der Champions League. Die Mannschaft um Sandro Tonali (Mi.) konnte sich durch Platz 2 in der Serie A erstmals seit der Saison 2013/14 wieder für die Königsklasse qualifizieren. Trotz des Erfolges im Vorjahr musste Milan einige Abgänge hinnehmen. So verlor Trainer Stefano Pioli neben Hakan Calhanoglu (zu Inter Mailand) auch noch den langjährigen Stammkeeper Gianluigi Donnarumma (zu Paris St. Germain). Beide Leistungsträger gingen ablösefrei.
Atalanta Bergamo (Italien)
Immer mehr zu einer großen Nummer im italienischen und internationalen Fußball entwickelt sich Atalanta Bergamo. Die Mannschaft von Trainer Gian Piero Gasperini konnte sich zuletzt durch Platz 3 in der Serie A zum dritten Mal in Folge für die Champions League qualifizieren und schaffte bereits bei den beiden ersten Anläufen jeweils den Sprung über die Gruppenphase hinaus. Zuletzt konnte Atalanta auch noch mal die Abwehr prominent verstärken, holte den Türken Merih Demiral (re.) von Juventus Turin.
Juventus Turin (Italien)
Die "Alte Dame" wurde entthront! Nach neun Serie-A-Titeln in Folge stürzte Juventus Turin in der Vorsaison auf Platz 4 ab - trotz Superstar Cristiano Ronaldo (re.). Trotzdem reichte es für die Italiener am Ende zur erneuten Qualifikation für die Champions League. Nach der schwachen Vorsaison musste auch Trainer Andrea Pirlo gehen, stattdessen hat nun wieder Ex-Trainer Massimiliano Allegri bei Juve das Sagen.
OSC Lille (Frankreich)
In der Ligue 1 gab es in der Vorsaison einen sehr überraschenden Meister. Denn nicht Paris St. Germain holte sich mit all den Stars den Titel, sondern Außenseiter OSC Lille um das frühere Bayern-Talent Renato Sanches. In der Champions League ist Lille nun auch schon zum zweiten Mal in Folge dabei, muss aber ohne Meistertrainer Christophe Galtier auskommen. Dieser erklärte nach dem sensationellen Titelgewinn seinen Rücktritt und heuerte mittlerweile beim Ligue-1-Konkurrenten OGC Nizza an. Neuer Lille-Coach ist Jocelyn Gourvennec. Auch Lilles Meisterkeeper Mike Maignan ist weg, er wechselte zum AC Mailand.
Paris St. Germain (Frankreich)
Nach dem verpassten Meistertitel der Vorsaison ging Frankreichs Vizemeister Paris St. Germain im Sommer 2021 auf Shoppingtour. Lionel Messi, Sergio Ramos, Gianluigi Donnarumma, Georginio Wijnaldum und Achraf Hakimi (v.r.n.l.) schnappte sich PSG und zeigt damit ganz deutlich, dass der Klub erneut in der Ligue 1 und erst recht in der Champions League richtig angreifen will.
Sporting Lissabon (Portugal)
Das Warten hatte ein Ende, erstmals seit 2002 konnte Sporting Lissabon wieder über einen Meistertitel in Portugal jubeln. Damit schaffte es der Hauptstadt-Klub auch direkt in die Champions-League-Gruppenphase.
FC Porto (Portugal)
Portugals Vizemeister FC Porto (um Trainer Sergio Conceicao) kann ebenfalls mit den Millionen aus der Champions League planen. Um die Abwehr zu verstärken, verpflichtete Porto erst kürzlich den bisherigen Leverkusener Wendell.
SL Benfica (Portugal)
Es war eine reine Abwehrschlacht, die den Drittplatzierten aus der vergangenen Saison in Portugal in die Champions League beförderte. Nach einem 2:1-Erfolg in den Playoffs gegen die PSV Eindhoven musste Benfica im Rückspiel bereits nach 32 Minuten in Unterzahl spielen. Doch die Lissaboner holten auch dank ihres Torhüter Odysseas Vlachodimos das 0:0 und sicherten sich so einen Platz in der Gruppenphase der Champions League.
BSC Young Boys (Schweiz)
Der einzige Schweizer Vertreter im Wettbewerb sind die Young Boys aus Bern. Die Schwarz-Gelben stiegen bereits in der 2. Runde der CL-Qualifikation ein und setzten sich mit insgesamt vier Siegen und zwei Remis gegen Bratislava, Cluj und als letzte Hürde gegen Ferencvaros Budapest, trainiert von Peter Stöger, durch. Das Team von Ex-Schalke-Coach David Wagner gewann zwei Mal mit 3:2 und ist nach 2018/19 zum zweiten Mal in der Königsklasse vertreten.
Malmö FF (Schweden)
Bereits in der ersten Runde der CL-Qualifikation musste Malmö FF eingreifen. Der Meister aus Schweden stand sich nach Siegen gegen den FC Riga, HJK Helsinki und die Glasgow Rangers Ludogorets Rasgrad, dem Meister aus Bulgarien, entgegen. Nach dem 2:0-Erfolg im Hinspiel reichte dem Team des ehemaligen VfB-Stuttgart-Torjägers Jon Dahl Tomasson eine 1:2-Niederlage. Nach 2014/15 und 2015/16 ist es die dritte Teilnahme der Südschweden an der Königsklasse.
Ajax Amsterdam (Niederlande)
Mit dem 35. Meistertitel der Vereinsgeschichte sicherte sich Ajax Amsterdam das Direkt-Ticket zur Königsklasse für die Saison 2021/22. Mit dabei unter den Meisterspielern der Niederländer ist auch der frühere Bremer Davy Klaassen (li.). Zudem verpflichtete Ajax im Sommer 2021 noch Offensivmann Steven Berghuis (re.) vom Eredivisie-Rivalen Feyenoord Rotterdam, was bei den Fans des abgebenden Vereins zu schweren Protesten führte.
Besiktas Istanbul (Türkei)
Dank des besseren Torverhältnisses konnte Besiktas Istanbul in einem unglaublich engen Meisterschaftsrennen mit Galatasaray jubeln. Damit stand auch gleichzeitig die Champions-League-Teilnahme von Besiktas fest, die sich kürzlich prominent verstärkten. Von Chelsea lieh der türkische Meister Stürmer Michy Batshuayi aus.
FC Brügge (Belgien)
Mit dem zweiten Meistertitel in Folge in Belgien geht es für den FC Brügge direkt in die Königsklasse. In der Vorsaison waren die Belgier unter anderem mit Borussia Dortmund in einer Gruppe und konnten sich am Ende Platz 3 sichern.
Zenit St. Petersburg (Russland)
Mit dem dritten Titel in Folge baute Zenit St. Petersburg in Russland die Vormachtstellung weiter aus und darf sich damit auch erneut in der Königsklasse beweisen. Nicht zuletzt in der Champions League ruhen die Hoffnungen von Zenit wohl einmal mehr auf Stürmer Artem Dzyuba (re.). Mit 20 Toren war der 33 Jahre alte Stürmer in der Vorsaison Torschützenkönig der russischen Premier Liga.
Dynamo Kiew (Ukraine)
Erstmals seit 2016 konnte sich Dynamo Kiew in der ukrainischen Liga wieder gegen den Dauerrivalen Schachtjor Donetsk durchsetzen und sich den Meistertitel schnappen. Dieser Erfolg wird auch mit dem direkten Einzug in die Champions-League-Gruppenphase belohnt.
RB Salzburg (Österreich)
Die Österreicher um den deutschen Trainer Matthias Jaissle haben erneut den Sprung in die Königsklasse geschafft. RB setzte sich in der letzten Playoff-Runde gegen den dänischen Vertreter Bröndby IF durch.
Sheriff Tiraspol (Moldawien)
Der Verein aus Moldawien ist vielleicht der krasseste Exot in der diesjährigen Champions League. In den Playoffs setzte sich Tiraspol sensationell gegen Dinamo Zagreb durch.
Shakhtar Donetsk (Ukraine)
Zum Leidwesen von Nico Kovac, Kevin Volland und Alexander Nübel setzten sich die Ukrainer in einem dramatsichen Playoff-Rückspiel gegen die AS Monaco durch. Die Entscheidung fiel erst in der Verlängerung. Ein Eigentor von Ruben Aguilar sicherte Donetsk den Einzug in die Königsklasse.