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Champions League

BVB - Karim Adeyemi: Unter Niko Kovac endlich zur Konstante?

  • Veröffentlicht: 03.03.2025
  • 22:13 Uhr
  • Christoph Gailer
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Karim Adeyemi ist einer der Gewinner des Trainerwechsels bei Borussia Dortmund. Schafft der 23-Jährige nun unter Niko Kovac endlich den Sprung vom Unterschiedsspieler in Teilzeit zum konstanten Leistungsträger?

Von Christoph Gailer

Mit 34,24 km/h war Karim Adeyemi mal wieder der schnellste Spieler auf dem Platz!

Beim 2:0-Auswärtssieg von Borussia Dortmund in der Bundesliga beim FC St. Pauli überzeugte der 23-Jährige aber nicht nur durch seine ohnehin bekannte und überragende Antrittsschnelligkeit.

Mit seinem Tor zum 2:0-Endstand in der 58. Minute bekräftigte der gebürtige Münchner zudem einerseits seinen persönlichen, sportlichen Aufstieg in den zurückliegenden Wochen und begeisterte dabei auch die Verantwortlichen des BVB.

"Diese Szene taugt ein bisschen als Spiegelbild. Karim fällt nicht, sondern wehrt sich und setzt sich am Ende durch", lobte Sportdirektor Sebastian Kehl das Durchsetzungsvermögen Adeyemis nach dessen 60-Meter-Sprint am Millerntor, "wir wollten dieses Spiel unbedingt gewinnen - und dafür braucht man auch solche Aktionen".

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Doch in dieser Situation, die zum 2:0 führte, zeigte Adeyemi viel mehr, als "nur" Antrittsschnelligkeit und Durchsetzungsvermögen - beides Attribute, die man bei ihm ohnehin durchaus schon vor dem St.-Pauli-Spiel kannte.

Zudem überzeugte der BVB-Star bei seinem Treffer durch das kurze Verzögern vor dem Abschluss, das richtige Gespür für die Situation. So ließ er seinen Gegenspieler aussteigen und schoss anschließend souverän ein. Die Entscheidungsfindung in Strafraumsituationen galt bisweilen als großes Manko in Adeyemis Spiel - am Millerntor machte er beim 2:0 alles richtig.

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Adeyemi als Gewinner des Trainerwechsels

Die Leichtigkeit und fast schon Selbstverständlichkeit, mit der Adeyemi in Hamburg traf, ist ein klarer Ausdruck des wiedergewonnenen Selbstvertrauens beim viermalige Nationalspieler.

Vor einigen Wochen sah seine Perspektive in Dortmund nämlich noch deutlich schlechter aus. Unter dem mittlerweile gefeuerten Ex-Coach Nuri Sahin war Adeyemi sportlich außen vor, unter Nachfolger Niko Kovac blüht er nun auf. Dennoch bleibt Adeyemi weiter äußerst ambitioniert.

"Ich glaube noch nicht, dass ich in der Form bin, wo ich mich selbst haben will. Ich kann auf jeden Fall noch viel mehr zeigen und noch gefährlicher vor dem Tor sein", sagte Adeyemi auf der Pressekonferenz vor Dortmunds Achtelfinal-Hinspiel in der Champions League gegen OSC Lille (Dienstag, 4. März, ab 21:00 Uhr im Liveticker).

Auch interessant: Champions League live - So seht ihr den BVB vs. OSC Lille live im TV und Stream

Gutes Omen für den Dienstagabend: In der Königsklasse hatte Adeyemi in der laufenden Saison mitunter seine besten Auftritte, etwa mit dem Dreierpack bei der 7:1-Gala gegen Celtic Glasgow.

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Konstanz unter Kovac nach "Nein" zu Neapel?

Vereinzelte Gala-Auftritte gab es von Adeyemi schon einige, seit er im Sommer 2022 für kolportierte 30 Millionen Euro Ablöse von Red Bull Salzburg zum BVB kam. Was ihm aber seitdem nie gelang, sind konstante Leistungen über einen längeren Zeitraum, auch bedingt durch immer wieder aufgetretene Verletzungen.

Damit steht der Offensivstar ungewollt sinnbildlich für die Performance seines Klubs in den zurückliegenden Jahren. Topleistungen in unregelmäßigen Abständen? Ja. Konstanz? Nein.

Nicht zuletzt deshalb war der BVB bereit, Adeyemi trotz Vertrages bis 2027 zuletzt am Jahresanfang ziehen zu lassen.

Internationale Transfergerüchte: Ex-Bayern-Profi plant wohl Flucht von Manchester United

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<em><strong>Joshua Zirkzee (Manchester United)</strong><br>Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hadert offenbar mit seiner Reservistenrolle unter United-Trainer Ruben Amorim. Laut "Daily Mail" wolle der Niederländer den Verein daher schnellstmöglich verlassen - auch, um seine WM-Chance zu wahren. Der 24-Jährige kam in der laufenden Premier-League-Saison nur zu drei Kurzeinsätzen. In drei Spielen saß er über die volle Spielzeit auf der Bank. Neben mehreren italienischen Klubs soll auch West Ham United interessiert sein.</em>
© 2025 Getty Images

Joshua Zirkzee (Manchester United)
Ex-Bayern-Stürmer Joshua Zirkzee hadert offenbar mit seiner Reservistenrolle unter United-Trainer Ruben Amorim. Laut "Daily Mail" wolle der Niederländer den Verein daher schnellstmöglich verlassen - auch, um seine WM-Chance zu wahren. Der 24-Jährige kam in der laufenden Premier-League-Saison nur zu drei Kurzeinsätzen. In drei Spielen saß er über die volle Spielzeit auf der Bank. Neben mehreren italienischen Klubs soll auch West Ham United interessiert sein.

<strong>Julian Alvarez (Atletico Madrid)</strong><br>Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.
© IMAGO/SID/Mutsu Kawamori

Julian Alvarez (Atletico Madrid)
Der FC Barcelona hat laut der "Bild" einen Nachfolger für Robert Lewandowski ausgemacht. Die "Katalanen" würden gerne Julian Alvarez von Ligakonkurrent Atletico Madrid verpflichten. Die Funktionäre des Klubs sollen schon vor seinem Doppelpack im Derby gegen Real ein Auge auf den Argentinier geworfen haben. Sein Vertrag bei Atletico läuft bis 2030, und die in Spanien übliche Kaufoption liegt bei 500 Millionen Euro.

<strong>Julian Alvarez (Atletico Madrid)</strong><br>Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.
© Fotobaires

Julian Alvarez (Atletico Madrid)
Laut dem Berater des 25-Jährigen bewundere er die spanischen Klubs "und weil er seit seiner Kindheit Fan von Leo Messi ist, glaube ich nicht, dass es viele Argentinier gibt, die nichts für den Barca empfinden.“ Atletico sieht seinen Stürmer allerdings als Aushängeschild des Klubs und hat aufgrund der Vertragssituation die Hoheit in den Verhandlungen.

<strong>Karim Benzema (Al-Ittihad)</strong><br>Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.
© 2025 Gualter Fatia

Karim Benzema (Al-Ittihad)
Laut "Goal France" plant Jose Mourinho, Top-Stürmer Karim Benzema nach Lissabon zu holen. Der Franzose steht derzeit noch bis 2026 bei Al-Ittihad unter Vertrag. Mourinho und Benzema kennen sich aus gemeinsamen Real-Madrid-Zeiten. Ein Transfer dürfte schwierig werden: Al-Ittihad will mindestens fünf bis sieben Millionen Euro Ablöse. Optionen könnten eine Winter-Leihe oder ein ablösefreier Wechsel 2026 sein.

<strong>Dusan Vlahovic (Juventus Turin)</strong><br>Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.
© sportphoto24

Dusan Vlahovic (Juventus Turin)
Manchester United, Atletico Madrid und Barcelona haben laut "Gazzetta dello Sport" Juventus-Stürmer Dusan Vlahovic im Blick. Barca sucht dringend einen Nachfolger für den 37-jährigen Robert Lewandowski, dessen Vertrag 2026 endet. Vlahovic traf zuletzt viermal in vier Spielen. United plant trotz des 85-Millionen-Transfers von Benjamin Sesko weitere Offensivverstärkungen, während Atletico mögliche Abgänge von Alvarez oder Sorloth absichert.

<strong>Gabriel Jesus (FC Arsenal)</strong><br>Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.
© 2025 Getty Images

Gabriel Jesus (FC Arsenal)
Laut "Football Insider" ist Arsenal-Trainer Mikel Arteta bereit, Stürmer Gabriel Jesus im Januar abzugeben. Der brasilianische Nationalspieler fällt nach einem Kreuzbandriss voraussichtlich bis Dezember aus, wodurch ein Wechsel im Sommer scheiterte. Nach der Verpflichtung von Viktor Gyökeres für 63,5 Millionen Euro sind die Gunners nun jedoch offen für Angebote, sollten diese im neuen Jahr eintreffen.

<strong>Casemiro (Manchester United)</strong><br>Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.
© News Images

Casemiro (Manchester United)
Laut "Mundo Deportivo" steht Manchester-United-Mittelfeldspieler Casemiro im Fokus von Cristiano Ronaldos Klub Al Nassr. Der 33-Jährige besitzt noch einen Vertrag bis kommenden Sommer. United möchte durch einen Verkauf Mittel für neue Transfers freimachen, strebt dabei aber nur an, etwa die Hälfte der 70 Millionen Euro zurückzuerhalten, die man 2022 für ihn an Real Madrid überwiesen hatte.

<strong>Bernardo Silva (Manchester City)</strong><br>Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva&nbsp;bei Manchester City&nbsp;geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".
© Pro Sports Images

Bernardo Silva (Manchester City)
Die Ära von Mittelfeldspieler Bernardo Silva bei Manchester City geht offenbar bald zu Ende, wenn im kommenden Sommer sein Vertrag endet. Wie die italienische Zeitung "Tuttosport" berichtet, hat Juventus Turin wohl bereits Kontakt mit dem Portugiesen aufgenommen, um über einen ablösefreien Wechsel im Juli 2026 zu verhandeln. Der 31-Jährige kam 2017 für 50 Millionen Euro von der AS Monaco zu den "Citizens".

<strong>Erling Haaland (Manchester City)</strong><br>Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.
© Offside Sports Photography

Erling Haaland (Manchester City)
Barcelonas Präsident Joan Laporta hat sich als großer Haaland-Fan geoutet. Laut "Daily Mail" und "El Nacional" sei er überzeugt, dass der Norweger künftig im Trikot der Katalanen auflaufen wird - womöglich schon in der kommenden Saison. Die finanzielle Situation solle bis dahin geregelt sein. Robert Lewandowskis Vertrag läuft nur noch ein Jahr - und Ersatzmann Ferran Torres überzeugt zwar mit guten Leistungen, ist jedoch kein gelernter Neuner.

<strong>Paris Brunner (AS Monaco)</strong><br>Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.
© 2025 Getty Images

Paris Brunner (AS Monaco)
Der Vertrag von Robert Lewandowski läuft am Ende der Saison aus, und der FC Barcelona muss sich nun nach möglichen Nachfolgern umsehen. Als potenzieller Kandidat gilt Medienberichten zufolge der U17-Welt- und -Europameister Paris Brunner. Nach anfänglichen Schwierigkeiten konnte Brunner gegen Ende der Vorsaison bei seiner Leihstation Cercle Brügge immer häufiger überzeugen. Mittlerweile ist er zur Leihe beim AS Monaco.

<strong>Vitinha (Paris Saint-Germain)</strong><br>Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.
© Getty Images

Vitinha (Paris Saint-Germain)
Real Madrid könnte laut "Marca" im Sommer 2026 einen Vorstoß bei PSG-Star Vitinha unternehmen. Demnach habe der Portugiese für diesen Zeitpunkt mit den Franzosen eine Absprache, für 90 Millionen Euro wechseln zu dürfen. Bei PSG steht Vitinha, der maßgeblich zum Champions-League-Sieg zuletzt beitrug, noch bis 2029 unter Vertrag.

Die SSC Neapel hatte großes Interesse an einer Adeyemi-Verpflichtung. "Der Deal platzte, weil er nicht zu uns kommen wollte", bestätigte Neapels Sportdirektor Giovanni Manna dem Transfer-Experten Fabrizio Romano. Mit dem BVB war sich Neapel hingegen grundsätzlich einig, eine Ablösesumme von bis zu 50 Millionen Euro stand demnach wohl im Raum.

"Ich bin bei Borussia Dortmund sehr glücklich", erklärte Adeyemi bei "Sky" seine Neapel-Absage, schließt aber einen möglichen Abgang nach der Saison nicht aus, "was in der Zukunft passiert, weiß man nie".

Vor allem für den Fall, dass der BVB tatsächlich die Champions League verpassen sollte, müssten wohl einige Stars verkauft werden, um den finanziellen Schaden abzufangen. Dieses Schreckens-Szenario droht dem Tabellen-Zehnten der Bundesliga auch nach dem Sieg auf St. Pauli immer noch.

Umso mehr ist gerade in den kommenden Wochen Konstanz gefragt, um das Worst-Case-Szenario abzuwenden - vom BVB als Team, aber auch gerade von Adeyemi. Womöglich spielt er somit gleich in mehrfacher Hinsicht um seine eigene Zukunft in Dortmund.

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DFB-Team - David Raum wird frech zu Reporter

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