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Müller erklärt seinen selbstgebastelten Knieschützer

  • Aktualisiert: 16.12.2015
  • 22:06 Uhr
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© imago/Ulmer

Thomas Müller lief am Dienstag im Pokalspiel gegen Darmstadt mit einem auffallend roten Knieschützern über den Rasen. Doch dieser war weder ein modisches Accessoire, noch ein Schutz gegen die Kälte.

München - Huch, was trägt Thomas Müller denn da? Das mögen sich manche Fans während des Pokalspiels der Bayern gegen Darmstadt gedacht haben. Der 26-Jährige hatte zusätzlich zu den Stutzen  einen Knieschützer an - weder als modisches Accessoire, noch gegen die Kälte.

"Das sah bestimmt kurios aus", gab der Münchner nach dem Spiel gegenüber dem "kicker" zu. "Ich bin auch nicht unbedingt dafür bekannt, die Stutzen über die Knie zu tragen, aber ich habe mir vor dem Spiel was einfallen lassen." Müllers Problem ist nämlich das Spielfeld selbst.

Rasen Schuld an offenen Wunden

Vergangenes Jahr wurde der Rollrasen der Allianz-Arena gegen einen Hybrid-Rasen ausgetauscht. Der Vorteil: Der Ball rollt besser und schneller. Der Nachteil: Bei einem Sturz verletzen sich die Spieler schneller, vor allem die Knie leiden bei Thomas Müller.

"Auf unserem Platz läuft zwar der Ball gut, aber wenn man auf den Boden fällt, sind meistens die Knie offen", sagte der 25-Jährige. Zuerst testete er deshalb Vaseline, um die Haut zu schützen. Jetzt griff er zu kreativeren Mitteln.

Kein Tor - und keine aufgeschlagenen Knie

Müller schnitt einen Stutzen so zurecht, um das Stück Stoff über die Knie ziehen zu können. Die rutschten ihm zwar während des Spiels öfter mal nach unten, doch es schien geholfen zu haben: "Ich habe das eine Mal zwar keinen Elfmeter bekommen, aber wenigstens habe ich mir dabei nicht die Knie aufgescheuert", sagte Müller.

Zu einem eigenen Tor reichte es nicht für Müller. Die Bayern gewannen aber dank eines Treffers von Xabi Alonso trotzdem mit 1:0.

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