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Pokal-Reform? DFB soll neue Regelung für 1. Runde planen

  • Aktualisiert: 22.02.2018
  • 15:11 Uhr
  • SID
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© PIXATHLONPIXATHLONSID
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Um Bundesliga-Klubs zu entlasten, die für den internationalen Wettbewerb qualifiziert sind, sollen sich DFB und DFL auf eine neue Termin-Regelung für die 1. DFB-Pokal-Runde verständigt haben. Dadurch würden wohl aber auch die kleinen Vereine profitieren.

Frankfurt/Main - Trainingslager, PR-Reisen, Liga-Auftakt - um zumindest die Bundesliga-Klubs terminlich zu entlasten, die gleichzeitig auch noch im internationalen Wettbewerb unterwegs sind, wird offenbar eine neue Regelung der 1. Runde im DFB-Pokal geplant! Diese könnte ab der Saison 2019/2020 terminlich gesplittet werden.

Laut einer Meldung der "Bild-Zeitung" sollen die Europacup-Teilnehmer ab der Saison 2019/20 ihre Erstrunden-Spiele vier Wochen später als die übrigen Mannschaften austragen. Nach "SID"-Informationen ist die Entscheidung über die Reform zwar noch nicht gefallen, der Kompromiss zwischen dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) und der Deutschen Fußball Liga (DFL) könnte aber tatsächlich so aussehen.

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Demnach würden 25 oder 26 Erstrunden-Spiele wie gewohnt eine Woche vor dem Bundesliga-Saisonstart stattfinden, die restlichen sechs oder sieben Partien (je nach Anzahl der Europacup-Starter) würden erst im September ausgetragen. DFB-Präsident Reinhard Grindel wollte zwar keine Details nennen, geht aber von einer Einigung mit der DFL aus. "Wir sind gemeinsam mit den Kollegen der DFL auf einem guten Weg, und ich glaube, dass wir in den nächsten Monaten zu einer finalen Entscheidung kommen werden", sagte er der "Neuen Osnabrücker Zeitung".

Einführung weiterer Runden vom Tisch

Ursprünglich hatte die DFL andere Pläne, die nach dem Auslaufen der aktuellen TV-Verträge ab der Saison 2019/20 greifen sollten. Die DFL hatte die Einführung von zwei weiteren Runden (Qualifikation und Vorrunde) vor der 1. Hauptrunde ins Spiel gebracht. Die 1. Runde mit den Europapokal-Teilnehmern sollte aber auch im September gespielt werden. So sollten die internationalen Starter im Sommer entlastet werden, um die Auslandsvermarktung anzukurbeln.

Für den DFB ist das Entscheidende, dass es in der 1. Runde weiterhin bei den Duellen zwischen David und Goliath bleibt. "Wir möchten am Grundsatz Klein gegen Groß und am Prinzip der beiden Lostöpfe - hier Profis, da Amateure - festhalten", sagte Grindel: "Jeder Amateurklub, der sich für den DFB-Pokal qualifiziert, soll weiterhin die Chance haben, in der 1. Runde auf den FC Bayern, Borussia Dortmund oder einen anderen Traumgegner zu treffen. Das ist unser Wunsch, dafür wird sich der DFB einsetzen."

Nach "Bild"-Informationen könnten nicht nur die Top-Klubs sondern auch die kleinen Vereine von der Regelung profitieren: Zwei weitere Spiele könnten durch die Splittung im Free-TV gezeigt werden, was dem DFB zusätzliche Einnahmen bringen würde. Diese sollen dann angeblich zur Unterstützung der Amateur-Klubs eingesetzt werden.

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