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Bundesliga: Klub-Verantwortliche des 1. FSV Mainz 05 hadern mit Spiel-Ansetzungen und kritisieren den DFB
- Aktualisiert: 21.08.2025
- 11:56 Uhr
- SID
Der 1. FSV Mainz 05 ist nach der engen Taktung der Spiele im DFB-Pokal, in der Conference-League-Qualifikation und in der Bundesliga weiter unzufrieden.
Der 1. FSV Mainz 05 trifft nur wenige Tage nach dem 1:0 im DFB-Pokal bei Dynamo Dresden in der Conference-League-Qualifikation in Norwegen auf Rosenborg Trondheim (ab 18 Uhr im Liveticker), während der Bundesliga-Start gegen den 1. FC Köln bereits seine Schatten vorauswirft.
Sportvorstand Christian Heidel machte seinem Ärger bereits vor dem DFB-Pokalspiel bei Dynamo Dresden Luft.
Am "Sky"-Mikrofon erklärte er: "Was da passiert ist, ist für mich eine Farce. Die Abteilung des DFB hat sich einfach um nichts bemüht. Sie haben versucht, diesen Termin durchzudrücken, kein Mensch weiß warum."
Das Erstrundenspiel war auf Montagabend und damit den letzten möglichen Austragungstag gelegt worden. Nur drei Tage später müssen die Mainzer als einziger deutscher Vertreter ihr Hinspiel in den Playoffs der Conference League bei Rosenborg Trondheim in Norwegen bestreiten.
Das Wichtigste in Kürze
"Wir haben klar gesagt: 'Wir möchten am Freitag oder Samstag spielen.' Wir haben alles versucht, ich habe nicht einen Hinweis bekommen, dass die Herren vom DFB sich bemüht haben, eine Lösung zu finden", so Heidel weiter, der die Verbands-Verantwortlichen als "Schreibtisch-Akrobaten" bezeichnete.
Grund für die späte Ansetzung war das am Wochenende zuvor stattfindende Dresdner Stadtfest sowie damit verbundene behördliche Sicherheitsvorgaben. Das Bundesgericht, vor das die Mainzer Ende Juli als letzte Instanz gezogen waren, "muss ich rausnehmen, die haben 18 Tage versucht, eine Lösung zu finden. Aber es war rechtlich keine Lösung möglich, weil ein paar Herren beim DFB einfach ganz, ganz tief geschlafen haben", sagte Heidel, der die Ansetzung bereits im Juni als "alles andere als günstig" bezeichnet hatte.
1. FSV Mainz 05: Auch Bungert kritisiert Entscheidung
Als internationaler Vertreter gehe es "um den deutschen Fußball, das habe ich nicht verstanden. Ich habe bis heute keine Erklärung."
Auch Sportdirektor Niko Bungert hatte die Entscheidung, das Pokalspiel seines Klubs nicht zu verlegen, stark kritisiert.
Gegenüber "Sky" nannte der 38-Jährige das Vorgehen des DFB "völlig unverständlich". "Die fünf Spiele in 14 Tagen sind sicher nicht zu unserem Vorteil", sagte Bungert.