Cuadrado, Batistuta, Toni und Co. - dieses Stars spielten einst für Gladbach-Gegner Florenz
Diese Stars spielten einst für Gladbach-Gegner Florenz
Gladbachs Europa-League-Gegner - AC Florenz - hat eine glorreiche Vergangenheit. Viele Stars wie Luca Toni oder Gabriel Batistuta glänzten mal beim Serie-A-Klub, die ran.de in dieser Galerie auflistet.
Luca Toni
Luca Toni: Der Spätstarter lief zwischen 2005 und 2007 für den Traditionsklub aus der Toskana auf. In 99 Pflichtspielen erzielte der Mittelstürmer dabei 57 Treffer, bevor er zum FC Bayern München wechselte. Während seiner Zeit in Florenz feierte Toni auch den größten Erfolg seiner Laufbahn - er wurde 2006 mit der Squadra Azzurra Weltmeister. Seit 2016 ist der 39-Jährige Fußball-Rentner.
Gabriel Batistuta
Gabriel Batistuta: Mit 193 Erstliga-Toren steht der Argentinier bis heute als erfolgreichster Torschütze in den Geschichtsbüchern von Florenz. "Batigol" spielte zwischen 1991 und 2000 für die Viola, ehe er kurz nach der Jahrtausendwende für umgerechnet 32,5 Millionen Euro an den AS Rom verkauft wurde. Nach dem Karriere-Ende war Batistuta zunächst erfolgreicher Polospieler, ist jetzt aber Sportdirektor beim argentinischen Verein Colon
Adrian Mutu
Adrian Mutu: Florenz holte den Rumänen nach der WM 2006 von Juventus Turin. Damals musste die "Alte Dame" aufgrund von Wettmanipulation in die Serie B absteigen, Mutu blieb aber erstklassig - wie auch seine Torstatistik in den folgenden fünf Jahren: In 143 Pflichtspielen erzielte der Ex-Nationalspieler, der in seiner Laufbahn zwei Mal wegen Kokainmissbrauchs bzw. Dopings gesperrt wurde, 69 Treffer. Im Sommer 2016 beendete Mutu seine Karriere nach 20 Profi-Jahren bei Tirgu Mures.
Stevan Jovetic
Stevan Jovetic: Der Montenegriner schloss sich 2008 dem Serie-A-Klub an. Damals flossen angeblich acht Millionen Euro Ablöse zu Partizan Belgrad. In 134 Partien erzielte Jovetic dann immerhin 40 Treffer und bescherte Florenz schlussendlich einen satten Transfergewinn. 2013 zahlte nämlich Manchester City angeblich um die 26 Millionen Euro Ablöse für den Nationalspieler. Im Anschluss konnte Jovetic seine Karriere aber nicht sonderlich erfolgreich fortsetzen. Aktuell ist er von Inter an den FC Sevilla ausgeliehen - und traf schon zwei Mal in fünf Spielen.
Alberto Gilardino
Alberto Gilardino: Neben Toni stand auch noch ein zweiter italienischer Weltmeister-Stürmer von 2006 in Florenz unter Vertrag. Gilardino kam 2008 vom AC Mailand. Zunächst blieb er dreieinhalb Jahre in der Toskana, ehe Gilardino zum CFC Genua wechselte. Doch später kehrte er für ein halbes Jahr als Leihspieler von Guanghzou zurück nach Florenz. Gesamtbilanz: 63 Pflichtspieltore bei 157 Einsätzen für die Fiorentina. Aktuell spielt Gilardino beim Serie-A-Schlusslicht Pescara.
Christian Vieri
Christian Vieri: In der Saison 2007/2008 war für Christian Vieri Florenz seine vorletzte Station als Profi. In 39 Spielen war der damals 34-Jährige neun Mal erfolgreich. Im Jahr darauf wechselte er zu Atalanta Bergamo, wo Vieri seine Laufbahn nach diversen Stationen in Italien, Spanien und Frankreich beendete.
Roberto Baggio
Roberto Baggio: Zwischen 1985 und 1990 schnürte der frühere italienische Superstar seine Schuhe für die Fiorentina. In 95 Partien erzielte der geniale Offensivmann 39 Treffer. In seiner späteren Laufbahn stand er unter anderem bei Juventus Turin, Milan und Inter unter Vertrag. 1993 wurde Baggio zu Europas Fußballer des Jahres und auch zum Weltfußballer gewählt.
Juan Cuadrado
Juan Cuadrado: Für den Kolumbianer langte Florenz 2013 mal so richtig in die Tasche, legte angeblich 20 Millionen Euro Ablöse an Udinese Calcio hin. Doch diese Investition sollte sich lohnen, denn bereits im Jahr zuvor überzeugte der Flügelflitzer als Leihspieler in der Toskana. Nur anderthalb Jahre später, im Januar 2015, kassierte wiederum Florenz angeblich 31,5 Millionen Euro von Chelsea für Cuadrado. Bei den Londonern konnte der Flügelspieler aber nie überzeugen. Für Florenz erzielte Cuadrado in 106 Begegnungen 26 Treffer und bereitete 21 Treffer vor. Heute spielt er wieder in Italien, bei Serienmeister Juventus Turin.
Rui Costa
Rui Costa: Der portugiesische Spielmacher wurde nach seiner Verpflichtung im Sommer 1994 ohne große Anlaufschwierigkeiten zum kongenialen Partner von Torjäger Gabriel Batistuta. 1996 und 2001 wurde Rui Costa mit der Fiorentina dann auch italienischer Meister. Der zweite Meistertitel war zugleich ein Abschiedsgeschenk, denn der Stratege wechselte in diesem Sommer zum AC Milan. Mit der angeblichen Ablöse von 42 Millionen Euro ist Rui Costa bis heute der teuerste Verkauf in der Vereinshistorie von Florenz. Der 44-Jährige arbeitet seit 2008 als sportlicher Leiter bei Benfica Lissabon.
Stefan Effenberg
Stefan Effenberg: Der "Tiger" verbrachte Mitte der 90er-Jahre auch zwei Spielzeiten in Florenz. 56 Mal kam Effenberg für die Italiener zum Einsatz, erzielte dabei zwölf Treffer. Bis zu seinem Abstecher nach Katar am Karriere-Ende blieb Florenz die einzige Auslandsstation des Champions-League-Siegers von 2001. Nach dem Karriere-Ende versuchte sich Effenberg zunächst als TV-Experte und später als Trainer, war zuletzt beim Zweitligisten Paderborn.
Jörg Heinrich
Jörg Heinrich: Mit dem deutschen Ex-Nationalspieler macht ein Klub ein richtig gutes Geschäft, aber nicht Florenz, sondern für Dortmund! Für seinen Wechsel vom BVB nach Italien zahlte Florenz für den damaligen Wunschspieler von Coach Giovanni Trapattoni 1998 angeblich über zwölf Millionen Euro Ablöse. In seinen zwei Jahren in Italien durfte Heinrich zwar in 80 Pflichtspielen auflaufen, kam aber nie an seine BVB-Form heran. Deshalb verkaufte ihn Florenz im Sommer 2000 für weniger als ein Drittel der einstigen Ablöse zurück nach Dortmund.
Felipe Melo
Felipe Melo: Der brasilianische Abräumer wechselte im Sommer 2008 für nicht gerade schlappe acht Millionen Euro von Almeria zur AC. Dort entwickelte sich Felipe Melo innerhalb weniger Monate zu einem Topmann und bescherte dem Klub mal wieder einen millionenschweren Verkauf. 25 Millionen Euro soll Juventus Turin 2009 für ihn auf den Tisch gelegt haben. Nach weiteren Stationen wie Galatasaray Istanbul und Inter Mailand wechselte der 33-Jährige erst kürzlich zurück in die Heimat zum brasilianischen Meister Palmeiras.
Giorgio Chiellini
Giorgio Chiellini: Ähnlich wie bei Melo, so diente auch für für Chiellini die Fiorentina als Zwischenstation auf dem Weg zu Juventus Turin. Der eisenharte Verteidiger wechselte 2004 als 19-Jähriger von Livorno in die Toskana. 42 Pflichtspiele und drei Tore später ging Chiellini 2005 für kolportierte 7,3 Millionen Euro Ablöse zur "Alten Dame", für die er bis heute die Knochen hinhält. Mit nunmehr 32 Jahren hat der Defensiv-Mann fünf Meistertitel und zwei Pokalsiege mit Juventus Turin eingefahren.
Stefan Savic
Stefan Savic: Der Montenegriner kam 2012 als Teil eines Tauschgeschäfts mit dem heutigen Schalker Matija Nastasic von Manchester City nach Florenz. Der damals 21-jährige Savic etablierte sich in den folgenden drei Saisonen in Italien und Europa als Top-Verteidiger. 108 Mal lief der Innenverteidiger für die Italiener auf. Seit 2015 steht der Nationalspieler nun bei Atletico Madrid unter Vertrag. Florenz soll für den Verkauf 25 Millionen Euro Ablöse kassiert haben - mal wieder ein lukrativer Deal für den italienischen Topklub.