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Letztes Ziel Berlin: BVB-Profis müssen "Champions" sein

  • Aktualisiert: 15.04.2016
  • 08:31 Uhr
  • SID
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© AFPSIDOLI SCARFF

Letztes Ziel Berlin: Borussia Dortmund will nach dem Europa-League-Aus beim FC Liverpool zumindest noch das DFB-Pokal-Finale erreichen.

Liverpool - Letztes Ziel Berlin: Borussia Dortmund will es nach dem unglaublichen Aus beim FC Liverpool in der Europa League zumindest noch ins DFB-Pokal-Finale schaffen. "Spätestens zum Termin am Mittwoch müssen wir die Enttäuschung in Energie und Trotz umwandeln, damit wir das nächste große Ziel erreichen", forderte Trainer Thomas Tuchel nach dem wunderbar packenden 3:4 (2:0) bei den Reds von Jürgen Klopp am Donnerstag. Am Mittwochabend tritt der BVB zum Pokal-Halbfinale bei Hertha BSC an.   

Von der magischen Nacht an der Anfield Road mit ganz bitterem Ende wollen sich die Dortmunder nicht aus der Bahn werfen lassen. "Uns mit negativen Szenarien zu beschäftigen wäre das Schlimmste, was wir tun können. Jetzt geht es erst mal darum, es wegzustecken. Das ist für uns alle, uns im Trainerteam eingeschlossen, eine Zeit, in der wir uns neu kennenlernen", sagte Tuchel. "Das war ein Meilenstein, den wir nicht gepackt haben." 

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Tuchel: "Brauchen weder Mitleid noch Schulterklopfen"

Eine Erklärung für die vier Gegentore in der zweiten Halbzeit und den sensationellen Spielverlauf konnte niemand aus dem BVB-Tross liefern. 2:0 und 3:1 hatten die Gäste nach dem 1:1 im Hinspiel geführt.

"Ich habe nie gedacht, dass wir dieses Spiel noch verlieren können. Eine Erklärung würde bedeuten, dass etwas Logisches passiert ist. Etwas Taktisches. Aber so war es nicht", sagte Tuchel. "Wir wollten gewinnen wie Champions, nun müssen wir wenigstens verlieren wie Champions - und aufstehen. Wir brauchen weder Mitleid noch Schulterklopfen."

Klopp konnte kaum fassen, was in magischen 45 Minuten geschehen war. "So etwas passiert selten, aber wenn, ist es umso unglaublicher", sagte er. Nur auf die Frage nach einem möglichen Champions-League-Einzug als Europa-League-Sieger reagierte er patzig: "Fragt mich nicht so einen Scheiß!"