Anzeige
Anzeige

DFB-Team: Deutschlands starke Halbfinal-Bilanz gegen Gastgeber

1 / 10
<strong>Deutschlands starke Halbfinal-Bilanz bei großen Turnieren gegen Gastgeber</strong><br> Deutschland muss im EM-Halbfinale 2016 gegen Gastgeber Frankreich bestehen. Und ein Blick in die Vergangenheit macht dem DFB-Team dafür mehr als nur ein bisschen Hoffnung. ran.de zeigt die überragende deutsche Halbfinal-Bilanz gegen Turnier-Gastgeber.
© Getty Images/Imago

Deutschlands starke Halbfinal-Bilanz bei großen Turnieren gegen Gastgeber
Deutschland muss im EM-Halbfinale 2016 gegen Gastgeber Frankreich bestehen. Und ein Blick in die Vergangenheit macht dem DFB-Team dafür mehr als nur ein bisschen Hoffnung. ran.de zeigt die überragende deutsche Halbfinal-Bilanz gegen Turnier-Gastgeber.

<strong>WM 1958</strong><br> WM 1958 - 1:3 gegen Schweden: Es ist die bislang einzige Halbfinal-Pleite einer deutschen Mannschaft gegen ein Gastgeber-Team. Das Halbfinale in Göteborg lief für das DFB-Team 1958 alles andere als gut. Gegen Gastgeber Schweden verloren die deutschen Stars um Uwe Seeler, Fritz Walter und Helmut Rahn mit 1:3 - trotz zwischenzeitlicher Führung durch das Tor von Hans Schäfer in der 24. Minute. Zwei späte Gegentore in der 81. und 88. Minute bedeuteten schlussendlich doch das Aus für Deutschland.
© imago/Horstmüller

WM 1958
WM 1958 - 1:3 gegen Schweden: Es ist die bislang einzige Halbfinal-Pleite einer deutschen Mannschaft gegen ein Gastgeber-Team. Das Halbfinale in Göteborg lief für das DFB-Team 1958 alles andere als gut. Gegen Gastgeber Schweden verloren die deutschen Stars um Uwe Seeler, Fritz Walter und Helmut Rahn mit 1:3 - trotz zwischenzeitlicher Führung durch das Tor von Hans Schäfer in der 24. Minute. Zwei späte Gegentore in der 81. und 88. Minute bedeuteten schlussendlich doch das Aus für Deutschland.

<strong>EM 1972</strong><br> EM 1972 - 2:1 gegen Belgien: Auf dem Weg zum EM-Titel räumte Deutschland im Halbfinale den Gastgeber in Antwerpen aus dem Weg. Zwei Treffer von Gerd Müller sorgten für klare Verhältnisse. Der Anschlusstreffer durch Odilon Polleunis sieben Minuten vor dem Ende war nur Ergebniskosmetik. Im Endspiel besiegte Deutschland dann die UdSSR mit 3:0. Müller war mit einem Doppelpack erneut der entscheidende Mann.
© imago sportfotodienst

EM 1972
EM 1972 - 2:1 gegen Belgien: Auf dem Weg zum EM-Titel räumte Deutschland im Halbfinale den Gastgeber in Antwerpen aus dem Weg. Zwei Treffer von Gerd Müller sorgten für klare Verhältnisse. Der Anschlusstreffer durch Odilon Polleunis sieben Minuten vor dem Ende war nur Ergebniskosmetik. Im Endspiel besiegte Deutschland dann die UdSSR mit 3:0. Müller war mit einem Doppelpack erneut der entscheidende Mann.

Anzeige
Anzeige
<strong>EM 1976</strong><br> EM 1976 - 4:2 nach Verlängerung gegen Jugoslawien: Vier Jahre nach dem EM-Titel in Belgien schaffte es Deutschland wieder ins Finale. In Belgrad gewann die DFB-Elf nach einem klassischen Fehlstart das Halbfinale nach Verlängerung gegen Jugoslawien noch mit 4:2. Nach 32. Minuten lag das DFB-Team schon mit 0:2 in Rückstand. Doch Heinz Flohe und Dieter Müller brachten Deutschland durch ihre Treffer in die Verlängerung. Und dort war erneut Müller zwei Mal erfolgreich. Die Verteidigung des EM-Titels blieb aber ein Traum. Uli Hoeneß knallte den entscheidenden Strafstoß gegen die CSSR in den Belgrader Nachthimmel.
© imago sportfotodienst

EM 1976
EM 1976 - 4:2 nach Verlängerung gegen Jugoslawien: Vier Jahre nach dem EM-Titel in Belgien schaffte es Deutschland wieder ins Finale. In Belgrad gewann die DFB-Elf nach einem klassischen Fehlstart das Halbfinale nach Verlängerung gegen Jugoslawien noch mit 4:2. Nach 32. Minuten lag das DFB-Team schon mit 0:2 in Rückstand. Doch Heinz Flohe und Dieter Müller brachten Deutschland durch ihre Treffer in die Verlängerung. Und dort war erneut Müller zwei Mal erfolgreich. Die Verteidigung des EM-Titels blieb aber ein Traum. Uli Hoeneß knallte den entscheidenden Strafstoß gegen die CSSR in den Belgrader Nachthimmel.

<strong>EM 1992</strong><br> EM 1992 - 3:2 gegen Schweden: 16 Jahre nach Belgrad schaffte es Deutschland erneut durch einen Halbfinal-Sieg gegen den Gastgeber ins Endspiel. Doppeltorschütze Karl-Heinz Riedle (re.) war in Solna der entscheidende Mann beim 3:2-Sieg gegen Schweden. Im Endspiel setzte es für das Team von Berti Vogts dann aber eine 0:2-Niederlage gegen Dänemark. Doch Vogts' großer Tag als Bundestrainer sollte bald noch kommen.
© imago sportfotodienst

EM 1992
EM 1992 - 3:2 gegen Schweden: 16 Jahre nach Belgrad schaffte es Deutschland erneut durch einen Halbfinal-Sieg gegen den Gastgeber ins Endspiel. Doppeltorschütze Karl-Heinz Riedle (re.) war in Solna der entscheidende Mann beim 3:2-Sieg gegen Schweden. Im Endspiel setzte es für das Team von Berti Vogts dann aber eine 0:2-Niederlage gegen Dänemark. Doch Vogts' großer Tag als Bundestrainer sollte bald noch kommen.

<strong>EM 1996</strong><br> EM 1996 - 1:1 n.V.; 6:5 i.E. gegen England: Auf dem Weg zum bislang letzten EM-Titel Deutschlands warfen die DFB-Stars mal wieder den Gastgeber raus. Im Londoner Wembleystadion ging es bis ins Elfmeterschießen, nachdem Stefan Kuntz in der regulären Spielzeit den englischen Führungstreffer durch Alan Shearer egalisierte. Im Elfmeterschießen leistete sich Englands Gareth Southgate den einzigen Fehlschuss. So führte Andreas Möller das DFB-Team ins Endspiel gegen Tschechien (2:1 nach Golden Goal). Dies war zugleich auch der größte Erfolg von Ex-Bundestrainer Berti Vogts.
© imago sportfotodienst

EM 1996
EM 1996 - 1:1 n.V.; 6:5 i.E. gegen England: Auf dem Weg zum bislang letzten EM-Titel Deutschlands warfen die DFB-Stars mal wieder den Gastgeber raus. Im Londoner Wembleystadion ging es bis ins Elfmeterschießen, nachdem Stefan Kuntz in der regulären Spielzeit den englischen Führungstreffer durch Alan Shearer egalisierte. Im Elfmeterschießen leistete sich Englands Gareth Southgate den einzigen Fehlschuss. So führte Andreas Möller das DFB-Team ins Endspiel gegen Tschechien (2:1 nach Golden Goal). Dies war zugleich auch der größte Erfolg von Ex-Bundestrainer Berti Vogts.

Anzeige
Anzeige
<strong>WM 2002</strong><br> WM 2002 - 1:0 gegen Südkorea: Oliver Kahn (li.) und Michael Ballack (re.). Diese beiden DFB-Stars waren bei der WM 2002 die überragenden Akteure im Team von Rudi Völler. Im Halbfinale gegen Südkorea war es auch dieses Duo, welches den Unterschied machte. Kahn hielt einmal mehr seinen Kasten sauber und Ballack sorgte mit dem einzigen Treffer der Partie für den Final-Einzug. Im Endspiel war es ausgerechnet ein Fehler von Kahn, der die 0:2-Niederlage gegen Brasilien einleitete.
© BONGARTS

WM 2002
WM 2002 - 1:0 gegen Südkorea: Oliver Kahn (li.) und Michael Ballack (re.). Diese beiden DFB-Stars waren bei der WM 2002 die überragenden Akteure im Team von Rudi Völler. Im Halbfinale gegen Südkorea war es auch dieses Duo, welches den Unterschied machte. Kahn hielt einmal mehr seinen Kasten sauber und Ballack sorgte mit dem einzigen Treffer der Partie für den Final-Einzug. Im Endspiel war es ausgerechnet ein Fehler von Kahn, der die 0:2-Niederlage gegen Brasilien einleitete.

<strong>WM 2014</strong><br> WM 2014 - 7:1 gegen Brasilien: Zwölf Jahre nach dem Endspiel von Yokohama hatte die DFB-Elf die Chance zur Revanche gegen Brasilien - und es wurde eine Machtdemonstration. Deutschland nahm die Selecao in Belo Horizonte schlichtweg auseinander. Andre Schürrle erzielte das zwischenzeitliche 7:0. Im Endspiel war es erneut Schürrle, der am entscheidenden Treffer von Mario Götze gegen Argentinien beteiligt war. Der heutige Wolfsburger gab die Vorlage zum 1:0-Siegtreffer.
© 2014 Getty Images

WM 2014
WM 2014 - 7:1 gegen Brasilien: Zwölf Jahre nach dem Endspiel von Yokohama hatte die DFB-Elf die Chance zur Revanche gegen Brasilien - und es wurde eine Machtdemonstration. Deutschland nahm die Selecao in Belo Horizonte schlichtweg auseinander. Andre Schürrle erzielte das zwischenzeitliche 7:0. Im Endspiel war es erneut Schürrle, der am entscheidenden Treffer von Mario Götze gegen Argentinien beteiligt war. Der heutige Wolfsburger gab die Vorlage zum 1:0-Siegtreffer.