Die Unbekannten in Italiens Nationalelf
Namenlose Italiener
Die italienische Nationalmannschaft hat gegenüber den letzten großen Turnieren schon einiges an Glanz und vor allem Namen verloren. "Gigi" Buffon, Daniele De Rossi oder die gesamte Juve-Abwehr sind den Meisten bekannt. In der Offensive tümmeln sich viele Akteure, die außerhalb Italiens nicht wirklich populär sind. ran.de stellt einige der "Namenlosen" vor.
Marco Parolo
Marco Parolo: Er spielt den unauffälligen Part im italienischen System. Marco Parolo ist als zentraler Mittelfeldspieler sowohl offensiv als auch defensiv gefragt. Seit 2014 spielt er für Lazio Rom und gehört mit seinen 31-Jahren zu den Stützen der "Laziali". In der Jugend wurde er keine einziges Mal für die Nationalmannschaft nominiert. Doch erst unter Antonio Conte hat er sich in der "Squadra Azzura" einen Stammplatz erarbeiten können.
Emanuele Giaccherini
Emanuele Giaccherini: Dass Emanuele Giaccherini ein wichtiger Baustein für Italien bei der EURO 2016 wird, hätte sich der quirlige Außenspieler vor einem Jahr nicht vorstellen können. Auch er hat Conte vieles zu verdanken, der ihn trotz starker Konkurrenz in die Startelf beruft. Der 31-Jährige spielt seit dieser Saison beim FC Bologna, der in der vergangenen Saison 14. in der Serie A wurde. Sein zweijähriges Intermezzo beim FC Sunderland war nicht vom Erfolg gekrönt.
Graziano Pelle
Graziano Pelle: Auch Graziano Pelle ist im "Dreißiger"-Klub angekommen. Zwischen 2011 und 2014 wechselte er satte sieben Mal den Verein. Seitdem er beim FC Southampton spielt, ist er endlich wieder ein gefragter Stürmer. Er kommt auf 18 Scorerpunkte in der vergangenen Saison in der Premier League und bislang zwei Treffer bei der EM. Neben dem Platz fällt er vor allem mit seiner Frau Vicky Varga oder durch schöne Oldtimer-Autos auf.
Antonio-Candreva
Antonio Candreva: Bei Lazio Rom wurde Antonio Candreva zu einer unberechenbaren Waffe. Neben seinem starken Antritt über die Außen, verfügt er auch über einen starken Abschluss. Seit 2013 erreicht er jährlich eine zweistellige Scorerpunkteanzahl. Candreva ist auf der rechten Außenbahn zu finden und spielte vor allem gegen Belgien und Schweden herausragend.
Simone-Eder
Simone Eder: Da Italien zurzeit ein Stürmerproblem hat, kam auch Simone Eder mit zur EM. Der 29-Jährige wurde in Brasilien geboren, spielt aber ausschließlich für die italienische Nationalmannschaft. Nach seiner erfolgreichen Zeit bei Sampdoria Genua wechselte er Anfang 2016 zu Inter Mailand, wo er bislang nur einen Treffer bejubeln durfte. Antonio Conte hat ihn trotzdem mitgenommen und Eder zahlt ihm das Vertrauen seitdem zurück.