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Corona-Krise: Diese Spieler könnten Transferopfer der Pandemie werden


                <strong>Diese Spieler könnten zu Transferopfern der Corona-Krise werden</strong><br>
                Das Coronavirus platzt mitten in die entscheidende Saisonphase in Europas Topligen und legt den Spielbetrieb bis auf Weiteres lahm. Die unfreiwillige Pause kostet alle Beteiligten bares Geld, besonders betroffen sind aber die Spieler, deren Verträge respektive Leihen nach der Saison enden oder die aus anderen Gründen einen Transfer anstreben. Denn klar ist auch: Während des bevorstehenden Transfermarkts wird lange nicht so heiß verhandelt werden wie aus den vergangenen Jahren gewohnt. ran.de zeigt, wer darunter besonders zu leiden haben könnte - die potenziellen Transferopfer der Corona-Krise.
Diese Spieler könnten zu Transferopfern der Corona-Krise werden
Das Coronavirus platzt mitten in die entscheidende Saisonphase in Europas Topligen und legt den Spielbetrieb bis auf Weiteres lahm. Die unfreiwillige Pause kostet alle Beteiligten bares Geld, besonders betroffen sind aber die Spieler, deren Verträge respektive Leihen nach der Saison enden oder die aus anderen Gründen einen Transfer anstreben. Denn klar ist auch: Während des bevorstehenden Transfermarkts wird lange nicht so heiß verhandelt werden wie aus den vergangenen Jahren gewohnt. ran.de zeigt, wer darunter besonders zu leiden haben könnte - die potenziellen Transferopfer der Corona-Krise.
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                <strong>Mario Götze (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Für Mario Götze steht der zweite Abschied von Borussia Dortmund bevor. Doch ist die Situation gänzlich anders als noch vor sieben Jahren bei seinem Wechsel zu Bayern München. Denn mittlerweile ist der WM-Finaltorschütze von 2014 allenfalls noch ein Lückenbüßer, um nicht zu sagen Notnagel. In der Startelf stand er in der Rückrunde kein einziges Mal und so dürfte sich auch der Marktwert des einst so wiseselflinken und dribbelstarken Mittelfeldspielers rapide nach unten entwickelt haben. Als mögliche Abnehmer wurden Inter Mailand und Hertha BSC gehandelt - das war jedoch noch vor der Corona-Krise und in der Zeit von Jürgen Klinsmanns Hauptstadt-Intermezzo. Zuletzt blieb es recht ruhig um Götze, "Sport1" berichtete immerhin von einem Interesse von Bayer Leverkusen.
Mario Götze (Borussia Dortmund)
Für Mario Götze steht der zweite Abschied von Borussia Dortmund bevor. Doch ist die Situation gänzlich anders als noch vor sieben Jahren bei seinem Wechsel zu Bayern München. Denn mittlerweile ist der WM-Finaltorschütze von 2014 allenfalls noch ein Lückenbüßer, um nicht zu sagen Notnagel. In der Startelf stand er in der Rückrunde kein einziges Mal und so dürfte sich auch der Marktwert des einst so wiseselflinken und dribbelstarken Mittelfeldspielers rapide nach unten entwickelt haben. Als mögliche Abnehmer wurden Inter Mailand und Hertha BSC gehandelt - das war jedoch noch vor der Corona-Krise und in der Zeit von Jürgen Klinsmanns Hauptstadt-Intermezzo. Zuletzt blieb es recht ruhig um Götze, "Sport1" berichtete immerhin von einem Interesse von Bayer Leverkusen.
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                <strong>Willian (FC Chelsea)</strong><br>
                Wohin führt der Weg von Willian? Der Brasilianer wird nach sieben Jahren beim FC Chelsea erstmals ablösefrei sein. Vor der Corona-Krise schien er bezüglich seines künftigen Arbeitgebers die Qual der Wahl zu haben: Juventus Turin, Atletico Madrid, Paris St. Germain und zuletzt auch der FC Bayern München sollen Interesse am Flügelspieler bekundet haben. Doch wie viel Geld diese Top-Klubs jetzt noch locker machen würden, ist fraglich. So hat Willian schonmal vorgesorgt und in einem Interview mit dem brasilianischen Sender "Esporte Interativo" versprochen, bei einer länger andauernden Saison auch über den 30. Juni hinaus für die "Blues" auflaufen zu wollen. Soll ja nicht der Eindruck entstehen, er wolle einfach nur so schnell wie möglich weg.
Willian (FC Chelsea)
Wohin führt der Weg von Willian? Der Brasilianer wird nach sieben Jahren beim FC Chelsea erstmals ablösefrei sein. Vor der Corona-Krise schien er bezüglich seines künftigen Arbeitgebers die Qual der Wahl zu haben: Juventus Turin, Atletico Madrid, Paris St. Germain und zuletzt auch der FC Bayern München sollen Interesse am Flügelspieler bekundet haben. Doch wie viel Geld diese Top-Klubs jetzt noch locker machen würden, ist fraglich. So hat Willian schonmal vorgesorgt und in einem Interview mit dem brasilianischen Sender "Esporte Interativo" versprochen, bei einer länger andauernden Saison auch über den 30. Juni hinaus für die "Blues" auflaufen zu wollen. Soll ja nicht der Eindruck entstehen, er wolle einfach nur so schnell wie möglich weg.
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                <strong>Edinson Cavani (Paris St. Germain)</strong><br>
                Edinson Cavani soll es darauf angelegt haben, Paris St. Germain nach sieben Jahren ablösefrei zu verlassen - die Hoffnung auf ein besonders fettes Handgeld könnte sich als Bumerang erweisen. Angeblich schloss der Uruguayer, der auch bei Atletico Madrid auf dem Zettel gestanden haben soll, einen Transfer zu Inter Mailand aus, um im Sommer frei verhandeln zu können. Das dürfte sich trotz seiner unbestrittenen Klasse als Vollstrecker schwierig gestalten. Zuletzt wurde Cavani von der spanischen "AS" mit Manchester United in Verbindung gebracht, die heißeste Spur führt aber offenbar nach Argentinien. Dort warb Boca-Juniors-Sportdirektor Jorge Bermudez im Interview mit einem chilenischen Radiosender um den Routinier und verlieh seiner Hoffnung auf einen baldigen Deal Ausdruck. Für Cavani wäre es ein Abschied aus Europa nach mehr als 13 Jahren.
Edinson Cavani (Paris St. Germain)
Edinson Cavani soll es darauf angelegt haben, Paris St. Germain nach sieben Jahren ablösefrei zu verlassen - die Hoffnung auf ein besonders fettes Handgeld könnte sich als Bumerang erweisen. Angeblich schloss der Uruguayer, der auch bei Atletico Madrid auf dem Zettel gestanden haben soll, einen Transfer zu Inter Mailand aus, um im Sommer frei verhandeln zu können. Das dürfte sich trotz seiner unbestrittenen Klasse als Vollstrecker schwierig gestalten. Zuletzt wurde Cavani von der spanischen "AS" mit Manchester United in Verbindung gebracht, die heißeste Spur führt aber offenbar nach Argentinien. Dort warb Boca-Juniors-Sportdirektor Jorge Bermudez im Interview mit einem chilenischen Radiosender um den Routinier und verlieh seiner Hoffnung auf einen baldigen Deal Ausdruck. Für Cavani wäre es ein Abschied aus Europa nach mehr als 13 Jahren.
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                <strong>Paul Pogba (Manchester United)</strong><br>
                105 Millionen Euro überwies Manchester United vor vier Jahren an Juventus Turin, um Paul Pogba nach Old Trafford zurückzulotsen. Seither scheint der Franzose diesen immensen Batzen Geld wie einen zentnerschweren Rucksack mit sich herumzuschleppen. Von seinem einstigen Esprit ist nicht mehr viel übrig geblieben und so sind sich beide Seiten mittlerweile wohl einig, dass das Ende der unfruchtbaren Zusammenarbeit Klub und Spieler nur gut tun könnte. Das Problem: Pogba war in der aktuellen Saison dauerverletzt, zunächst am Knöchel, dann am Sprunggelenk. Auf ganze acht Einsätze kam der Weltmeister vor der Corona-Pause, in der Startelf stand er zuletzt Ende September. Es könnte also wohl oder übel darauf hinauslaufen, dass Pogba seinen bis 2021 laufenden Vertrag erfüllt und United im Worst Case am Ende keine Ablöse mehr einsacken wird. Von einer ähnlichen Summe wie 2016 träumen ohnehin nicht einmal mehr Fantasten.
Paul Pogba (Manchester United)
105 Millionen Euro überwies Manchester United vor vier Jahren an Juventus Turin, um Paul Pogba nach Old Trafford zurückzulotsen. Seither scheint der Franzose diesen immensen Batzen Geld wie einen zentnerschweren Rucksack mit sich herumzuschleppen. Von seinem einstigen Esprit ist nicht mehr viel übrig geblieben und so sind sich beide Seiten mittlerweile wohl einig, dass das Ende der unfruchtbaren Zusammenarbeit Klub und Spieler nur gut tun könnte. Das Problem: Pogba war in der aktuellen Saison dauerverletzt, zunächst am Knöchel, dann am Sprunggelenk. Auf ganze acht Einsätze kam der Weltmeister vor der Corona-Pause, in der Startelf stand er zuletzt Ende September. Es könnte also wohl oder übel darauf hinauslaufen, dass Pogba seinen bis 2021 laufenden Vertrag erfüllt und United im Worst Case am Ende keine Ablöse mehr einsacken wird. Von einer ähnlichen Summe wie 2016 träumen ohnehin nicht einmal mehr Fantasten.
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                <strong>Olivier Giroud (FC Chelsea)</strong><br>
                2018 wurde Olivier Giroud mit Frankreich Weltmeister, vom zweiten Gruppenspiel an stand er immer in der Startelf. Doch das war bislang auch das letzte große Hurra in einer Karriere mit Höhen und Tiefen. Beim FC Chelsea ist er - mit Ausnahme der gewonnenen Europa League in der vergangenen Saison - zumeist nur als Joker gefragt. Erste Wahl unter Coach Frank Lampard ist der Argentinier Gonzalo Higuain. Da die Londoner nach Ablauf ihrer Transfersperre wieder einkaufen könnten, deutet alles auf eine Trennung hin. Der Stürmer selbst wäre nach eigenen Angaben schon längst weg, "Telefoot" berichtete er von Angeboten von Inter Mailand, Lazio Rom und Tottenham Hotspur im Winter, doch der FC Chelsea habe ihn nicht ziehen lassen. Bleibt für ihn nur zu hoffen, dass das Interesse nicht erkaltet ist. Von Landsmann Karim Benzema gab es zuletzt nur Spott: Wenn er selbst ein Formel-1-Auto sei, so der Stürmer von Real Madrid in einer Frage-und-Antwort-Session bei Instagram, dann sei Giroud lediglich ein Go-Kart.
Olivier Giroud (FC Chelsea)
2018 wurde Olivier Giroud mit Frankreich Weltmeister, vom zweiten Gruppenspiel an stand er immer in der Startelf. Doch das war bislang auch das letzte große Hurra in einer Karriere mit Höhen und Tiefen. Beim FC Chelsea ist er - mit Ausnahme der gewonnenen Europa League in der vergangenen Saison - zumeist nur als Joker gefragt. Erste Wahl unter Coach Frank Lampard ist der Argentinier Gonzalo Higuain. Da die Londoner nach Ablauf ihrer Transfersperre wieder einkaufen könnten, deutet alles auf eine Trennung hin. Der Stürmer selbst wäre nach eigenen Angaben schon längst weg, "Telefoot" berichtete er von Angeboten von Inter Mailand, Lazio Rom und Tottenham Hotspur im Winter, doch der FC Chelsea habe ihn nicht ziehen lassen. Bleibt für ihn nur zu hoffen, dass das Interesse nicht erkaltet ist. Von Landsmann Karim Benzema gab es zuletzt nur Spott: Wenn er selbst ein Formel-1-Auto sei, so der Stürmer von Real Madrid in einer Frage-und-Antwort-Session bei Instagram, dann sei Giroud lediglich ein Go-Kart.
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                <strong>Jan Vertonghen (Tottenham Hotspur)</strong><br>
                In den vergangenen acht Jahren half Jan Vertonghen als zuverlässiger Abwehrrecke mit, Tottenham Hotspur zu einem Dauergast in der Champions League zu entwickeln. In diesem Sommer könnten sich die Wege des Belgiers und der Londoner jedoch trennen. Zwar ist Mauricio Pochettino, mit dem sich Vertonghen im vergangenen Jahr überworfen haben soll, nicht mehr im Klub, doch unter Jose Mourinho ist er alles andere als unantastbar. Im Champions-League-Achtelfinale gegen RB Leipzig saß er 180 Minuten lang auf der Bank, auch in den Ligaspielen gegen den FC Liverpool und Manchester City schmorte der Rekordnationalspieler Belgiens draußen. Als Ausweg bringt die spanische Zeitung "Sport" den FC Barcelona ins Gespräch.
Jan Vertonghen (Tottenham Hotspur)
In den vergangenen acht Jahren half Jan Vertonghen als zuverlässiger Abwehrrecke mit, Tottenham Hotspur zu einem Dauergast in der Champions League zu entwickeln. In diesem Sommer könnten sich die Wege des Belgiers und der Londoner jedoch trennen. Zwar ist Mauricio Pochettino, mit dem sich Vertonghen im vergangenen Jahr überworfen haben soll, nicht mehr im Klub, doch unter Jose Mourinho ist er alles andere als unantastbar. Im Champions-League-Achtelfinale gegen RB Leipzig saß er 180 Minuten lang auf der Bank, auch in den Ligaspielen gegen den FC Liverpool und Manchester City schmorte der Rekordnationalspieler Belgiens draußen. Als Ausweg bringt die spanische Zeitung "Sport" den FC Barcelona ins Gespräch.
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                <strong>Dries Mertens (SSC Neapel)</strong><br>
                Im am härtesten vom Coronavirus betroffenen Land Europas steht natürlich auch das größte Fragezeichen hinter der Saison-Fortsetzung. Eine der größten Attraktionen der Serie A ist der nur 1,69 Meter kleine Dries Mertens, der ebenfalls auf das Faustpfand eines ablösefreien Abschieds vom SSC Neapel nach sieben Jahren zu setzen scheint. Im Januar soll der FC Chelsea nach Informationen von "Sky Italia" angeklopft haben, es kam jedoch nicht zu einer Einigung zwischen beiden Vereinen. Hartnäckig halten sich Gerüchte über ein Interesse von Inter Mailand, auch Atletico Madrid soll in der Verlosung sein. Fragt sich nur, ob Mertens noch die anfangs erhofften Summen für sich herausschlagen kann.
Dries Mertens (SSC Neapel)
Im am härtesten vom Coronavirus betroffenen Land Europas steht natürlich auch das größte Fragezeichen hinter der Saison-Fortsetzung. Eine der größten Attraktionen der Serie A ist der nur 1,69 Meter kleine Dries Mertens, der ebenfalls auf das Faustpfand eines ablösefreien Abschieds vom SSC Neapel nach sieben Jahren zu setzen scheint. Im Januar soll der FC Chelsea nach Informationen von "Sky Italia" angeklopft haben, es kam jedoch nicht zu einer Einigung zwischen beiden Vereinen. Hartnäckig halten sich Gerüchte über ein Interesse von Inter Mailand, auch Atletico Madrid soll in der Verlosung sein. Fragt sich nur, ob Mertens noch die anfangs erhofften Summen für sich herausschlagen kann.
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                <strong>Pedro (FC Chelsea)</strong><br>
                Für Pedro läuft das letzte Vertragsjahr beim FC Chelsea alles andere als nach Plan. In (un)schöner Regelmäßigkeit warfen ihn Verletzungen zurück: Im August eine Muskelquetschung, im Oktober eine Wadenzerrung, im November und Dezember jeweils ein Achillessehnenanriss, rund um den Jahreswechsel fehlte der Spanier mit grippalem Infekt. Ist der Welt- und Europameister einsatzbereit, beordert Coach Frank Lampard ihn meistens auch in die Startelf, dennoch kommt er nicht einmal in jedem zweiten Spiel zum Einsatz. Nicht die besten Aussichten für einen Verbleib. Pedro selbst hat eigenen Angaben zufolge schon Abschiedsgrüße von Fans erhalten, will sich die Option eines Verbleibs aber ausdrücklich offenhalten. Noch habe es aber keine Gespräche gegeben - ein Routinier mit seiner Erfolgsgeschichte behält eben auch in der Corona-Krise die Ruhe.
Pedro (FC Chelsea)
Für Pedro läuft das letzte Vertragsjahr beim FC Chelsea alles andere als nach Plan. In (un)schöner Regelmäßigkeit warfen ihn Verletzungen zurück: Im August eine Muskelquetschung, im Oktober eine Wadenzerrung, im November und Dezember jeweils ein Achillessehnenanriss, rund um den Jahreswechsel fehlte der Spanier mit grippalem Infekt. Ist der Welt- und Europameister einsatzbereit, beordert Coach Frank Lampard ihn meistens auch in die Startelf, dennoch kommt er nicht einmal in jedem zweiten Spiel zum Einsatz. Nicht die besten Aussichten für einen Verbleib. Pedro selbst hat eigenen Angaben zufolge schon Abschiedsgrüße von Fans erhalten, will sich die Option eines Verbleibs aber ausdrücklich offenhalten. Noch habe es aber keine Gespräche gegeben - ein Routinier mit seiner Erfolgsgeschichte behält eben auch in der Corona-Krise die Ruhe.
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                <strong>Philippe Coutinho (FC Bayern München/FC Barcelona)</strong><br>
                Im Frühjahr stehen eigentlich die Spiele und Wochen auf dem Programm, in denen Philippe Coutinho dem FC Bayern München hätte beweisen sollen, dass er die vertraglich fixierte Ablöse von 120 Millionen Euro wirklich wert ist. Das hat der vom FC Barcelona ausgeliehene Brasilianer bislang nicht einmal im Ansatz geschafft. Und so scheint ein Ende der Zusammenarbeit im Sommer unausweichlich. Immerhin soll es zuletzt Interesse aus England gegeben haben - namentlich von Manchester United, dem FC Chelsea, dem FC Arsenal und Tottenham Hotspur. Doch auch die Premier League wurde von der Corona-Krise kalt erwischt, das Geld dürfte nicht mehr so locker sitzen. Sollte Barca seine Forderungen für den nicht mehr benötigten Dribbelkünstler nicht deutlich nach unten schrauben, könnten die Katalanen auf dem einst so gefeierten Offensivallrounder sitzen bleiben.
Philippe Coutinho (FC Bayern München/FC Barcelona)
Im Frühjahr stehen eigentlich die Spiele und Wochen auf dem Programm, in denen Philippe Coutinho dem FC Bayern München hätte beweisen sollen, dass er die vertraglich fixierte Ablöse von 120 Millionen Euro wirklich wert ist. Das hat der vom FC Barcelona ausgeliehene Brasilianer bislang nicht einmal im Ansatz geschafft. Und so scheint ein Ende der Zusammenarbeit im Sommer unausweichlich. Immerhin soll es zuletzt Interesse aus England gegeben haben - namentlich von Manchester United, dem FC Chelsea, dem FC Arsenal und Tottenham Hotspur. Doch auch die Premier League wurde von der Corona-Krise kalt erwischt, das Geld dürfte nicht mehr so locker sitzen. Sollte Barca seine Forderungen für den nicht mehr benötigten Dribbelkünstler nicht deutlich nach unten schrauben, könnten die Katalanen auf dem einst so gefeierten Offensivallrounder sitzen bleiben.
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                <strong>Dani Ceballos (FC Arsenal/Real Madrid)</strong><br>
                Um bei Real Madrid einen vielversprechenden Anlauf auf die Stammplätze nehmen zu können, ließ sich Dani Ceballos für die laufende Saison zum FC Arsenal ausleihen. Doch so richtig kommt der Mittelfeldspieler bei den "Gunners" nicht in Schwung. Weil er sich Anfang November einen Muskelbündelriss zuzog, fehlte Ceballos bis Jahresende. Bis Mitte Februar folgte lediglich ein Kurzeinsatz im FA Cup. Dann rutschte der U21-Europameister wieder in die Startelf - jedoch nur für vier Partien. Denn anschließend bremste ihn die Corona-Zwangspause aus. Kleiner Lichtblick: Die Londoner arbeiten an einer Verlängerung der Leihe. Das dürfte für alle Seiten die beste Lösung sein. Auch wenn Ceballos wohl lieber schon früher wieder zurück in Madrid sein würde.
Dani Ceballos (FC Arsenal/Real Madrid)
Um bei Real Madrid einen vielversprechenden Anlauf auf die Stammplätze nehmen zu können, ließ sich Dani Ceballos für die laufende Saison zum FC Arsenal ausleihen. Doch so richtig kommt der Mittelfeldspieler bei den "Gunners" nicht in Schwung. Weil er sich Anfang November einen Muskelbündelriss zuzog, fehlte Ceballos bis Jahresende. Bis Mitte Februar folgte lediglich ein Kurzeinsatz im FA Cup. Dann rutschte der U21-Europameister wieder in die Startelf - jedoch nur für vier Partien. Denn anschließend bremste ihn die Corona-Zwangspause aus. Kleiner Lichtblick: Die Londoner arbeiten an einer Verlängerung der Leihe. Das dürfte für alle Seiten die beste Lösung sein. Auch wenn Ceballos wohl lieber schon früher wieder zurück in Madrid sein würde.
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                <strong>Alexis Sanchez (Inter Mailand/Manchester United)</strong><br>
                Nur zu gern hätte Alexis Sanchez den Verantwortlichen von Manchester United im Trikot von Inter Mailand bewiesen, dass sie sein Talent verkannt haben. Doch das Leihjahr in der Serie A läuft so gar nicht wie geplant für den Chilenen. Sein Anteil an der starken Saison der "Nerazzurri" ist überschaubar. Denn kaum hatte sich der Flügelstürmer Ende September in die Startelf gespielt, zog er sich eine Peroneussehnenverletzung zu und verbrachte den Rest des Jahres als unfreiwilliger Zuschauer. Auch nach seinem Comeback war Sanchez nur selten erste Wahl - bis zur Corona-Pause ganze fünfmal, davon nur einmal in der Liga. So blieb kaum Zeit für Eigenwerbung. Und die Zweifler in Manchester dürften nicht weniger geworden sein.
Alexis Sanchez (Inter Mailand/Manchester United)
Nur zu gern hätte Alexis Sanchez den Verantwortlichen von Manchester United im Trikot von Inter Mailand bewiesen, dass sie sein Talent verkannt haben. Doch das Leihjahr in der Serie A läuft so gar nicht wie geplant für den Chilenen. Sein Anteil an der starken Saison der "Nerazzurri" ist überschaubar. Denn kaum hatte sich der Flügelstürmer Ende September in die Startelf gespielt, zog er sich eine Peroneussehnenverletzung zu und verbrachte den Rest des Jahres als unfreiwilliger Zuschauer. Auch nach seinem Comeback war Sanchez nur selten erste Wahl - bis zur Corona-Pause ganze fünfmal, davon nur einmal in der Liga. So blieb kaum Zeit für Eigenwerbung. Und die Zweifler in Manchester dürften nicht weniger geworden sein.
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                <strong>Henrikh Mkhitaryan (AS Rom/FC Arsenal)</strong><br>
                Das Verletzungspech der vergangenen Jahre blieb Henrikh Mkhitaryan auch in seinem Leihjahr bei der AS Rom treu. 16 Spiele verpasste der Armenier aus verschiedensten Gründen - erst schmerzten die Adduktoren, dann der Oberschenkel. Da konnte der Filigrantechniker kaum nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Zumindest seinen zu Beginn der Saison ergatterten Stammplatz hatte er ab Februar wieder inne. Beim FC Arsenal, an den der Ex-Dortmunder noch bis 2021 gebunden ist, gibt es für ihn keine Verwendung mehr. Auch Mkhitaryan selbst soll seine Zukunft in der "ewigen Stadt" sehen. Allerdings könnte es da ein Problem geben: Laut "Gazzetta dello Sport" will die Roma für ihn nicht mehr als zwölf Millionen Euro Ablöse zahlen, während die "Gunners" mindestens 20 Millionen Euro sehen wollen. Mkhitaryan befindet sich also gewissermaßen zwischen den Stühlen.
Henrikh Mkhitaryan (AS Rom/FC Arsenal)
Das Verletzungspech der vergangenen Jahre blieb Henrikh Mkhitaryan auch in seinem Leihjahr bei der AS Rom treu. 16 Spiele verpasste der Armenier aus verschiedensten Gründen - erst schmerzten die Adduktoren, dann der Oberschenkel. Da konnte der Filigrantechniker kaum nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Zumindest seinen zu Beginn der Saison ergatterten Stammplatz hatte er ab Februar wieder inne. Beim FC Arsenal, an den der Ex-Dortmunder noch bis 2021 gebunden ist, gibt es für ihn keine Verwendung mehr. Auch Mkhitaryan selbst soll seine Zukunft in der "ewigen Stadt" sehen. Allerdings könnte es da ein Problem geben: Laut "Gazzetta dello Sport" will die Roma für ihn nicht mehr als zwölf Millionen Euro Ablöse zahlen, während die "Gunners" mindestens 20 Millionen Euro sehen wollen. Mkhitaryan befindet sich also gewissermaßen zwischen den Stühlen.
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                <strong>Ömer Toprak (Werder Bremen/Borussia Dortmund)</strong><br>
                Bei Borussia Dortmund sah Ömer Toprak spätestens nach der Rückkehr von Mats Hummels keine Perspektive mehr. Unter mehreren Angeboten entschied sich der 27-malige türkische Nationalspieler für Werder Bremen, wollte den Hanseaten beim Sturm auf die Europapokalplätze helfen. Sein Leihvertrag soll eine Kaufpflicht im Falle des Klassenerhalts beinhalten. Doch diesen scheint das Team von der Weser am Ende einer völlig verkorksten Saison zu verpassen. Und Toprak selbst konnte kaum etwas gegen den drohenden Untergang tun, denn immer wieder auftretende Verletzungen zwangen ihn zu langen Pausen. Aktuell laboriert er nach Filip Kostics fiesem Tritt im Pokal an einer Unterschenkelblessur, die ihn auch ohne Corona außer Gefecht gesetzt hätte. Angesichts der Verletzungsanfälligkeit dürften dem Innenverteidiger Interessenten kaum die Bude einrennen. So könnte alles auf ein letztes Vertragsjahr beim BVB hinauslaufen.
Ömer Toprak (Werder Bremen/Borussia Dortmund)
Bei Borussia Dortmund sah Ömer Toprak spätestens nach der Rückkehr von Mats Hummels keine Perspektive mehr. Unter mehreren Angeboten entschied sich der 27-malige türkische Nationalspieler für Werder Bremen, wollte den Hanseaten beim Sturm auf die Europapokalplätze helfen. Sein Leihvertrag soll eine Kaufpflicht im Falle des Klassenerhalts beinhalten. Doch diesen scheint das Team von der Weser am Ende einer völlig verkorksten Saison zu verpassen. Und Toprak selbst konnte kaum etwas gegen den drohenden Untergang tun, denn immer wieder auftretende Verletzungen zwangen ihn zu langen Pausen. Aktuell laboriert er nach Filip Kostics fiesem Tritt im Pokal an einer Unterschenkelblessur, die ihn auch ohne Corona außer Gefecht gesetzt hätte. Angesichts der Verletzungsanfälligkeit dürften dem Innenverteidiger Interessenten kaum die Bude einrennen. So könnte alles auf ein letztes Vertragsjahr beim BVB hinauslaufen.
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                <strong>Diese Spieler könnten zu Transferopfern der Corona-Krise werden</strong><br>
                Das Coronavirus platzt mitten in die entscheidende Saisonphase in Europas Topligen und legt den Spielbetrieb bis auf Weiteres lahm. Die unfreiwillige Pause kostet alle Beteiligten bares Geld, besonders betroffen sind aber die Spieler, deren Verträge respektive Leihen nach der Saison enden oder die aus anderen Gründen einen Transfer anstreben. Denn klar ist auch: Während des bevorstehenden Transfermarkts wird lange nicht so heiß verhandelt werden wie aus den vergangenen Jahren gewohnt. ran.de zeigt, wer darunter besonders zu leiden haben könnte - die potenziellen Transferopfer der Corona-Krise.

                <strong>Mario Götze (Borussia Dortmund)</strong><br>
                Für Mario Götze steht der zweite Abschied von Borussia Dortmund bevor. Doch ist die Situation gänzlich anders als noch vor sieben Jahren bei seinem Wechsel zu Bayern München. Denn mittlerweile ist der WM-Finaltorschütze von 2014 allenfalls noch ein Lückenbüßer, um nicht zu sagen Notnagel. In der Startelf stand er in der Rückrunde kein einziges Mal und so dürfte sich auch der Marktwert des einst so wiseselflinken und dribbelstarken Mittelfeldspielers rapide nach unten entwickelt haben. Als mögliche Abnehmer wurden Inter Mailand und Hertha BSC gehandelt - das war jedoch noch vor der Corona-Krise und in der Zeit von Jürgen Klinsmanns Hauptstadt-Intermezzo. Zuletzt blieb es recht ruhig um Götze, "Sport1" berichtete immerhin von einem Interesse von Bayer Leverkusen.

                <strong>Willian (FC Chelsea)</strong><br>
                Wohin führt der Weg von Willian? Der Brasilianer wird nach sieben Jahren beim FC Chelsea erstmals ablösefrei sein. Vor der Corona-Krise schien er bezüglich seines künftigen Arbeitgebers die Qual der Wahl zu haben: Juventus Turin, Atletico Madrid, Paris St. Germain und zuletzt auch der FC Bayern München sollen Interesse am Flügelspieler bekundet haben. Doch wie viel Geld diese Top-Klubs jetzt noch locker machen würden, ist fraglich. So hat Willian schonmal vorgesorgt und in einem Interview mit dem brasilianischen Sender "Esporte Interativo" versprochen, bei einer länger andauernden Saison auch über den 30. Juni hinaus für die "Blues" auflaufen zu wollen. Soll ja nicht der Eindruck entstehen, er wolle einfach nur so schnell wie möglich weg.

                <strong>Edinson Cavani (Paris St. Germain)</strong><br>
                Edinson Cavani soll es darauf angelegt haben, Paris St. Germain nach sieben Jahren ablösefrei zu verlassen - die Hoffnung auf ein besonders fettes Handgeld könnte sich als Bumerang erweisen. Angeblich schloss der Uruguayer, der auch bei Atletico Madrid auf dem Zettel gestanden haben soll, einen Transfer zu Inter Mailand aus, um im Sommer frei verhandeln zu können. Das dürfte sich trotz seiner unbestrittenen Klasse als Vollstrecker schwierig gestalten. Zuletzt wurde Cavani von der spanischen "AS" mit Manchester United in Verbindung gebracht, die heißeste Spur führt aber offenbar nach Argentinien. Dort warb Boca-Juniors-Sportdirektor Jorge Bermudez im Interview mit einem chilenischen Radiosender um den Routinier und verlieh seiner Hoffnung auf einen baldigen Deal Ausdruck. Für Cavani wäre es ein Abschied aus Europa nach mehr als 13 Jahren.

                <strong>Paul Pogba (Manchester United)</strong><br>
                105 Millionen Euro überwies Manchester United vor vier Jahren an Juventus Turin, um Paul Pogba nach Old Trafford zurückzulotsen. Seither scheint der Franzose diesen immensen Batzen Geld wie einen zentnerschweren Rucksack mit sich herumzuschleppen. Von seinem einstigen Esprit ist nicht mehr viel übrig geblieben und so sind sich beide Seiten mittlerweile wohl einig, dass das Ende der unfruchtbaren Zusammenarbeit Klub und Spieler nur gut tun könnte. Das Problem: Pogba war in der aktuellen Saison dauerverletzt, zunächst am Knöchel, dann am Sprunggelenk. Auf ganze acht Einsätze kam der Weltmeister vor der Corona-Pause, in der Startelf stand er zuletzt Ende September. Es könnte also wohl oder übel darauf hinauslaufen, dass Pogba seinen bis 2021 laufenden Vertrag erfüllt und United im Worst Case am Ende keine Ablöse mehr einsacken wird. Von einer ähnlichen Summe wie 2016 träumen ohnehin nicht einmal mehr Fantasten.

                <strong>Olivier Giroud (FC Chelsea)</strong><br>
                2018 wurde Olivier Giroud mit Frankreich Weltmeister, vom zweiten Gruppenspiel an stand er immer in der Startelf. Doch das war bislang auch das letzte große Hurra in einer Karriere mit Höhen und Tiefen. Beim FC Chelsea ist er - mit Ausnahme der gewonnenen Europa League in der vergangenen Saison - zumeist nur als Joker gefragt. Erste Wahl unter Coach Frank Lampard ist der Argentinier Gonzalo Higuain. Da die Londoner nach Ablauf ihrer Transfersperre wieder einkaufen könnten, deutet alles auf eine Trennung hin. Der Stürmer selbst wäre nach eigenen Angaben schon längst weg, "Telefoot" berichtete er von Angeboten von Inter Mailand, Lazio Rom und Tottenham Hotspur im Winter, doch der FC Chelsea habe ihn nicht ziehen lassen. Bleibt für ihn nur zu hoffen, dass das Interesse nicht erkaltet ist. Von Landsmann Karim Benzema gab es zuletzt nur Spott: Wenn er selbst ein Formel-1-Auto sei, so der Stürmer von Real Madrid in einer Frage-und-Antwort-Session bei Instagram, dann sei Giroud lediglich ein Go-Kart.

                <strong>Jan Vertonghen (Tottenham Hotspur)</strong><br>
                In den vergangenen acht Jahren half Jan Vertonghen als zuverlässiger Abwehrrecke mit, Tottenham Hotspur zu einem Dauergast in der Champions League zu entwickeln. In diesem Sommer könnten sich die Wege des Belgiers und der Londoner jedoch trennen. Zwar ist Mauricio Pochettino, mit dem sich Vertonghen im vergangenen Jahr überworfen haben soll, nicht mehr im Klub, doch unter Jose Mourinho ist er alles andere als unantastbar. Im Champions-League-Achtelfinale gegen RB Leipzig saß er 180 Minuten lang auf der Bank, auch in den Ligaspielen gegen den FC Liverpool und Manchester City schmorte der Rekordnationalspieler Belgiens draußen. Als Ausweg bringt die spanische Zeitung "Sport" den FC Barcelona ins Gespräch.

                <strong>Dries Mertens (SSC Neapel)</strong><br>
                Im am härtesten vom Coronavirus betroffenen Land Europas steht natürlich auch das größte Fragezeichen hinter der Saison-Fortsetzung. Eine der größten Attraktionen der Serie A ist der nur 1,69 Meter kleine Dries Mertens, der ebenfalls auf das Faustpfand eines ablösefreien Abschieds vom SSC Neapel nach sieben Jahren zu setzen scheint. Im Januar soll der FC Chelsea nach Informationen von "Sky Italia" angeklopft haben, es kam jedoch nicht zu einer Einigung zwischen beiden Vereinen. Hartnäckig halten sich Gerüchte über ein Interesse von Inter Mailand, auch Atletico Madrid soll in der Verlosung sein. Fragt sich nur, ob Mertens noch die anfangs erhofften Summen für sich herausschlagen kann.

                <strong>Pedro (FC Chelsea)</strong><br>
                Für Pedro läuft das letzte Vertragsjahr beim FC Chelsea alles andere als nach Plan. In (un)schöner Regelmäßigkeit warfen ihn Verletzungen zurück: Im August eine Muskelquetschung, im Oktober eine Wadenzerrung, im November und Dezember jeweils ein Achillessehnenanriss, rund um den Jahreswechsel fehlte der Spanier mit grippalem Infekt. Ist der Welt- und Europameister einsatzbereit, beordert Coach Frank Lampard ihn meistens auch in die Startelf, dennoch kommt er nicht einmal in jedem zweiten Spiel zum Einsatz. Nicht die besten Aussichten für einen Verbleib. Pedro selbst hat eigenen Angaben zufolge schon Abschiedsgrüße von Fans erhalten, will sich die Option eines Verbleibs aber ausdrücklich offenhalten. Noch habe es aber keine Gespräche gegeben - ein Routinier mit seiner Erfolgsgeschichte behält eben auch in der Corona-Krise die Ruhe.

                <strong>Philippe Coutinho (FC Bayern München/FC Barcelona)</strong><br>
                Im Frühjahr stehen eigentlich die Spiele und Wochen auf dem Programm, in denen Philippe Coutinho dem FC Bayern München hätte beweisen sollen, dass er die vertraglich fixierte Ablöse von 120 Millionen Euro wirklich wert ist. Das hat der vom FC Barcelona ausgeliehene Brasilianer bislang nicht einmal im Ansatz geschafft. Und so scheint ein Ende der Zusammenarbeit im Sommer unausweichlich. Immerhin soll es zuletzt Interesse aus England gegeben haben - namentlich von Manchester United, dem FC Chelsea, dem FC Arsenal und Tottenham Hotspur. Doch auch die Premier League wurde von der Corona-Krise kalt erwischt, das Geld dürfte nicht mehr so locker sitzen. Sollte Barca seine Forderungen für den nicht mehr benötigten Dribbelkünstler nicht deutlich nach unten schrauben, könnten die Katalanen auf dem einst so gefeierten Offensivallrounder sitzen bleiben.

                <strong>Dani Ceballos (FC Arsenal/Real Madrid)</strong><br>
                Um bei Real Madrid einen vielversprechenden Anlauf auf die Stammplätze nehmen zu können, ließ sich Dani Ceballos für die laufende Saison zum FC Arsenal ausleihen. Doch so richtig kommt der Mittelfeldspieler bei den "Gunners" nicht in Schwung. Weil er sich Anfang November einen Muskelbündelriss zuzog, fehlte Ceballos bis Jahresende. Bis Mitte Februar folgte lediglich ein Kurzeinsatz im FA Cup. Dann rutschte der U21-Europameister wieder in die Startelf - jedoch nur für vier Partien. Denn anschließend bremste ihn die Corona-Zwangspause aus. Kleiner Lichtblick: Die Londoner arbeiten an einer Verlängerung der Leihe. Das dürfte für alle Seiten die beste Lösung sein. Auch wenn Ceballos wohl lieber schon früher wieder zurück in Madrid sein würde.

                <strong>Alexis Sanchez (Inter Mailand/Manchester United)</strong><br>
                Nur zu gern hätte Alexis Sanchez den Verantwortlichen von Manchester United im Trikot von Inter Mailand bewiesen, dass sie sein Talent verkannt haben. Doch das Leihjahr in der Serie A läuft so gar nicht wie geplant für den Chilenen. Sein Anteil an der starken Saison der "Nerazzurri" ist überschaubar. Denn kaum hatte sich der Flügelstürmer Ende September in die Startelf gespielt, zog er sich eine Peroneussehnenverletzung zu und verbrachte den Rest des Jahres als unfreiwilliger Zuschauer. Auch nach seinem Comeback war Sanchez nur selten erste Wahl - bis zur Corona-Pause ganze fünfmal, davon nur einmal in der Liga. So blieb kaum Zeit für Eigenwerbung. Und die Zweifler in Manchester dürften nicht weniger geworden sein.

                <strong>Henrikh Mkhitaryan (AS Rom/FC Arsenal)</strong><br>
                Das Verletzungspech der vergangenen Jahre blieb Henrikh Mkhitaryan auch in seinem Leihjahr bei der AS Rom treu. 16 Spiele verpasste der Armenier aus verschiedensten Gründen - erst schmerzten die Adduktoren, dann der Oberschenkel. Da konnte der Filigrantechniker kaum nachhaltig auf sich aufmerksam machen. Zumindest seinen zu Beginn der Saison ergatterten Stammplatz hatte er ab Februar wieder inne. Beim FC Arsenal, an den der Ex-Dortmunder noch bis 2021 gebunden ist, gibt es für ihn keine Verwendung mehr. Auch Mkhitaryan selbst soll seine Zukunft in der "ewigen Stadt" sehen. Allerdings könnte es da ein Problem geben: Laut "Gazzetta dello Sport" will die Roma für ihn nicht mehr als zwölf Millionen Euro Ablöse zahlen, während die "Gunners" mindestens 20 Millionen Euro sehen wollen. Mkhitaryan befindet sich also gewissermaßen zwischen den Stühlen.

                <strong>Ömer Toprak (Werder Bremen/Borussia Dortmund)</strong><br>
                Bei Borussia Dortmund sah Ömer Toprak spätestens nach der Rückkehr von Mats Hummels keine Perspektive mehr. Unter mehreren Angeboten entschied sich der 27-malige türkische Nationalspieler für Werder Bremen, wollte den Hanseaten beim Sturm auf die Europapokalplätze helfen. Sein Leihvertrag soll eine Kaufpflicht im Falle des Klassenerhalts beinhalten. Doch diesen scheint das Team von der Weser am Ende einer völlig verkorksten Saison zu verpassen. Und Toprak selbst konnte kaum etwas gegen den drohenden Untergang tun, denn immer wieder auftretende Verletzungen zwangen ihn zu langen Pausen. Aktuell laboriert er nach Filip Kostics fiesem Tritt im Pokal an einer Unterschenkelblessur, die ihn auch ohne Corona außer Gefecht gesetzt hätte. Angesichts der Verletzungsanfälligkeit dürften dem Innenverteidiger Interessenten kaum die Bude einrennen. So könnte alles auf ein letztes Vertragsjahr beim BVB hinauslaufen.

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