Die besten Talentschmieden in Europa
Die besten Talentschmieden Europas
Wer bildet in Europa die meisten Talente aus? Dieser Frage hat sich das Schweizer Sportinstitut "CIES Football Observatory" angenommen. Gezählt wurden Spieler, die im Alter von 15 bis 21 Jahren mindestens drei Jahre bei einem Verein spielten und aktuell in den fünf großen Ligen Europas aktiv sind. ran.de präsentiert die Top 10 und zeigt, welcher deutsche Verein abgeschlagen auf Platz 20 landet. (Stand: 1. November 2016)
Platz 20: FC Bayern München (18 Spieler)
18 Spieler haben die Ausbildung bei den Bayern genossen und spielen jetzt in Europas Top-Ligen. Das reicht jedoch in diesem Ranking lediglich für Platz 20. Thomas Müller ist wohl das berühmteste Eigengewächs der Bayern. Im Alter von elf Jahren wechselte er 2000 in die D-Jugend des Rekordmeisters. Sein Debüt in der Bundesliga hatte er am 15. August 2008 beim 2:2 im Heimspiel gegen den Hamburger SV.
Platz 10: Stade Rennes (22 Spieler)
Platz 10 teilen sich gleich drei Teams. Der erste von drei französischen Vereinen in den Top 10 ist Stade Rennes. Eines der bekannteren Gesichter ist Yann M'Vila, der den Verein 2013 Richtung Rubin Kasan verließ. Anschließend ging es auf Leihbasis zu Inter Mailand, 2016 kehrte er wieder zu Kasan zurück.
Platz 10: AS Monaco (22 Spieler)
Na, wer erkennt ihn? Richtig, es ist Thierry Henry. Der Mittelstürmer, der mittlerweile seine Karriere beendet hat, stürmte ab 1993 für den AS Monaco. Er gehört zu den prominentesten Spieler aus der eigenen Jugend. Für den Verein gab er 1994 sein Debüt in der ersten französischen Liga.
Platz 10: FC Arsenal (22 Spieler)
Der FC Arsenal teilt sich ebenfalls mit Stade Rennes Platz zehn. Die Ausbildung des Premier-League-Vereins hat 22 Spieler in die Top-Ligen Europas gespült. Dazu zähl auch Theo Walcott, der als 16-Jähriger zu den Gunners kam.
Platz 7: AS Rom (24 Spieler)
Der AS Rom ist das einzige italienische Team in den Top 10. Das wohl berühmteste Eigengewächs des Klubs ist Francesco Totti. Sein Debüt in der Serie A gab Totti am 28. März 1993 unter Trainer Vujadin Boskov im Alter von 16 Jahren. Der Rest ist Geschichte. Er sollte bis heute den Verein nicht mehr verlassen.
Platz 6: Real Sociedad (25 Spieler)
Das erste von vier spanischen Teams, das es in die Top 10 geschafft hat, ist Real Sociedad San Sebastian. Die Basken müssen immer wieder den Verkauf vielversprechender Talente verkraften. Aktuell hoch im Kurs bei vielen Top-Klubs: Ruben Pardo. Der Mittelfeldspieler empfahl sich über die eigene zweite Mannschaft und debütierte am 29. Oktober 2011 in der Primera División.
Platz 6: Athletic Bilbao (25 Spieler)
Athletic Bilbao - ebenfalls ein Team aus dem Baskenland - teilt sich Platz sechs mit Real Sociedad. Auch dieser Klub hat 25 Spieler ausgebildet, die aktuell in den Top-Ligen unterwegs sind. Iker Muniain spielt bis heute für Bilbao.
Platz 4: Olympique Lyon (29 Spieler)
Einer der bekanntesten "Exporte" aus Lyon ist Karim Benzema. Der Franzose stürmt mittlerweile für Real Madrid und hat im Vereinsfußball nahezu alles erreicht. Mit 29 ausgebildeten Spielern verpasst Olympique nur knapp das Treppchen.
Platz 3: Manchester United (34 Spieler)
Über Rang drei darf sich Manchester United freuen. Immerhin 34 Spieler haben die Ausbildung bei den "Red Devils" genossen und sind jetzt in ganz Europa verteilt aktiv. Im Alter von neun Jahren wechselte Marcus Rashford in die Jugendabteilung von Manchester United. Zur Saison 2015/2016 rückte Rashford in den Kader der ersten Mannschaft auf. Er gilt als Hoffnung für die Zukunft.
Platz 2: FC Barcelona (37 Spieler)
Platz zwei geht an den FC Barcelona. Die Katalanen sind für ihre Jugendakademie "La Masia" weltweit bekannt und bringen es aktuell auf 37 Spieler, die durch die Jugend den Sprung in die Top-Ligen geschafft haben. Nur eine Jugendakademie hat noch mehr Spieler hervorgebracht ...
Platz 1: Real Madrid (41 Spieler)
... und zwar die von Real Madrid. Im Alter von zehn Jahren gelangte Dani Carvajal in die Jugendabteilung der "Königlichen", bei denen er diverse Nachwuchsteams von der U12 bis zur A-Jugend durchlief. Der Spanier ist nur ein Beispiel für die gute Jugendarbeit der Spanier. Das Ergebnis: 41 ausgebildete Spieler, die jetzt in den Top-Ligen aktiv sind.