Diese Top-Klubs schafften das Comeback
Glasgow Rangers
Die Glasgow Rangers sind zurück! Nach dem Zwangsabstieg vor vier Jahren in die vierte schottische Liga feiert der Verein sein Comeback in der ersten Liga. Ein 1:0 vor heimischem Publikum im gegen Dumbarton reichte dem schottischen Rekordmeister, um wieder in das Oberhaus aufzusteigen. ran.de schaut aus gegebenem Anlass auf weitere Comebacks der europäischen Top-Klubs zurück ...
Juventus Turin
Juventus Turin: Das wahrscheinlich bekannteste Comeback der letzten Jahre feierte die Mannschaft von Juventus Turin. Nach dem durch einen Wettskandal bedingten Abstieg in die zweite italienische Liga 2006, gelang dem italienischen Rekordmeister in der anschließenden Saison der direkte Wiederaufstieg. Dies war nur möglich, weil Stars wie Pavel Nedved, Alessandro Del Piero, Gianluigi Buffon und David Trezeguet sich dazu entschlossen, trotz des Abstiegs bei Juve zu bleiben.
AC Milan
AC Milan: Der frühere Weltklasse-Libero Franco Baresi erlebte in seinen jungen Jahren beim AC Mailand eine turbulente Zeit. Wie Juventus Turin mussten Milan 1980 wegen Manipulation von Ligaspielen den Gang in die zweite Liga antreten. Zwar stieg der Verein in der kommenden Saison wieder auf, erholt hatte sich der AC Mailand aber noch nicht und stieg wieder ab. 1983 gelang Milan der Befreiungsschlag - der Verein stieg wieder in die Serie A auf, in der er seitdem ununterbrochen spielt.
Lazio Rom
Lazio Rom: Im gleichen Jahr wie der AC Mailand musste auch Lazio Rom wegen eines Manipulationsskandals den Gang in die zweite Liga antreten. Die Römer erholten sich allerdings wesentlich langsamer als Milan und stiegen erst 1984 wieder in die Serie A auf, um im kommenden Jahr wieder abzusteigen. 1988 gelang Lazio der Wiederaufstieg in die Serie A, in der sie seitdem fester Bestandteil sind. Das erste Derby nach drei Jahren gegen Nachbar AS Rom konnten die blauen Adler direkt mit 1:0 für sich entscheiden.
Atletico Madrid
Atletico Madrid: Heute ist Atletico Madrid neben dem FC Barcelona und Real Madrid die dritte Macht im spanischen Fußball. Zu Beginn des Jahrtausends sah dies jedoch anders aus: Der Verein war hoch verschuldet und wurde nach dem Abstieg in der Saison 1999/2000 für "tot" erklärt. Mit dem talentierten Fernando Torres und einem ausgeglichenen Team aus jungen und alten Spielern schaffte Atletico 2002 den Wiederaufstieg und startete seinen Erfolgslauf, der bis heute anhält.
Villarreal CF
FC Villarreal: Der FC Villarreal stieg in der Saison 2011/2012 überraschend aus der Primera Division ab, kam aber umso stärker wieder zurück. Direkt nach dem Aufstieg konnte das Team von Trainer Miguel Lotina in der ersten Liga einen starken sechsten Platz belegen.
FC Malaga
FC Malaga: Den ersten Abstieg der Vereinsgeschichte musste der FC Malaga in der Saison 2005/2006 hinnehmen, als man abgeschlagen den letzten Platz belegte. Überraschend, denn zuvor konnte man stets einen beruhigenden Platz im Mittelfeld einnehmen. Ein Umbruch in der Mannschaft machte es möglich, zwei Saisons später wieder aufzusteigen und seitdem fest verankert im spanischen Oberhaus zu spielen.
West Ham United
West Ham United: West Ham United gehört seit zu den Traditionsteams der englischen Premier League und konnte im letzten Jahrhundert sogar zwei Mal das Finale des Europapokals der Pokalsieger erreichen. Trotzdem musste der Verein 2003 einen herben Rückschlag hinnehmen, als man aus dem englischen Oberhaus abstieg. Ein direkter Wiederaufstieg scheiterte wegen einer 0:1-Niederlage gegen Crystal Palace. 2005 stieg West Ham wieder in die Premier League auf und belegte in der Folgesaison einen starken neunten Platz.
FC Chelsea
FC Chelsea: Heute gehört der FC Chelsea zur Creme de la Creme des englischen Fußballs. 1972 ging es dem heutigen Klub von Roman Abramowitsch finanziell nicht besonders gut, sodass über drei Jahre keine Transfers getätigt werden konnten. Schließlich stand 1975 der Abstieg in die zweite Liga fest. Der damalige Trainer Eddie McCreadie etablierte daraufhin junge Spieler, die 1977 den Aufstieg in die erste Liga perfekt machten. Ray Wilkins (links) war damals schon mit 19 Jahren Kapitän.