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Regionalliga-Start nach Corona: So liefen Deutschlands erste Pflichtspiele mit Fans

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                <strong>Regionalliga-Start nach Corona: So liefen die ersten Pflichtspiele mit Fans</strong><br>
                Die Regionalliga Nordost startete am vergangenen Wochenende in die neue Saison - und das als hochklassigste deutsche Liga, bei der Fans im Stadion zugelassen waren. Aufgrund der Corona-Krise natürlich mit Einschränkungen, die je nach Bundesland etwas unterschiedlich waren. ran.de erklärt, wie der Saisonauftakt ablief. 
© imago images/Picture Point

Regionalliga-Start nach Corona: So liefen die ersten Pflichtspiele mit Fans
Die Regionalliga Nordost startete am vergangenen Wochenende in die neue Saison - und das als hochklassigste deutsche Liga, bei der Fans im Stadion zugelassen waren. Aufgrund der Corona-Krise natürlich mit Einschränkungen, die je nach Bundesland etwas unterschiedlich waren. ran.de erklärt, wie der Saisonauftakt ablief. 


                <strong>Verhaltensregeln/Zugangsregeln</strong><br>
                In der Regionalliga Nordost sind Vereine aus fünf Bundesländern am Start. Durch die regionalen, behördlichen Zuständigkeiten ergaben sich trotz eines eigentlich einheitlichen Basis-Musters für ein Hygienekonzept auch unterschiedliche Bestimmungen, was die Anzahl der erlaubten Zuschauer zum Regionalliga-Auftakt betraf. So waren etwa zum Auftakt in Berlin noch gar keine Zuschauer erlaubt, in anderen Bundesländern hingegen schon, wenn auch natürlich in begrenzter Anzahl. Auswärtsfans waren hingegen nirgends zugelassen. 
© imago images/Christoph Worsch

Verhaltensregeln/Zugangsregeln
In der Regionalliga Nordost sind Vereine aus fünf Bundesländern am Start. Durch die regionalen, behördlichen Zuständigkeiten ergaben sich trotz eines eigentlich einheitlichen Basis-Musters für ein Hygienekonzept auch unterschiedliche Bestimmungen, was die Anzahl der erlaubten Zuschauer zum Regionalliga-Auftakt betraf. So waren etwa zum Auftakt in Berlin noch gar keine Zuschauer erlaubt, in anderen Bundesländern hingegen schon, wenn auch natürlich in begrenzter Anzahl. Auswärtsfans waren hingegen nirgends zugelassen. 


                <strong>Chemnitzer FC - Viktoria Berlin (Sachsen)</strong><br>
                Beim Heimspiel von Drittliga-Absteiger Chemnitz gegen Viktoria Berlin wären 1000 Zuschauer erlaubt gewesen. Tatsächlich fanden sich bei der 1:2-Heimniederlage des CFC laut Vereinsangaben 687 Zuschauer im Stadion an der Gellertstraße ein. Da zur erlaubten Anzahl von 1000 Personen im Stadion neben Spielern und Betreuern auch noch Ordnungskräfte und Medienvertreter zählten, gingen überhaupt nur 500 personalisierte Sitzplatzkarten (ausschließlich online) in den freien Verkauf. Verpflichtend war das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Am Sitzplatz angekommen, konnte dieser jedoch abgenommen werden. Stimmung machten die Fans in Chemnitz aber kaum, es herrschte größtenteils Stille. 
© imago images/Picture Point

Chemnitzer FC - Viktoria Berlin (Sachsen)
Beim Heimspiel von Drittliga-Absteiger Chemnitz gegen Viktoria Berlin wären 1000 Zuschauer erlaubt gewesen. Tatsächlich fanden sich bei der 1:2-Heimniederlage des CFC laut Vereinsangaben 687 Zuschauer im Stadion an der Gellertstraße ein. Da zur erlaubten Anzahl von 1000 Personen im Stadion neben Spielern und Betreuern auch noch Ordnungskräfte und Medienvertreter zählten, gingen überhaupt nur 500 personalisierte Sitzplatzkarten (ausschließlich online) in den freien Verkauf. Verpflichtend war das Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes. Am Sitzplatz angekommen, konnte dieser jedoch abgenommen werden. Stimmung machten die Fans in Chemnitz aber kaum, es herrschte größtenteils Stille. 

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                <strong>Chemie Leipzig - BFC Dynamo (Sachsen)</strong><br>
                Beim Regionalliga-Duell zwischen Chemie Leipzig und BFC Dynamo (1:2) waren 1000 Personen zugelassen. Allerdings mit dem entscheidenden Unterschied zu Chemnitz, dass bei den Leipzigern Spieler, Betreuer und Ordnungsdienst eben nicht zu diesem 1000-Personen-Kontingent dazugezählt wurden. Nach dem Einlass mussten sich die Zuschauer in ein sogenanntes Cluster setzen, zudem wurde nach Spielbeginn die Eintrittskarten durch Ordner erneut gescannt. So soll später bei möglichen Corona-Infektionen nachvollzogen werden können, welche Person im Stadion wo saß, damit für diesen Fall nicht alle Stadionbesucher in Quarantäne müssten. Die Chemie-Fans machten mit Gesängen während des Spiels gegen den Berliner Rivalen auch ordentlich Stimmung.
© BSG Chemie Leipzig/facebook

Chemie Leipzig - BFC Dynamo (Sachsen)
Beim Regionalliga-Duell zwischen Chemie Leipzig und BFC Dynamo (1:2) waren 1000 Personen zugelassen. Allerdings mit dem entscheidenden Unterschied zu Chemnitz, dass bei den Leipzigern Spieler, Betreuer und Ordnungsdienst eben nicht zu diesem 1000-Personen-Kontingent dazugezählt wurden. Nach dem Einlass mussten sich die Zuschauer in ein sogenanntes Cluster setzen, zudem wurde nach Spielbeginn die Eintrittskarten durch Ordner erneut gescannt. So soll später bei möglichen Corona-Infektionen nachvollzogen werden können, welche Person im Stadion wo saß, damit für diesen Fall nicht alle Stadionbesucher in Quarantäne müssten. Die Chemie-Fans machten mit Gesängen während des Spiels gegen den Berliner Rivalen auch ordentlich Stimmung.


                <strong>VSG Altglienicke - Tennis Borussia Berlin (Berlin)</strong><br>
                In Berlin gab es zum Auftakt der Regionalliga-Saison 2020/21 noch keine Fans im Stadion, die sind aufgrund einer Infektionsschutzverordnung, die bis 21. August gilt, erst ab dem 2. Spieltag erlaubt. Bis Ende August gilt zunächst die Beschränkung von maximal 1.000 Zuschauern, anschließend wird dies Zahl bis zum 24. Oktober auf 5.000 Fans deutlich erhöht.
© imago images/Contrast

VSG Altglienicke - Tennis Borussia Berlin (Berlin)
In Berlin gab es zum Auftakt der Regionalliga-Saison 2020/21 noch keine Fans im Stadion, die sind aufgrund einer Infektionsschutzverordnung, die bis 21. August gilt, erst ab dem 2. Spieltag erlaubt. Bis Ende August gilt zunächst die Beschränkung von maximal 1.000 Zuschauern, anschließend wird dies Zahl bis zum 24. Oktober auf 5.000 Fans deutlich erhöht.


                <strong>Energie Cottbus - SV Lichtenberg (Brandenburg)</strong><br>
                Beim ersten Cottbus-Heimspiel gegen Lichtenberg (1:2) waren 1.000 Fans zugelassen, gekommen sind laut Vereinsangaben aber ohnehin nur 783 Zuschauer ins Stadion der Freundschaft. Eigentlich hatten die Lausitzer gehofft, vor deutlich mehr Fans spielen zu dürfen, den Cottbus arbeitete schon einige Wochen vor dem Auftakt ein 40-seitiges Hygienekonzept zur Durchführung von Großveranstaltungen aus. Das damalige Ziel: Saisonstart vor 2.043 Zuschauern oder mehr. Daraus wurde letztlich nichts.
© imago images/Steffen Beyer

Energie Cottbus - SV Lichtenberg (Brandenburg)
Beim ersten Cottbus-Heimspiel gegen Lichtenberg (1:2) waren 1.000 Fans zugelassen, gekommen sind laut Vereinsangaben aber ohnehin nur 783 Zuschauer ins Stadion der Freundschaft. Eigentlich hatten die Lausitzer gehofft, vor deutlich mehr Fans spielen zu dürfen, den Cottbus arbeitete schon einige Wochen vor dem Auftakt ein 40-seitiges Hygienekonzept zur Durchführung von Großveranstaltungen aus. Das damalige Ziel: Saisonstart vor 2.043 Zuschauern oder mehr. Daraus wurde letztlich nichts.

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                <strong>Carl Zeiss Jena - SV Babelsberg (Thüringen)</strong><br>
                Bei Jenas Heimspiel gegen Babelsberg (1:1) waren 1.895 Zuschauer erlaubt. Damit entsprach die Stadt Jena einem zuvor vom Verein vorgelegten Konzept. Das Spiel wird im Nachhinein zur Auswertung genutzt, um damit eine Grundlage für die Genehmigung von Zuschauern bei kommenden Spielen von Carl Zeiss zu haben. Gegen Babelsberg wurde das Kontingent von 1.895 Zuschauern voll ausgeschöpft. Schon an den Eingängen sollte durch gezielten Ordner-Einsatz eine Staubildung verhindert werden. Teil des Konzepts war das verpflichtende Tragen von Mund-Nasen-Schutzes durch die Zuschauer.
© imago images/Christoph Worsch

Carl Zeiss Jena - SV Babelsberg (Thüringen)
Bei Jenas Heimspiel gegen Babelsberg (1:1) waren 1.895 Zuschauer erlaubt. Damit entsprach die Stadt Jena einem zuvor vom Verein vorgelegten Konzept. Das Spiel wird im Nachhinein zur Auswertung genutzt, um damit eine Grundlage für die Genehmigung von Zuschauern bei kommenden Spielen von Carl Zeiss zu haben. Gegen Babelsberg wurde das Kontingent von 1.895 Zuschauern voll ausgeschöpft. Schon an den Eingängen sollte durch gezielten Ordner-Einsatz eine Staubildung verhindert werden. Teil des Konzepts war das verpflichtende Tragen von Mund-Nasen-Schutzes durch die Zuschauer.