Nations League: Fan stirbt bei Sturz in der Allianz Arena - neue Erkenntnisse zur Unfallursache

Die Münchner Polizei geht nach dem tödlichen Sturz eines Zuschauers beim Nations-League-Finale am Sonntag in München vorerst weiter von einem tragischen Unfall aus.

Wie sie am Dienstag mitteilte, handelt es sich bei dem Opfer um einen 34 Jahre alten Rumänen, der als Koch in Grainau bei Garmisch-Partenkirchen arbeitete. Er sei mit einer größeren Gruppe zum Spiel zwischen Portugal und Spanien angereist.

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Der Mann war kurz nach 23.00 Uhr während der ersten Halbzeit der Verlängerung vom Mittelrang auf eine Treppe inmitten der Pressetribüne im Unterrang gestürzt. Im Bereich der Medienarbeitsplätze wurde der Verunglückte danach von mehreren Rettungsdienstmitarbeitern lange behandelt, der direkte Zugang von der Arena zur Pressekonferenz blieb gesperrt.

Obduktion soll Klarheit über Umstände bringen

Zeugenaussagen und Sichtungen von Videoaufnahmen aus dem Stadion weisen laut eines Polizeisprechers darauf hin, dass der Mann bei seinem Sturz über die Brüstung "stark alkoholisiert" gewesen sein könnte. Klarheit soll die angeordnete Obduktion bringen. Die Ermittlungen dauern an.

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Trotz sofortiger Rettungsmaßnahmen von Notarzt und Sanitätern war der Mann kurz nach Mitternacht noch an der Unglücksstelle gestorben. Ein baulicher Mangel in der Arena liegt nach bisherigen Erkenntnissen nicht vor.

Spaniens Nationaltrainer hatte auf der Pressekonferenz bewegende Worte gefunden und dem Verstorbenen gedacht. "Bevor wir mit den Fragen beginnen, möchte ich mein Beileid aussprechen, weil heute ein Fan auf den Zuschauerrängen gestorben ist", sagte er und ergänzte: "Mein Beileid an die Familie. Das erinnert uns nochmal, was wirklich zählt im Leben."