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Bei Arena-Einweihung gegen den BVB

Austria Wien zahlt Fan 10.000 Euro – damit der nicht ins Stadion kommt

  • Aktualisiert: 24.05.2018
  • 23:46 Uhr
  • ran.de
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Mit der Überweisung von 10.000 Euro hat Austria Wien verhindert, dass ein Fan zum Eröffnungsspiel der neuen Arena gegen Borussia Dortmund kommt. Denn der Mann hat sich längst ein Stadionverbot eingehandelt.

Wien - 10.000 Euro musste Austria Wien einem langjährigen Fan überweisen. Nur um zu verhindern, dass der Mann beim Eröffnungsspiel der neuen Generali-Arena am 13. Juli gegen Borussia Dortmund dabei sein wird. Das berichtet die österreichische Zeitung "Kurier".

Der Fan hat demnach schon seit Jahren Hausverbot - offenbar, weil Freunde von ihm dem rechtsextremen Fanclub "Unsterblich" angehören. Doch für die Partie gegen den BVB sicherte er sich zwei Tickets, weil er am Crowdfunding-Projekt der Austria teilnahm, als der Verein 2016 über Spenden die neue Arena finanzierte.

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Ein Ticket für Spende von 5000 Euro

Damals versprach der Klub jedem Helfer pro 5000 Euro Spendensumme ein Ticket für eben jene Begegnung zur Einweihung des Stadions. Der genannte Fan half sogar mit 10.000 Euro aus und löste somit auch ein Ticket für eine Bekannte.

Doch den Stadionbesuch des ungeliebten Unterstützers wollte der Hauptstadtklub mit aller Macht verhindern - beide Parteien sahen sich deshalb vor Gericht wieder. Obwohl die Richter in einem Eilverfahren dem Fan recht gaben, kam es zu einem Vergleich, demzufolge die Austria dem Mann 10.000 Euro überweisen muss und obendrein die Prozesskosten von 2000 Euro trägt.

Die beiden Tickets muss der Fan an "unverdächtige Personen" abtreten. Und er weiß auch schon, wen er glücklich machen wird: "Die Karten bekommen eine Freundin und ihre Mutter. So eine Bezahlung für das Nichterscheinen im Stadion - das ist wohl weltweit einzigartig."

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