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Brasiliens Superstar Neymar von Gericht in Barcelona freigesprochen

  • Aktualisiert: 13.12.2022
  • 13:20 Uhr
  • SID
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© AFP/SID/JOSEP LAGO

Brasiliens Superstar Neymar wird von einem Gericht in Barcelona freigesprochen. Ihm war Korruption und Betrug vorgeworfen worden.

Barcelona - Ein Gericht in Barcelona hat den wegen Korruptions- und Betrugsvorwürfen angeklagten brasilianischen Fußballstar Neymar und alle acht Mitangeklagten am Dienstag wie erwartet freigesprochen.

In dem Prozess, in dem es um Unregelmäßigkeiten im Zusammenhang mit dem Transfer des Superstars zum FC Barcelona im Jahr 2013 gegangen war, hatte die spanische Staatsanwaltschaft im Oktober ihre Anklage überraschend zurückgezogen. 

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"Keine Straftat" von Neymar festzustellen

Es sei "keine Straftat festgestellt worden", teilte das Gericht mit. Ursprünglich hatte die Staatsanwaltschaft eine zweijährige Haftstrafe und eine Geldstrafe von zehn Millionen Euro für den Angreifer von Paris St. Germain gefordert. Die Summe, die der FC Barcelona damals an Neymars Ex-Klub FC Santos aus Brasilien gezahlt hatte, soll höher gewesen sein als zunächst angegeben.

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Dadurch sei das Unternehmen DIS, das seinerzeit 40 Prozent der Vermarktungsrechte an Neymar besaß, um einen Millionenbetrag gebracht worden. Barcelona gab an, dass DIS 6,8 Millionen Euro erhalten und der Transfer ein Gesamtvolumen von 57,1 Millionen Euro umfasst habe. Die Staatsanwaltschaft ging jedoch von mindestens 83 Millionen Euro aus.

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Neymar weist jegliche Verantwortung zurück

Der gerade bei der WM in Katar mit Brasilien gescheiterte Neymar hatte am 17. Oktober ausgesagt und dabei jegliche Verantwortung von sich gewiesen. 

Er habe lediglich "die Unterlagen unterschrieben", die er von seinem Vater erhalten habe. Dieser habe "immer die Vertragsverhandlungen geleitet" und sei "immer dafür verantwortlich" gewesen. "Ich unterschreibe, was er mir sagt", hatte der 30-Jährige vor Gericht erklärt.

Neben Neymar waren auch seine Eltern, die früheren Barcelona-Präsidenten Sandro Rosell und Josep Maria Bartomeu sowie sechs weitere Personen angeklagt.