Debakel für Manchester United in Brighton - Chelsea verspielt Zwei-Tore-Führung
- Aktualisiert: 08.05.2022
- 18:24 Uhr
- SID
Rekordmeister Manchester United kassierte mit Coach Ralf Rangnick eine herbe Klatsche in Brighton. Der FC Chelsea ist auf den letzten Metern der Premier-League-Saison etwas aus dem Tritt geraten und kam gegen Wolverhampton nur zu einem Remis.
Köln - Der FC Chelsea ist auf den letzten Metern der Premier-League-Saison etwas aus dem Tritt geraten. Der von Thomas Tuchel trainierte englische Fußball-Topklub kam am 36. Spieltag gegen die Wolverhampton Wanderers nach Zwei-Tore-Führung über ein 2:2 (0:0) nicht hinaus und hat nach drei Spielen in Folge ohne Sieg die Champions-League-Qualifikation immer noch nicht in der Tasche.
Manchester United hat am Samstag hingegen seine letzte rechnerische Chance auf die Königsklasse sang- und klanglos verspielt. Das Team von Ralf Rangnick kam bei Brighton Hove & Albion 0:4 (0:1) unter die Räder und kann sich bestenfalls noch für die Europa League qualifizieren. Der ehemalige Ingolstädter Pascal Groß traf zum 0:3 (57.). Rangnick, der künftig die österreichische Nationalmannschaft betreut, gewann nur elf seiner bislang 28 Spiele als United-Verantwortlicher.
Coady schockt Chelsea in der 97. Minute
Der FC Watford steht unterdessen als zweiter Absteiger nach Norwich City fest. Der ehemalige Klub von Pop-Ikone Elton John kann nach dem 0:1 (0:1) bei Crystal Palace bei drei ausstehenden Spielen das rettende Ufer nicht mehr erreichen.
Romelu Lukaku (56./Foulelfmeter, 58.) hatte Chelsea, das weiter Tabellendritter ist, in Front gebracht. Trincao (79.) und Conor Coady (90.+7) verdarben den Blues, bei denen Timo Werner und Antonio Rüdiger in der Startelf standen und Kai Havertz eingewechselt wurde, einen eigentlich sehr positiven Samstag.
Milliardär Boehly vor Chelsea-Übernahme
Vorbehaltlich der Genehmigungen der Premier League und der britischen Regierung geht der Großklub aus London nämlich für 4,25 Milliarden Pfund (rund 5 Milliarden Euro) an eine Investorengruppe um den amerikanischen Unternehmer Todd Boehly, der das Spiel gegen Wolverhampton im Stadion verfolgte.
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Großbritannien hatte wegen des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine die Vermögenswerte des bisherigen Chelsea-Besitzers Roman Abramowitsch eingefroren - darunter auch den Fußball-Spitzenklub, der deshalb seit März zum Verkauf steht. Die Regierung wird beim Verkauf sicherstellen, dass der russische Oligarch nicht persönlich profitiert.
"Es gibt uns eine Perspektive", sagte Tuchel vor dem Spiel gegen die Wolves: "Hoffentlich geht es so schnell wie möglich voran." Unter neuem Besitzer können die Kaderplanungen für die kommende Saison intensiviert werden, auch soll das Stadion an der Stamford Bridge saniert werden.
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