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DFB-Chef Grindel wirbt erfolglos für Verbleib der FIFA-Chefethiker

  • Aktualisiert: 10.05.2017
  • 14:28 Uhr
  • SID
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© FIROFIROSID

DFB-Präsident Reinhard Grindel hat sich während der Council-Sitzung am Dienstag energisch für den Verbleib der beiden FIFA-Chefethiker eingesetzt.

Manama - DFB-Präsident Reinhard Grindel hat sich während der Council-Sitzung am Dienstag energisch für den Verbleib der beiden FIFA-Chefethiker eingesetzt. "Ich habe eindringlich darauf hingewiesen, dass es eine sehr schwierige Entscheidung ist, da nach meiner Einschätzung die Arbeit von Hans-Joachim Eckert und Cornel Borbely durchaus geschätzt worden ist", sagte Grindel. Der Rat des Fußball-Weltverbandes hatte dennoch entschieden, dass beide ersetzt werden müssen.

Eingeleitet hatte FIFA-Präsident Gianni Infantino die Diskussion über die Besetzung der Kommissionen damit, dass es Beschwerden über zu viele Europäer in diesen geben würde. "Das war die einzige inhaltliche Begründung, die offiziell für personelle Veränderungen genannt worden ist - insofern möchte ich mich zu anderen Spekulationen auch nicht äußern", sagte Grindel. 

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"Schlechter Tag" für die FIFA

Eckert und Borbely hatten sich am Mittwochmorgen äußert kritisch über ihre Entlassung geäußert und von einem "schlechten Tag" für die FIFA gesprochen. "Dass die beiden ihre Arbeit gerne fortgesetzt hätten und die Entscheidung deshalb auch als Rückschlag für den Reformprozess betrachten, kann ich nachvollziehen und menschlich auch verstehen", sagte Grindel.

Dennoch seien in der Council-Sitzung auch "ermutigende Signale" gesendet worden, äußerte der DFB-Präsident und meinte die Ablehnung einer sofortigen Vorvergabe der WM 2026 und der Statutenänderungen, durch die der Council-Ausschuss mehr Macht bekommen hätte.

"Die Sensibilität, nicht in alte Verhaltensmuster zurückzufallen, ist durchaus vorhanden", sagte Grindel: "Wir müssen uns darüber im Klaren sein, dass der Reformprozess langwierig ist und wir viel Überzeugungsarbeit leisten müssen."

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