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Fußball

Di Salvo "träumt" noch vom Lattenschuss im EM-Finale

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© AFP/AFP/Branislav Racko

Der nur um Zentimeter verpasste Titel bei der U21-EM verfolgt Antonio Di Salvo auch mit etwas Abstand noch bis in den Schlaf. Er denke noch immer an das "Pech am Ende, als der Schuss von Paul Nebel an die Latte geht, der ohne Abfälschung wahrscheinlich drin gewesen wäre", sagte der DFB-Trainer in einem Interview auf der DFB-Homepage: "Davon träume ich immer noch, das sind schon Gedanken, die einem noch durch den Kopf schwirren".

Deutschland hatte im Finale gegen England zunächst einen 0:2-Rückstand ausgeglichen, in der Nachspielzeit (90.+3) hatte Nebel den Sieg auf dem Fuß. Nach dem 2:3-Rückstand in der Verlängerung traf auch Merlin Röhl (120.+1) noch die Latte.

Er sei dennoch stolz auf das Erreichte. "Meine Frau hat mir erzählt, dass ganz viele Kinder mit Deutschland-Trikots in die Schule kamen, das macht uns natürlich stolz", sagte der 46-Jährige. Vor zwei Jahren war Di Salvo mit der U21 noch in der Gruppenphase gescheitert.

Auch der Abschied nach dem Finale sei emotional gewesen, da für viele Spieler die Zeit in der U21 endete. "Besonders für mich war auch, dass sehr viele Spieler zu mir gekommen sind und sich für diese Zeit bedankt haben. Als Beispiel möchte ich gerne Jan Thielmann nennen, der in der Kabine zu mir kam, mir sein Trikot in die Hand gedrückt und gesagt hat: 'Hey Trainer, danke für die letzten vier Jahre!' Und gerade, weil er es nicht leicht hatte während des Turniers, sind das Momente, die mir immer positiv in Erinnerung bleiben werden", sagte Di Salvo.

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