Chelsea plant wohl ohne Costa
Diego Costa: Chelsea-Coach Conte hat mich per SMS abserviert
- Aktualisiert: 22.02.2018
- 15:09 Uhr
- ran.de
Trennung per SMS? Diego Costa hat beim FC Chelsea offenbar keine Zukunft mehr. Die Planungen des Trainers seien ihm aufs Handy geschickt worden, sagt der Stürmer.
Murcia – Diego Costa wird offenbar nicht mehr gebraucht beim FC Chelsea. Die Entscheidung des Vereins soll er dabei unter unrühmlichen Umständen erfahren haben: unpersönlich und nüchtern per SMS.
"Ich bin ein Chelsea-Spieler, aber sie wollen mich nicht mehr", sagte der spanische Nationalspieler nach dem Freundschaftsspiel der Iberer gegen Kolumbien (2:2) am Mittwoch (7. Juni 2017). Der Stürmer, der in der abgelaufenen Premier-League-Saison 20 Tore in 35 Partien erzielen konnte, spielt in den Plänen von Trainer Antonio Conte demnach keine Rolle mehr.
Diego Costa: Conte zählt nicht mehr auf mich
"Conte hat mir eine Nachricht geschickt und gesagt, dass er nicht mehr auf mich zählt. Offenbar habe ich keine gute Saison gespielt. Es war nur eine einfache Nachricht. Dabei habe ich so viel für den Klub getan. Aber wenn er mich nicht haben will, dann muss ich nach einem neuen Verein suchen."
Costa wurde im Winter immer wieder mit einem Wechsel in die Chinese Super League in Verbindung gebracht und von Conte sogar für ein Spiel aus dem Kader gestrichen, nachdem Berichte über mögliche Wechselabsichten und Unstimmigkeiten mit dem Trainerteam veröffentlicht wurden. Nun, sechs Monate später, hat sich Chelsea offensichtlich für eine Trennung entschieden.
Diego Costa: Rückkehr zu Atletico ungewiss
Dass Costa mit dem Leben in London nicht glücklich ist, gilt als offenes Geheimnis. Bereits vergangenen Sommer wollte er Chelsea verlassen. Ein Wechsel zurück zu Atletico Madrid, wo der 28-Jährige von 2007 bis 2014 bei unter Vertrag stand, kam aber nicht zu Stande. Eine Rückkehr ist zwar weiterhin möglich, doch die Transfersperre der Spanier erschwert jegliche Rückhol-Aktionen. Die Madrilenen könnten den Stürmer zwar verpflichten, aber frühesten Anfang 2018 einsetzen. Auch Costa ist skeptisch. "Es wäre schön, aber fünf Monate nicht zu spielen ist schwierig. Es ist ein WM-Jahr und ich muss spielen. Aber alle wissen, dass ich Atletico liebe und dass ich es liebe, in Madrid zu wohnen."
Möglichweise wäre der AC Mailand eine Alternative. Wie der britische TV-Sender Sky Sports berichtet, sollen die Italiener bereits ihr Interesse bekundet haben.
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Chelsea soll Lukaku-Deal planen
Derweil soll Chelsea bereits an der Verpflichtung eines Nachfolgers arbeiten. Als Favorit gilt der Belgier Romelu Lukaku, der bereits erklärt hat, dass er sich mit einem neuen Klub "einig" ist. "Wir sind in Gesprächen mit einem Verein. Ich bleibe ruhig und es gibt eine Abmachung mit dem Klub", sagte der 24-Jährige nach dem Länderspiel gegen Tschechien am Montag (5. Juni 2017).
Eine Hürde könnte allerdings die Ablösesumme darstellen. Der FC Everton, bei dem Lukaku noch einen bis 2019 gültigen Vertrag besitzt, verlangt für den Stürmer laut Daily Mail 75 Millionen Euro.
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