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FIFA-Wahlkampf: Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa sammelt Pluspunkte

  • Aktualisiert: 08.12.2015
  • 11:37 Uhr
  • SID
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© AFPSIDODD ANDERSEN

Der FIFA-Wahlkampf geht in die heiße Phase: DFB-Interimspräsident Reinhard Rauball scheint dabei von Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa angetan zu sein.

Dortmund - Im Wahlkampf um das Präsidentenamt im Weltverband FIFA hat Scheich Salman bin Ibrahim Al Khalifa (50) aus Bahrain offenbar Pluspunkte gesammelt. "Wie ich gehört habe, hat Scheich Al Khalifa bei seiner Vorstellung vor 23 Profi-Ligen in Paris einen guten Eindruck hinterlassen", sagte DFB-Interimspräsident Reinhard Rauball (68) der "Sport Bild" (Mittwochsausgabe).

Der Ligapräsident schränkte jedoch ein: "Ob dieser Auftritt ein Fingerzeig war, kann ich zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht beurteilen." Grundsätzlich stehe der Deutsche Fußball-Bund (DFB) allen Kandidaten offen gegenüber.

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Rauball: Charakter und Wille sind entscheidend

"Der Fußball wurde in der Vergangenheit im Wesentlichen sportlich durch die Europäer und Südamerikaner dominiert. Entscheidend ist in der schlechten Situation, in der sich die FIFA befindet, aber nicht, aus welchem Erdteil der neue Präsident kommt", sagte Rauball: "Wichtig sind vor allem der Charakter und der Wille, die FIFA wieder auf den richtigen Pfad zu bringen."

Neben Scheich Salman wollen der Südafrikaner Tokyo Sexwale (62), der Franzose Jérôme Champagne (57), UEFA-Generalsekretär Gianni Infantino (45/Schweiz) und der Jordanier Prinz Ali bin Al Hussein (39) am 26. Februar 2016 zum Nachfolger des derzeit suspendierten Schweizers Joseph S. Blatter (79) gewählt werden. Hoffnungen macht sich auch noch der ebenfalls derzeit suspendierte UEFA-Chef Michel Platini (60/Frankreich).

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