Grindel bedauert Entlassung der FIFA-Ethiker
- Aktualisiert: 12.05.2017
- 20:52 Uhr
- SID
Reinhard Grindel hat drei Tage nach der Entlassung der beiden Vorsitzenden der FIFA-Ethikkommission erneut sein Bedauern geäußert.
Leipzig (SID) - DFB-Präsident Reinhard Grindel hat drei Tage nach der Entlassung der beiden Vorsitzenden der FIFA-Ethikkommission erneut sein Bedauern über die Entscheidung geäußert. "Ich war der Meinung, dass Borbely und Eckert eine gute Arbeit gemacht haben und diese hätten fortsetzen sollen", sagte der 55-Jährige im "Sportbuzzer Fan-Talk 3.0" am Freitagabend in Leipzig, "FIFA-Präsident Gianni Infantino und viele andere waren anderer Meinung."
Das Council des Weltverbandes hatte entgegen der Kritik aus Deutschland den Chefermittler Cornel Borbely (Schweiz) und den deutschen Richter Hans-Joachim Eckert (München) am Dienstag nicht als Kandidaten für den Wahl-Kongress am Donnerstag in Bahrain vorgeschlagen. Die beiden hochangesehenen Juristen aus der Ethikkommission hätten ihre Jagd auf korrupte Funktionäre gerne fortgesetzt.
Grindel: Wichtig ist, dass FIFA-Reform weitergeht
"Es gab einen Konflikt", bestätigte Grindel, "aber wichtig ist, dass die Reform in der FIFA weitergeht. Ich hoffe, die Neuen setzen die Arbeit genauso gut fort."
Zum Eckert-Nachfolger in der rechtsprechenden Kammer wurde der Grieche Vassilios Skouris gewählt. Borbelys Ermittlungen sollen über die kolumbianische Top-Juristin Maria Claudia Rojas weiterlaufen.
Du willst die wichtigsten Fußball-News direkt auf dein Smartphone bekommen? Dann trage dich für unseren WhatsApp-Service ein unter http://tiny.cc/ran-whatsapp