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Fußball

Juventus reduziert Jahresverlust auf 58 Millionen Euro

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© AFP/SID/MARCO BERTORELLO

Der italienische Fußball-Rekordmeister Juventus Turin hat im Geschäftsjahr 2024/25 einen Verlust von 58 Millionen Euro verbucht - deutlich weniger als im Vorjahr, als das Minus 199 Millionen betragen hatte. Die bessere finanzielle Lage ist vor allem auf die Rückkehr in die Champions League sowie die Teilnahme an der Klub-WM zurückzuführen, wie der Verein am Freitag mitteilte.

Der Umsatz stieg im gleichen Zeitraum von 394 Millionen auf 529 Millionen Euro. Rund 102 Millionen Euro stammen laut Juventus aus TV-Rechten, Ticketverkäufen und Einnahmen im Zusammenhang mit internationalen Wettbewerben wie der Champions League und Klub-WM.

Nach jahrelanger Dominanz im italienischen Fußball bis 2020 war Juventus durch einen Bilanzskandal rund um Spielerverkäufe und Gehaltszahlungen in die Schlagzeilen geraten. Infolgedessen wurde der Verein in der Saison 2023/24 von europäischen Wettbewerben ausgeschlossen.

Für das laufende Geschäftsjahr erwartet Juve eine begrenzte Verbesserung bei Ergebnissen und Cashflow. Ziel sei es, im Geschäftsjahr 2026/27 nahe an die Gewinnschwelle zu kommen - eine vorsichtigere Prognose als zuvor, als noch ein positives Ergebnis für dieses Jahr angepeilt wurde. Der letzte Jahresüberschuss wurde 2016/17 erzielt.

Zudem kündigte der Club eine geplante Kapitalerhöhung von bis zu 110 Millionen Euro an. Die Unternehmerfamilie Agnelli, die den Klub seit über 100 Jahren kontrolliert, hat über ihre Holding Exor bereits knapp 30 Millionen Euro davon eingebracht.

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