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Niersbach lässt Löw-Klausel offen

  • Aktualisiert: 18.10.2013
  • 15:30 Uhr
  • SID
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© SID-FIRO

DFB-Präsident Wolfgang Niersbach hat sich nach der Verlängerung des Vertrages von Joachim Löw zu der diskutierten Ausstiegsklausel bedeckt gehalten. Auch der Bundestrainer lässt keine Gedankenspiele zu.

Frankfurt/Main - Die Chefetage des Deutschen Fußball-Bundes (DFB) hat die Existenz einer Ausstiegsklausel im neuen Vertrag des Bundestrainers Joachim Löw zumindest nicht dementiert. "Der DFB ist ein sehr traditioneller Verband und zur Tradition gehört, dass wir über Vertragsinhalte nicht sprechen", sagte DFB-Präsident Wolfgang Niersbach, nachdem Löw bis nach der EURO 2016 verlängert hatte: "Und ich finde es toll, dass in der Öffentlichkeit darüber nicht diskutiert wird."

Zuvor war spekuliert worden, Löw könne im Falle des frühen Scheiterns bei der WM 2014 in Brasilien seinen Vertrag geräuschlos auflösen - ebenso besitze der DFB die Möglichkeit einer vorzeitigen Trennung.

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Löw kann sich auch einen anderen Job vorstellen

Löw betonte am Freitag, sich über "solche Szenarien" überhaupt keine Gedanken zu machen. "Das macht wenig Sinn", sagte der 53-Jährige: "Wir sind voller Überzeugung, dass wir schon auch eine sehr gute WM spielen werden. Es gibt bei uns keinen Zweifel. Jetzt darüber zu diskutieren, was erfolgreich sein wird und was nicht - darüber mache ich mir keine Gedanken."

Für die Zeit nach seiner Bundestrainer-Karriere könne sich Löw "durchaus" vorstellen, "auch noch irgendwo anders zu arbeiten", sagte er: "Aber im Moment habe ich diese Ziele mit der Nationalmannschaft und darin liegt meine Leidenschaft."

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