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Fußball EM

Pascal Groß: "Kaiser" wider Willen

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© AFP/SID/GLYN KIRK
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Auf der Insel nennen sie ihn den "Kaiser", doch Fußball-Nationalspieler Pascal Groß hört das gar nicht gerne. "Mich so zu bezeichnen? Das steht doch in keinem Verhältnis", sagte der 32 Jahre alte Profi von Brighton & Hove Albion der Funke Mediengruppe über seinen Spitzennamen in England.

Den bekam er einst von der Social-Media-Abteilung des Klubs, "so werde ich von der Mannschaft oder vom Trainer nicht genannt". Wohl aber von den Fans, dabei betonte Groß: "In England wussten sie nicht, dass der Begriff Kaiser in Deutschland fußballerisch mit Franz Beckenbauer in Zusammenhang gebracht wird (...). Das habe ich ihnen dort auch schon das eine oder andere Mal erklärt."

Passend dazu geht Groß bei der DFB-Elf mit der Rückennummer 5 ins EM-Jahr. "Mir wurde sie angeboten, ich würde nie eine Nummer einfordern – aber sie ist toll", sagte er: "Mein Vorbild Zinedine Zidane hatte bei Real Madrid auch die Fünf. Und Franz Beckenbauer hat sie bei der Nationalmannschaft ja auch getragen."

Groß könnte bei der Heim-EM der von Bundestrainer Julian Nagelsmann gesuchte "Arbeiter" auf der Doppel-Sechs neben Rückkehrer Toni Kroos sein. "Mit ihm zu trainieren, war beeindruckend", sagte er über den Weltmeister von 2014, "ihm unterlaufen nahezu keine Fehler, die Sauberkeit im ersten Kontakt – links wie rechts - ist herausragend. Seine Entscheidungsfindung ist nahezu perfekt."

Als Gegenspieler von Kroos "kommst du kaum in Zweikampfsituationen, weil er seine Lösung schon vorher im Kopf hat". Das werde der Nationalelf bei der EURO helfen. "Da ist ein Spieler auf dem Platz, dem du immer den Ball geben kannst, weil du weißt, dass er da gut aufgehoben ist", schwärmte Groß: "Das ist das allerhöchste Level."


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