Fußball
"Es gibt nur einen": Völler-Doku ab Oktober bei Sky
Rudi Völler gewährt in einer Dokumentation besondere Einblicke in sein sportliches und privates Leben. Die Premierenaufführung von "Rudi Völler - Es gibt nur einen" findet am Montag mit einigen prominenten Gästen in Frankfurt/Main statt, ab dem 3. Oktober läuft der 90-minütige Film bei Sky sowie beim Streaming-Service WOW. Darin wird von Regisseur Marc Schlömer neben der sportlichen Karriere vor allem auch der Privatmensch Rudi Völler beleuchtet.
Seine Ehefrau Sabrina sowie seine Tochter Greta und die drei Söhne Bryan, Marco und Kevin kommen in der Doku zu Wort, ebenso Weggefährten wie Lothar Matthäus, Oliver Kahn, Reiner Calmund, Michael Ballack, Otto Rehhagel und Julian Nagelsmann. Völler besucht darin unter anderem sein Elternhaus in Hanau oder eine Kunstausstellung, spielt mit seinen Söhnen Padel und wird (wenig hilfreich) bei der Zubereitung des Familienabendessens gezeigt.
Außerdem blickt der DFB-Sportdirektor auf Meilensteine in seiner erfolgreichen Karriere zurück, Völler flaniert dabei etwa über den Rasen des Stadio Olimpico in Rom, wo er 1990 den WM-Titel gewann. "Ich hatte auch enormes Glück im Leben", sagt Völler in der Doku: "Deshalb finde ich schon, dass es wichtig ist, auch eine gewisse Demut zu haben, Dankbarkeit zu haben für das Leben, das Glück, das man hatte, und auch ein bisschen was zurückgeben muss."
Themen sind auch die legendäre Spuckattacke von Frank Rijkaard bei der WM 1990 oder Völlers legendäres Weizenbier-Interview bei ARD-Moderator Waldemar Hartmann. "Ich weiß gar nicht, warum ich das gesagt habe. Ich wusste ja eigentlich, dass Waldi gerne die härteren Getränke getrunken hat", erzählt der 65-Jährige mit einem Augenzwinkern.
Unabhängig von seinen wenigen Ausrastern wird im Film seine Gabe als besonderer Menschenfänger gezeigt. "Jeder liebt Rudi Völler", sagt beispielsweise Nagelsmann zu Beginn des Films: "Er ist total greifbar für alle Menschen und begegnet jedem auf Augenhöhe."