CR7 zurück in der Premier League
Ronaldo-Wechsel zu Manchester City - die richtige Entscheidung?
- Aktualisiert: 26.08.2021
- 22:33 Uhr
- ran.de
Der Mega-Transfer ist perfekt. Cristiano Ronaldo unterschreibt bei Manchester City und wechselt nach zwölf Jahren Abstinenz zurück in die englische Premier League. Der vorzeitige Abschied von Juventus Turin hatte sich leise angedeutet. Aber sind die "Skyblues" ein sinnvolles Ziel für den Superstar? Und Ronaldo und Manchester, da war doch auch mal was...
München - Superstar Cristiano Ronaldo wechselt für 25-30 Millionen Euro Ablöse?
Da würde wohl jeder große Verein in Europas Top-Ligen erstmal die Ohren spitzen. Beim erwarteten Jahresgehalt von rund 15 Millionen, bleiben allerdings nicht mehr viele Klubs über, welche diese Summe stemmen könnten.
Für CR7 geht es daher zurück in die alte Heimat nach Manchester. Dass der Beiname seines Klubs allerdings "City" lautet, dürfte für viele Fußballfans dann doch eine Überraschung gewesen sein.
Abschied aus Turin vorhersehbar
Zwischen Ronaldo und Juventus Turin soll es schon den ganzen Sommer über gekriselt haben. So richtig ist der 36-Jährige nie warm geworden mit der alten Dame der Serie A - trotz zweier gemeinsamer Meisterschaften und des Pokalsiegs 2021.
Die vergangene Saison beendete Juve auf Tabellenrang vier und erreichte nur mit Ach und Krach die Champions League. An dem enttäuschenden Liga-Abschluss konnten auch Ronaldos 29 Tore nicht viel ändern.
Dass der Superstar am letzten Wochenende in der Liga zunächst nur auf der Bank Platz nehmen musste, dürfte ihm ebenfalls nicht sonderlich geschmeckt haben. Trainer Massimo Allegri ließ ihn beim 2:2 gegen Udinese Calcio erst in der 60. Minute auf den Rasen.
Vielleicht war das bereits ein weiteres Indiz für den baldigen Abschied.
Juventus spart mit dem Verkauf immerhin immense Gehaltskosten - ein Plus, welches dem durch die Coronakrise angeschlagenen Verein mit Sicherheit gut tun wird. Auf italienischer Seite wird man Ronaldos Abgang also durchaus als sinnvolle Lösung einordnen können.
CR7 und ManCity - passt das?
Mit dem Wechsel zu Manchester City bekommt der ehemalige Weltfußballer auch wieder einen neuen Coach. Pep Guardiola ist damit der erste Trainer, der sowohl Lionel Messi und Cristiano Ronaldo trainiert hat.
Bei den Citizens ist erst kürzlich der geplante Verpflichtung von Harry Kane geplatzt. Mit Jack Grealish holten die Engländer aber bereits zuvor einen Konkurrenten für Ronaldo auf der linken Außenbahn - und das für stolze 117,5 Millionen Euro.
Selbstverständlich kann Guardiola CR7 auch ins Sturmzentrum, oder auf die rechte Seite schicken, ohne das dies große Auswirkungen auf die Leistung des 36-Jährigen haben sollte.
Somit wird ein potentielles Dreiergespann im Sturm bestehend aus Grealish, Riyad Mahrez und Ronaldo wohl für jeden Gegner mehr als ungemütlich werden.
Der nächste brisante Faktor ist die Rivalität mit dem Stadtachbarn. Bei Manchester United hatte Cristiano zwischen 2003 und 2009 seinen großen Durchbruch und reifte unter Trainer-Legende Sir Alex Ferguson zu dem Superstar, der er heute ist.
Bei den United-Anhängern ist Ronaldo immer noch äußerst beliebt und begehrt - Anfang des Sommers standen sogar Gerüchte um eine Rückkehr zu den Red Devils im Raum. Dass es nun zum direkten Rivalen geht, wird mit Sicherheit auf großes Unbehagen stoßen.
Sticheleien gegen den ehemaligen Helden sind da wohl bereits vorprogrammiert.
Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.