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Gewalt-Szenen im Amateurfußball

Skandal in der Kreisklasse: Hamburger Fußballverband sperrt zwei Spieler lebenslänglich

  • Aktualisiert: 15.04.2022
  • 12:25 Uhr
  • ran.de
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© imago sportfotodienst

Der Hamburger Amateurfußball wird von einem schweren Skandal erschüttert. Nach einem Gewaltausbruch in einem Spiel der Kreisklasse B greift der Landesverband hart durch und spricht mehrere Sperren aus.

Hamburg/München - Der Amateurfußball hat ja bekanntlich seinen eigenen Charme.

Allerdings bergen die Spiele in der deutschen Kreisklasse auch eine dunkle Seite: Tätliche Angriffe auf Schiedsrichter und Schlägereien zwischen Spielern sind längst keine Seltenheit mehr. In Hamburg greift der Landesverband nun hart durch. 

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Rote Karte als Eskalationsbeschleuniger

Wie der "NDR" berichtet, hat das Sportgericht des Hamburger Fußball-Verbands (HFV) zwei Amateurspieler aus der Hansestadt lebenslänglich gesperrt. 

Die beiden Akteure waren Teil der mittlerweile abgemeldeten zweiten Mannschaft des FC Bergedorf und hatten Ende März in einem Spiel der Kreisklasse B für einen Gewalt-Skandal gesorgt. 

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In der Partie gegen den TuS Hamburg II soll es nach einem Foul in der ersten Halbzeit zu einer Rudelbildung mit anschließender Diskussion und Beleidigungen unter den Spielern gekommen sein.

Als der Unparteiische einem Spieler der Bergedorfer die Rote Karte zeigen wollte, "eskalierte die ohnehin aufgeheizte Stimmung daraufhin in für uns nicht vorstellbare Bereiche", beschrieb der FC Bergedorf die Situation auf seiner Internetseite.  

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Kreisklasse in Hamburg: Mehrere Spieler im Krankenhaus

"In zwei Fällen prügelten Bergedorfer Spieler auf bereits am Boden liegende Akteure des TuS Hamburg ein und traten sie. Andere konnten nur mit Mühe davon abgehalten werden, ebenfalls handgreiflich zu werden", schilderte das "Hamburger Abendblatt" die Eskalationen.

Die Partie wurde umgehend abgebrochen, zudem soll es mehrere Verletzte gegeben haben.

Zwei Spieler des TuS Hamburg II mussten ins Krankenhaus gebracht werden. 

Hamburger Fußballverband: Heftige Strafen für Übeltäter

Insgesamt sprach das Sportgericht acht Strafen aus. Neben den zwei lebenslänglichen Sperren wurde auch eine Sperre über drei Jahre und eine über neun Monate ausgesprochen.

Die Urteile beschränken sich nicht allein auf Akteure des FC Bergedorf, mindestens ein Spieler des TuS Hamburg II soll ebenfalls eine Sperre erhalten haben.

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