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UEFA beschließt: Europacup, Frauen-EM und EM-Vergaben ohne Russland

  • Aktualisiert: 02.05.2022
  • 20:14 Uhr
  • SID/ran.de
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© AFP/SID/OZAN KOSE

Russland bleibt in Europas Fußball wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine ausgeschlossen. Die UEFA verkündet neue Beschlüsse zu bevorstehenden Wettbewerben im Zusammenhang mit dem anhaltenden Ausschluss russischer Mannschaften. 

Nyon/München - Russland bleibt in Europas Fußball wegen des Angriffskrieges gegen die Ukraine ausgeschlossen. Die Exekutive der Europäischen Fußball-Union (UEFA) weitete die Suspendierung nach dem Ausschluss der russischen Nationalmannschaft von der WM-Qualifikation und den laufenden Wettbewerben des Europacups auf die Endrunde der Frauen-EM im Sommer aus. Zudem erklärte die UEFA-Exekutive Russlands provokante Bewerbung um die Ausrichtung des EM-Turniers 2028 oder 2032 für ungültig.

Russland darf außerdem nicht an der kommenden Nations-League-Saison 2022/23 teilnehmen, sondern wird automatisch als Gruppenvierte platziert. Damit steigt Russland nach Abschluss der Gruppenphase sicher ab. Bei der kommenden Frauen-EM in England (6. bis 31. Juli) wird Russland durch Portugal ersetzt, dass zuvor den Russinnen in den Playoffs unterlag. 

Bei der Qualifikation der Frauen für die Weltmeisterschaft 2023 werden rückwirkend alle Ergebnisse gestrichen und die Gruppe mit fünf Teams fortgesetzt. Ebenso wird bei der EM-Qualifikation der U21 bei den Herren verfahren.

Auf Klubebene wird Russland für die drei nächsten Europacup-Wettbewerben ausgeschlossen. Darüber hinaus wird Russland für die Saison 2022/23 eine Koeffizientenpunktzahl zugewiesen, die der niedrigsten Punktzahl entspricht, die das Land in einer der fünf letzten Spielzeiten erzielt hat.

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