Weltfußballerin 2013? Angerer bleibt bescheiden
- Aktualisiert: 04.11.2013
- 22:54 Uhr
- SID
Deutschlands EM-Heldin Nadine Angerer rechnet sich bei der Wahl zur Weltfußballerin des Jahres kaum Chancen aus. "Ich gehe nicht davon aus, die Wahl zu gewinnen", so die 34-Jährige.
Frankfurt/Main - EM-Heldin Nadine Angerer rechnet sich bei der Wahl zur Weltfußballerin des Jahres kaum Chancen aus. "Ganz ehrlich: Ich gehe nicht davon aus, dass ich die Wahl gewinnen werde", sagte die 34-Jährige, die im EM-Finale gegen Norwegen (1:0) mit zwei parierten Elfmetern Geschichte geschrieben hatte und im Anschluss zu Europas bester Spielerin gewählt wurde: "Alles andere würde mich überraschen, gerade als Torhüterin."
Angerer war vom Weltverband FIFA zusammen mit ihrer Nationalmannschafts-Teamkollegin Lena Goeßling (VfL Wolfsburg) und acht weiteren Spielerinnen auf die sogenannte Shortlist gesetzt worden. "Das ist die höchste Auszeichnung, die es gibt", sagte Angerer über die Wahl, die DFB-Ehrenspielführerin Birgit Prinz zwischen 2004 und 2006 dreimal in Folge gewinnen konnte: "Ich habe mich natürlich gefreut, dass ich unter den Top-10 bin und würde mich natürlich über die Wahl freuen - aber ich bin da sehr entspannt." Die reduzierte Liste mit nur noch drei Namen wird Anfang Dezember veröffentlicht, die Siegerin erhält am 13. Januar 2014 in Zürich den "Goldenen Ball".
Völlig entspannt ist die Wahl-Australierin auch bei ihrer Zukunftsplanung. Die Torhüterin wird im Winter einen Vertrag in den USA unterzeichen. "Faktisch ist alles klar, aber so lange die Tinte nicht trocken ist, will ich nichts veröffentlichen."