Weltmeisterschaft
WM 2022: Hansi Flick veröffentlicht Deutschland-Kader für Katar - "Es wird Überraschungen im Spiel geben"
- Aktualisiert: 10.11.2022
- 13:14 Uhr
- ran.de
Hansi Flick hat den endgültigen 26-Mann-Kader für die kommende Weltmeisterschaft in Katar bekanntgegeben und zwei Debütanten nominiert. Mit diesen Spielern soll es also mit dem Titel in der Wüste klappen.
München - Der offizielle Kader steht fest. Hansi Flick hat seine Mannschaft für die kommende Weltmeisterschaft in Katar bekanntgegeben.
Unter den 26 WM-Fahrern sind auch einige Überraschungen. Hier der komplette Kader
Torwart: Manuel Neuer (Bayern München), Marc-André ter Stegen (FC Barcelona), Kevin Trapp (Eintracht Frankfurt)
Abwehr: Thilo Kehrer (West Ham United), David Raum (RB Leipzig), Antonio Rüdiger (Real Madrid), Niklas Süle (Borussia Dortmund), Nico Schlotterbeck (Borussia Dortmund), Matthias Ginter (SC Freiburg), Lukas Klostermann (RB Leipzig), Armel Bella Kotchap (Southampton FC), Christian Günter (SC Freiburg),
Mittelfeld: Serge Gnabry (FC Bayern München), İlkay Gündogan (Manchester City), Kai Havertz (FC Chelsea), Jonas Hofmann (Borussia Mönchengladbach), Joshua Kimmich (Bayern München), Leon Goretzka (Bayern München), Thomas Müller (Bayern München), Jamal Musiala (Bayern München), Leroy Sane (Bayern München), Karim Adeyemi (Borussia Dortmund), Mario Götze (Eintracht Frankfurt), Julian Brandt (Borussia Dortmund)
Sturm: Youssoufa Moukoko (Borussia Dortmund), Niclas Füllkrug (Werder Bremen)
"Wir haben einen sehr guten Kader, den wir mitnehmen können", sagt Flick. "Diese Nominierung gibt uns für unseren Kader viele Möglichkeiten, sodass es auch in unserem Spiel die eine oder andere Überraschung geben kann. Ich bin froh, dass wir so eine Qualität im Kader haben."
Über seine Debütanten sagt der Bundestrainer: "Wir haben mit Moukoko und Füllkrug zwei Spieler neu im Kader, die zum ersten Mal dabei sind. Wir freuen uns auf die beiden, weil sie uns nach den Ausfällen von Timo Werner und Lukas Nmecha etwas Besonderes geben." Über die Qualitäten des 17_jährigen sagt er: "Youssoufa macht einfach eine gute Entwicklung. Er ist schnell, er ist quirlig, er hat einen guten Abschluss, das hat man auch am Wochenende wieder gesehen."
Vor der Nominierung von Füllkrug hatte Flick mit dessen Vereinstrainer Rücksprache gehalten: "Niclas hat das Momentum auf seiner Seite. Auch die Art und Weise, wie er sich ins Team einbringt. Man sieht es an den Toren, dass er daran arbeitet. Das ist auch das Feedback, das ich von Ole Werner bekommen habe."
Keine Verletzungssorgen wegen Müller und Rüdiger
Auch der WM-Held von 2014 steht im Kader. "Mario Götze ist seit langer Zeit wieder dabei. Ich kann nur sagen, dass Mario sich total freut, dass er dabei ist. Wir freuen uns auf ihn." Sein bislang letztes von 63 Länderspielen hatte Götze im November 2017 in Köln beim 2:2 gegen Frankreich absolviert.
Flick rechnet auch fest mit einer baldigen Einsatzfähigkeit von Thomas Müller, der beim FC Bayern derzeit aufgrund von Hüftproblemen fehlt: "Ich bin überzeugt davon, dass er noch nie so gut auf eine WM vorbereitet war, einfach weil er viele Läufe hat und mit einer guten Fitness ankommt. Wir hoffen, dass wir ihn bereits im Freundschaftsspiel im Oman einsetzen können."
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Hummels "war enttäuscht"
Auch bezüglich Rüdiger, der ebenfalls Probleme mit der Hüfte hat, ist er unbesorgt: "Wir freuen uns, dass er dabei ist und ich habe da überhaupt keine Bedenken." Nicht nominiert wurde dafür Mats Hummels. "Mats war natürlich enttäuscht, weil er auch eine gute Saison gespielt hat", sagt Flick.
Erfahrenste Spieler im deutschen Aufgebot sind neben Kapitän Manuel Neuer mit aktuell 113 Länderspielen seine Vereinskollegen vom FC Bayern München Thomas Müller (118 Länderspiele) und Joshua Kimmich (70 Länderspiele), gefolgt von Mario Götze und İlkay Gündoğan von Manchester City (62 Länderspiele).
Der Bundestrainer fand allerdings auch deutliche Worte in Richtung des Gastgeber-Landes: "Was von Katar Seite passiert ist, macht uns sprachlos und fassungslos. Es ist wichtig, dass wir uns als DFB auf Spielerseite auf den Sport fokussieren, aber wir wollen auch auf die Missstände aufmerksam machen. Dafür steht der DFB und die Mannschaft", sagt er und fügt hinzu: "Wichtig ist, dass die 26 Spieler die Chance haben, sich auf das zu konzentrieren, wozu wir da sind - nämlich auf den Sport."
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