Drohne in Sicht? Tulpen-General bläst zur Gegenattacke!
- Aktualisiert: 05.12.2014
- 17:05 Uhr
- ran.de
Ex-Bayern-Trainer Louis van Gaal hat Bammel vor dem großen Luftangriff: Weil der United-Coach Drohnen über dem Klubgelände fürchtet, hat er nun Anti-Spionage-Experten angestellt.
München - Das Zeitalter der Spionage hat mittlerweile auch im Profifußball eingesetzt - jedenfalls ist das die große Sorge von Louis van Gaal. Wie die englische Tageszeitung "The Sun" berichtet, fürchtet der Cheftrainer von Manchester United offenbar Drohnenflüge über dem Trainingsgelände der Red Devils.
Zu diesem Zwecke habe der "Tulpen-General" einige Anti-Drohnen-Experten engagiert, die ein Auge auf eventuelle "Luftangriffe" werfen sollen.
Zwar sei es unwahrscheinlich, so ein United-Angestellter, dass einer der Rivalen vom FC Arsenal, FC Chelsea oder Manchester City eine solche Drohne über das Vereinsgelände fliegen lasse. Dennoch sei es in der heutigen Zeit sogar für "Normalbürger" ein Leichtes, mittels einer Drohne zu vertraulichen Informationen zu gelangen.
Gefundenes Fressen für den Boulevard
"Man kann diese Drohnen bereits für einige Hundert Pfund kaufen und sie sind einfach zu manövrieren. Es ist also ein Kinderspiel, sie über den Trainingsplatz zu lenken, um Taktikgehemnisse zu lüften oder etwaige Streitigkeiten zwischen Spielern festzuhalten", so der Angestellte, der anonym bleiben will. Für die englische Presse wären solche Aufnahmen sicherlich ein gefundenes Fressen.
Ganz aus der Luft gegriffen sind Van Gaals Befürchtungen nicht: Während der WM in Brasilien überflog beispielsweise eine unbekannte Drohne das Trainingsgelände der Franzosen. Richtig gefährlich wurde es sogar beim EM-Qualifikationsspiel zwischen Serbien und Albanien, als ein solches Flugobjekt die großalbanische Flagge ins Stadion transportierte und eine Massenschlägerei sowie den Spielabbruch auslöste.
Kluger Mann baut also vor: Um derlei Scherereien zu vermeiden, lässt van Gaal ab sofort den Luftraum über dem United-Trainingsgelände überwachen. Dass aber - wie in einem Comic der "Sun" - ausgerechnet Arsene Wenger mit einer Fernsteuerung in der Nähe des Rivalen hantiert, dürfte ausgeschlossen sein.