Coronakrise
Mesut Özil boykottiert angeblich Gehaltsverzicht der Arsenal-Spieler
- Aktualisiert: 21.04.2020
- 11:33 Uhr
- ran.de
Als erstes Team der Premier League hat sich der FC Arsenal mit Spielern und dem Trainerstab auf einen Gehaltsverzicht geeinigt. Mesut Özil macht da aber nach einem Zeitungsbericht nicht mit - auch wenn sich das noch ändern könnte.
München - Am Montagabend hat der FC Arsenal bekanntgegeben, dass der Verein sich mit seinen Spielern, Trainer Mikel Arteta und seinem Trainerstab auf einen freiwilligen Verzicht auf 12,5 Prozent der Gehälter für das Jahr 2020 einigen konnte. Doch drei Spieler weigern sich laut dem englischen "Mirror", auf Gehalt zu verzichten. Einer von ihnen: Mesut Özil.
Wie die Zeitung berichtet, sei Özil derzeit nicht bereit, einen Anteil seines Jahresgehalts von knapp 21 Millionen Euro dem Klub zu überlassen. Demnach wolle Özil die tatsächlichen finanziellen Auswirkungen der Corona-Krise abwarten und entsprechend gegebenenfalls zu einem späteren Zeitpunkt Gehaltseinbußen zustimmen.
Arsenal erster Premier-League-Klub mit Gehaltsverzicht
Laut dem Blatt habe Özil deutlich gemacht, dass er die Entscheidung der übrigen Spieler respektiere. Er wünsche sich aber auch, dass seine Entscheidung angenommen wird. Özils Berater Dr. Erkut Sogut lehnte bereits vor kurzem Gehaltskürzungen für Spieler ab. "Einbußen sind eine Option, aber noch nicht jetzt, wo nicht klar ist, ob Klubs möglicherweise den gleichen Gewinn wie im vergangenen Jahr einfahren", zitiert ihn der "Mirror".
Der FC Arsenal ist der erste Premier-League-Klub, der sich offiziell mit seinen Spielern auf Gehaltsverzicht einigen konnte. Der Verein kündigte allerdings an, mögliche Einbußen der Spieler bei sportlichen Erfolgen wie dem Erreichen der Champions League zurückzuzahlen.
Du willst die wichtigsten Fußball-News, Videos und Daten direkt auf Deinem Smartphone? Dann hole Dir die neue ran-App mit Push-Nachrichten für die wichtigsten News Deiner Lieblings-Sportart. Erhältlich im App-Store für Apple und Android.