Vertrag läuft 2023 aus
Mohamed Salah - Ex-Liverpooler El-Hadji Diouf: "Muss verstehen, dass er Afrikaner ist"
- Aktualisiert: 30.03.2022
- 15:25 Uhr
- ran.de
Noch konnten sich der FC Liverpool und Mohamed Salah nicht auf einen neuen Vertrag einigen. Der Ex-Liverpooler El-Hadji Diouf sieht eine Verbindung zu Salahs Heimatkontinent und zieht Vergleiche zu seiner Zeit.
Liverpool/München - Seit Wochen befinden sich Mohamed Salah und der FC Liverpool in einer Pattsituation.
Nach der Saison 2023 läuft der Vertrag des Ägypters aus, Verhandlungen über ein neues Arbeitspapier stockten zuletzt. Zwar betonten beide Seiten öffentlich stets, die Zusammenarbeit fortführen zu wollen, doch der Streitpunkt liegt wie so oft in der Gehaltsfrage.
So soll Salah rund 300.000 Pfund pro Woche fordern, Liverpool scheint diesen Forderungen (noch) nicht gerecht zu werden.
El-Hadji Diouf sieht Verbindungen zu Salahs Herkunft
Inmitten des Vertragspokers sorgt nun eine Aussage des Ex-Liverpoolers El-Hadji Diouf für eine Menge Aufsehen. Der ehemalige Top-Stürmer, der zwischen 2002 und 2005 das Trikot der Reds trug, sieht die Gründe für die stockenden Verhandlungen in Salahs Herkunft.
Im Interview mit "beIN Sports" erklärte der 41-Jährige: "Salah muss verstehen, dass er Afrikaner ist. Er wird niemals das bezahlt bekommen, was er bekäme, wenn er Europäer wäre."
Diouf zog dabei Vergleiche zu seiner Zeit in England: "Das Gleiche ist mir passiert, als ich bei Liverpool war. Man hat mir gesagt, ich solle nicht in meine Heimat reisen, um für meine Nationalmannschaft zu spielen."
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Mohamed Salahs Bilanz: 153 Tore seit 2017
Trotzdem hofft der Senegalese auf einen Verbleib Salahs, nimmt den Verein gleichzeitig aber in die Pflicht: "Es ist offensichtlich, dass Liverpool Salahs Forderungen akzeptieren muss. Wenn ich Salah wäre, würde ich bei Liverpool bleiben, er kann mehr Geld verdienen, er ist zusammen mit Mane der beste Spieler im Verein, und mit ihm zusammen werden sie viele Trophäen gewinnen."
Der Ägypter spielt seit 2017 für den FC Liverpool und holt unter Trainer Jürgen Klopp einen Meistertitel sowie die Champions-League-Trophäe. Zwei Mal (2017, 2018) wurde er Afrikas Fußballer des Jahres.
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