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Milliardenschulden: Serie A tief in roten Zahlen

  • Aktualisiert: 08.03.2014
  • 14:02 Uhr
  • SID
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© SID-SID-PIXATHLON

Die Serie A kämpft weiter mit einem hohen Schuldenberg. In der abgelaufenen Saison liegen diese im Millionenbereich - die schlimmsten Zahlen verzeichnet der AC Mailand.

Rom - Eine hohe Verschuldung belastet weiterhin die Klubs der italienischen Serie A. Die 20 Vereine haben in der Saison 2012/13 Schulden in Höhe von 1,57 Milliarden Euro angehäuft, dies geht aus einem Bericht der Gazzetta dello Sport hervor. Im Vergleichszeitraum 2011/12 waren es immerhin  noch 1,63 Milliarden Euro gewesen. Die Serie A-Klubs haben bei den Banken Schulden in Höhe von 977 Millionen Euro angesammelt.

Bei den Banken am stärksten verschuldet ist der Silvio-Berlusconi-Klub AC Mailand. 242 Millionen Euro schuldet der Klub im Besitz von Ex-Premier Silvio Berlusconi noch den Geldhäusern. Kein Wunder, dass immer wieder Gerüchte über Berlusconis Pläne kursieren, zumindest einen Minderheitsanteil an einen finanzstarken Partner verkaufen zu wollen.

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Zahlen leicht rückläufig

Die Erstligisten verzeichneten in der letzten Saison insgesamt Verluste von 203 Millionen Euro. In der Vorsaison waren es noch 292 Millionen Euro gewesen. Die höchsten Verluste in der letzten Saison meldete Inter Mailand mit einem Minus von 82 Millionen Euro, gefolgt vom AS Rom mit einem Fehlbetrag von 40 Millionen Euro.

Der Gesamtumsatz der Saison 2012/2013 ist zwar mit 1,77 Milliarden Euro um acht Prozent gestiegen, trotzdem steckt Italiens Profi-Fußball noch immer tief in den roten Zahlen. Problembereiche sind vor allem die hohen Personalkosten, die 68 Prozent der Klubumsätze verschlingen. Durch Spielerverkäufe haben die italienischen Klubs 409 Millionen Euro eingenommen.

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