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Die Paradiesvögel der WM-Geschichte

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                <strong>Die Paradiesvögel der WM-Geschichte</strong><br>
                Die WM 2018 dürfte wohl auch wieder den ein oder anderen Paradiesvogel hervorbringen. ran.de zeigt Spieler, die bei WM-Endrunden durch diverse Details herausstachen.
© Imago

Die Paradiesvögel der WM-Geschichte
Die WM 2018 dürfte wohl auch wieder den ein oder anderen Paradiesvogel hervorbringen. ran.de zeigt Spieler, die bei WM-Endrunden durch diverse Details herausstachen.


                <strong>Rene Higuita (Kolumbien)</strong><br>
                Wo Kolumbiens Nationalmannschaft Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre auftauchte, war Spektakel geboten. Dafür sorgte nur allzu oft Torhüter Rene Higuita. Der nur 1,75 Meter kleine Schlussmann sorgte mit zahlreichen Ausflügen immer wieder für kurioseste Szene auf dem Spielfeld und bekam deshalb nicht ganz zu Unrecht den Spitznamen "El Loco" (der Verrückte) verpasst. 63 Mal lief Higuita für Kolumbien auf, war auch Teil der Mannschaft, die sich für die WM-Endrunde 1990 qualifizierte. Legendär wurde der heute 51-Jährige jedoch für eine Aktion, abseits der WM-Bühne. Im September 1995 wehrte Higuita einen Distanzschuss gegen England nicht mit den Händen ab, sondern mit seinem weltberühmten Skorpion-Kick.
© imago/Sven Simon

Rene Higuita (Kolumbien)
Wo Kolumbiens Nationalmannschaft Ende der 80er- und Anfang der 90er-Jahre auftauchte, war Spektakel geboten. Dafür sorgte nur allzu oft Torhüter Rene Higuita. Der nur 1,75 Meter kleine Schlussmann sorgte mit zahlreichen Ausflügen immer wieder für kurioseste Szene auf dem Spielfeld und bekam deshalb nicht ganz zu Unrecht den Spitznamen "El Loco" (der Verrückte) verpasst. 63 Mal lief Higuita für Kolumbien auf, war auch Teil der Mannschaft, die sich für die WM-Endrunde 1990 qualifizierte. Legendär wurde der heute 51-Jährige jedoch für eine Aktion, abseits der WM-Bühne. Im September 1995 wehrte Higuita einen Distanzschuss gegen England nicht mit den Händen ab, sondern mit seinem weltberühmten Skorpion-Kick.


                <strong>Roger Milla (Kamerun)</strong><br>
                Die kamerunische Fußball-Ikone Roger Milla vertrat sein Heimatland bei gleich drei WM-Endrunden (1982, 1990, 1994). Bei der WM 1990 kamen die Kameruner nicht zuletzt dank des Stürmers bis ins Viertelfinale, wo erst gegen England Endstation war. Milla war mit vier Toren hauptverantwortlich für den großen Erfolg der Afrikaner und feierte seine Treffer mit dem legendären Tanz um die Eckfahne. Vier Jahre später trug sich Milla dann endgültig in die WM-Geschichtsbücher ein. Sein Treffer bei der 1:6-Niederlage gegen Russland machte ihn bis heute zum ältesten Torschützen bei einer WM-Endrunde (42 Jahre, ein Monat, acht Tage).
© imago sportfotodienst

Roger Milla (Kamerun)
Die kamerunische Fußball-Ikone Roger Milla vertrat sein Heimatland bei gleich drei WM-Endrunden (1982, 1990, 1994). Bei der WM 1990 kamen die Kameruner nicht zuletzt dank des Stürmers bis ins Viertelfinale, wo erst gegen England Endstation war. Milla war mit vier Toren hauptverantwortlich für den großen Erfolg der Afrikaner und feierte seine Treffer mit dem legendären Tanz um die Eckfahne. Vier Jahre später trug sich Milla dann endgültig in die WM-Geschichtsbücher ein. Sein Treffer bei der 1:6-Niederlage gegen Russland machte ihn bis heute zum ältesten Torschützen bei einer WM-Endrunde (42 Jahre, ein Monat, acht Tage).

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                <strong>Carlos Valderrama (Kolumbien)</strong><br>
                Bei drei Weltmeisterschaften in Folge vertrat der Kolumbianer Carlos Valderrama sein Heimatland - stets mit der auffälligen Frisur in Zitronengelb, weshalb er zum Fanliebling wurde. Aber: Der Mittelfeldspieler war bei den Endrunde 1990, 1994 und 1998 als Kapitän auch das sportliche Gesicht Kolumbiens. Bei allen drei Endrunden-Teilnahmen verpasste Valderrama nämlich keine einzige Begegnung, kam insgesamt auf über 100 Länderspiel-Einsätze. Auf Klubebene war der Südamerikaner in Europa hingegen kaum in Erscheinung getreten, bis auf zwei Abstecher nach Montpellier und Valladolid, war er vorwiegend für Vereine in Kolumbien bzw. den USA am Ball.
© Imago

Carlos Valderrama (Kolumbien)
Bei drei Weltmeisterschaften in Folge vertrat der Kolumbianer Carlos Valderrama sein Heimatland - stets mit der auffälligen Frisur in Zitronengelb, weshalb er zum Fanliebling wurde. Aber: Der Mittelfeldspieler war bei den Endrunde 1990, 1994 und 1998 als Kapitän auch das sportliche Gesicht Kolumbiens. Bei allen drei Endrunden-Teilnahmen verpasste Valderrama nämlich keine einzige Begegnung, kam insgesamt auf über 100 Länderspiel-Einsätze. Auf Klubebene war der Südamerikaner in Europa hingegen kaum in Erscheinung getreten, bis auf zwei Abstecher nach Montpellier und Valladolid, war er vorwiegend für Vereine in Kolumbien bzw. den USA am Ball.


                <strong>Jorge Campos (Mexiko)</strong><br>
                Der Mexikaner Jorge Campos stellte so manche These bezüglich idealer Größe eines Torhüters auf den Kopf. Der Schlussmann war nämlich nur knapp 1,70 Meter groß - eigentlich deutlich zu klein für einen Klasse-Keeper. Dennoch bestritt der Mann aus Acapulco 129 Länderspiele für "El Tri", war zudem bei drei Weltmeisterschaften dabei (1994, 1998, 2002). Neben seiner geringen Größe, die er unter anderem durch starke Reflexe kompensieren konnte, fiel Campos vor allem durch extrem farbenfrohe Torwart-Trikots auf. Und: Campos war im Laufe seiner Karriere eben nicht nur Torwart, sondern auch als Stürmer aktiv, erzielte dabei 38 Treffer. Auf Klubebene pendelte der heute 51-Jährige zwischen seinem Heimatland und dem ein oder anderen MLS-Klub.
© Imago

Jorge Campos (Mexiko)
Der Mexikaner Jorge Campos stellte so manche These bezüglich idealer Größe eines Torhüters auf den Kopf. Der Schlussmann war nämlich nur knapp 1,70 Meter groß - eigentlich deutlich zu klein für einen Klasse-Keeper. Dennoch bestritt der Mann aus Acapulco 129 Länderspiele für "El Tri", war zudem bei drei Weltmeisterschaften dabei (1994, 1998, 2002). Neben seiner geringen Größe, die er unter anderem durch starke Reflexe kompensieren konnte, fiel Campos vor allem durch extrem farbenfrohe Torwart-Trikots auf. Und: Campos war im Laufe seiner Karriere eben nicht nur Torwart, sondern auch als Stürmer aktiv, erzielte dabei 38 Treffer. Auf Klubebene pendelte der heute 51-Jährige zwischen seinem Heimatland und dem ein oder anderen MLS-Klub.


                <strong>Taribo West (Nigeria)</strong><br>
                Fragwürdige Frisur, fragwürdiges Alter, fragwürdige Aussetzer - die Karriere des zweimaligen WM-Teilnehmers Taribo West bot viele Geschichten. Zum einen war der Ex-Verteidiger Nigerias, der einst in Lautern spielte, durch seine "Antennen"-Frisur bekannt, die er je nach Trikotfarbe farblich anpasste. Zum anderen bot West immer wieder Grund für Lacher, wenn ihm mal wieder einer seiner zahlreichen Böcke unterlief. Nach Ende seiner Laufbahn, die den Afrikaner unter anderem zu Milan und Inter Mailand führte, kamen 2013 Gerüchte über falsche Altersangaben Wests auf. Zarko Zezevic, Ex-Präsident von Partizian Belgrad, wo West zwischen 2002 und 2004 kickte, behauptete, der Nigerianer sei in Wirklichkeit zwölf Jahre älter, als er angab. Ex-Profi West bestreitet diese Darstellung bis heute.
© Imago

Taribo West (Nigeria)
Fragwürdige Frisur, fragwürdiges Alter, fragwürdige Aussetzer - die Karriere des zweimaligen WM-Teilnehmers Taribo West bot viele Geschichten. Zum einen war der Ex-Verteidiger Nigerias, der einst in Lautern spielte, durch seine "Antennen"-Frisur bekannt, die er je nach Trikotfarbe farblich anpasste. Zum anderen bot West immer wieder Grund für Lacher, wenn ihm mal wieder einer seiner zahlreichen Böcke unterlief. Nach Ende seiner Laufbahn, die den Afrikaner unter anderem zu Milan und Inter Mailand führte, kamen 2013 Gerüchte über falsche Altersangaben Wests auf. Zarko Zezevic, Ex-Präsident von Partizian Belgrad, wo West zwischen 2002 und 2004 kickte, behauptete, der Nigerianer sei in Wirklichkeit zwölf Jahre älter, als er angab. Ex-Profi West bestreitet diese Darstellung bis heute.

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                <strong>Jose Luis Chilavert (Paraguay)</strong><br>
                Der paraguayische Ex-Torwart Jose Luis Chilavert war zweifelsohne auch einer jener Paradiesvögel, die den Fußball so interessant machen. Der dreimalige Welttorhüter nahm an zwei WM-Endrunden teil (1998 und 2002). Neben seinen Fähigkeiten als Torwart, war der Ex-Profi auch als exzellenter Freistoßschütze gefürchtet. Bei der WM 1998 wäre er beinahe der erste Keeper gewesen, dem bei einer Endrunde ein Treffer gelungen wäre - nur die Latte verhinderte einen Freistoßtreffer Chilaverts gegen Bulgarien. Insgesamt erzielte der Paraguayer 62 Tore in seiner Profi-Karriere, sorgte aber auch immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. So verpasste er das erste WM-Spiel 2002 wegen einer Sperre, die er sich einhandelte, weil er Brasiliens Roberto Carlos nach einem WM-Qualifikationsspiel ins Gesicht gespuckt hatte.
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Jose Luis Chilavert (Paraguay)
Der paraguayische Ex-Torwart Jose Luis Chilavert war zweifelsohne auch einer jener Paradiesvögel, die den Fußball so interessant machen. Der dreimalige Welttorhüter nahm an zwei WM-Endrunden teil (1998 und 2002). Neben seinen Fähigkeiten als Torwart, war der Ex-Profi auch als exzellenter Freistoßschütze gefürchtet. Bei der WM 1998 wäre er beinahe der erste Keeper gewesen, dem bei einer Endrunde ein Treffer gelungen wäre - nur die Latte verhinderte einen Freistoßtreffer Chilaverts gegen Bulgarien. Insgesamt erzielte der Paraguayer 62 Tore in seiner Profi-Karriere, sorgte aber auch immer wieder für Negativ-Schlagzeilen. So verpasste er das erste WM-Spiel 2002 wegen einer Sperre, die er sich einhandelte, weil er Brasiliens Roberto Carlos nach einem WM-Qualifikationsspiel ins Gesicht gespuckt hatte.


                <strong>Abel Xavier (Portugal)</strong><br>
                17 Minuten reichten dem Portugiesen Abel Xavier bei der WM 2002 zu großem Ruhm. Der Verteidiger fiel bei der Endrunde in Japan bzw. Südkorea durch seine extravagante Frisur sofort auf. Dabei war der heutige Nationaltrainer Mosambiks in den ersten beiden Gruppenspielen Portugals gar nicht im Einsatz. Erst im abschließenden Duell gegen Gastgeber Südkorea (0:1) durfte der einstige Liverpool- und Hannover-Profi ran. Doch der damals blond gefärbte Xavier konnte weder die Niederlage noch das Aus in der Gruppenphase verhindern. Im weiteren Verlauf seiner Spieler-Karriere fiel Abel Xavier dann fast nur noch negativ auf, unter anderem wegen einer Dopingsperre.
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Abel Xavier (Portugal)
17 Minuten reichten dem Portugiesen Abel Xavier bei der WM 2002 zu großem Ruhm. Der Verteidiger fiel bei der Endrunde in Japan bzw. Südkorea durch seine extravagante Frisur sofort auf. Dabei war der heutige Nationaltrainer Mosambiks in den ersten beiden Gruppenspielen Portugals gar nicht im Einsatz. Erst im abschließenden Duell gegen Gastgeber Südkorea (0:1) durfte der einstige Liverpool- und Hannover-Profi ran. Doch der damals blond gefärbte Xavier konnte weder die Niederlage noch das Aus in der Gruppenphase verhindern. Im weiteren Verlauf seiner Spieler-Karriere fiel Abel Xavier dann fast nur noch negativ auf, unter anderem wegen einer Dopingsperre.