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Helden auf Zeit: Die "Eintagsfliegen" der Weltmeisterschaften


                <strong>Die WM-Eintagsfliegen</strong><br>
                Sie wurden bei Weltmeisterschaften über Nacht weltberühmt - und verschwanden dann wieder von der ganz großen Bühne. Diese WM-Eintagsfliegen werden wir nie vergessen.
Die WM-Eintagsfliegen
Sie wurden bei Weltmeisterschaften über Nacht weltberühmt - und verschwanden dann wieder von der ganz großen Bühne. Diese WM-Eintagsfliegen werden wir nie vergessen.
© imago/Getty

                <strong>Jürgen Sparwasser (DDR)</strong><br>
                WM 1974 in Deutschland: In der DDR wurde Jürgen Sparwasser mit dem 1. FC Magdeburg dreimal Meister, viermal Pokalsieger und sogar Europapokalsieger. Weltweite Berühmtheit erlangte er jedoch vor allem durch sein Siegtor gegen die Bundesrepublik Deutschland in der Vorrunde bei der WM 1974. Das 1:0 machte Sparwasser über Nacht zum Helden.
Jürgen Sparwasser (DDR)
WM 1974 in Deutschland: In der DDR wurde Jürgen Sparwasser mit dem 1. FC Magdeburg dreimal Meister, viermal Pokalsieger und sogar Europapokalsieger. Weltweite Berühmtheit erlangte er jedoch vor allem durch sein Siegtor gegen die Bundesrepublik Deutschland in der Vorrunde bei der WM 1974. Das 1:0 machte Sparwasser über Nacht zum Helden.
© imago

                <strong>Roger Milla (Kamerun)</strong><br>
                WM 1990 in Italien: Roger Milla war bereits 38 Jahre alt, als er Kamerun bei der WM 1990 sensationell ins Viertelfinale führte. Der Stürmer hatte zuvor seine Karriere längst beendet und sich auf der Insel La Reunion zur Ruhe gesetzt. Auf die Bitte des Nationaltrainers ließ sich Milla letztlich überreden, für die Weltmeisterschaft noch einmal das Nationaltrikot Kameruns überzuziehen. Unvergessen sind Millas Tor-Tänze an der Eckfahne.
Roger Milla (Kamerun)
WM 1990 in Italien: Roger Milla war bereits 38 Jahre alt, als er Kamerun bei der WM 1990 sensationell ins Viertelfinale führte. Der Stürmer hatte zuvor seine Karriere längst beendet und sich auf der Insel La Reunion zur Ruhe gesetzt. Auf die Bitte des Nationaltrainers ließ sich Milla letztlich überreden, für die Weltmeisterschaft noch einmal das Nationaltrikot Kameruns überzuziehen. Unvergessen sind Millas Tor-Tänze an der Eckfahne.
© 1990 imago

                <strong>Salvatore Schillaci (Italien)</strong><br>
                WM 1990 in Italien: Salvatore Schillaci wurde bei der Heim-WM 1990 Torschützenkönig und zum besten Spieler des Turniers gewählt. Sechs Treffer erzielte der frühere Stürmer von Juventus Turin damals, trotzdem war im Halbfinale gegen Argentinien Endstation. Nach der WM wurde es ruhig um "Toto". Relativ unbeachtet wechselte er 1994 als erster Italiener in die J League nach Japan und beendete schließlich 1997 seine Karriere.
Salvatore Schillaci (Italien)
WM 1990 in Italien: Salvatore Schillaci wurde bei der Heim-WM 1990 Torschützenkönig und zum besten Spieler des Turniers gewählt. Sechs Treffer erzielte der frühere Stürmer von Juventus Turin damals, trotzdem war im Halbfinale gegen Argentinien Endstation. Nach der WM wurde es ruhig um "Toto". Relativ unbeachtet wechselte er 1994 als erster Italiener in die J League nach Japan und beendete schließlich 1997 seine Karriere.
© 1990 imago

                <strong>Oleg Salenko (Russland)</strong><br>
                WM 1994 in den USA: Oleg Salenko schrieb mit einem Fünferpack gegen Kamerun (6:1) im letzten Gruppenspiel Geschichte. Der Russe wurde allein durch dieses Spiel neben dem Bulgaren Christo Stoitschkow Torschützenkönig der WM. Dabei schied Russland bereits nach der Vorrunde aus.  
Oleg Salenko (Russland)
WM 1994 in den USA: Oleg Salenko schrieb mit einem Fünferpack gegen Kamerun (6:1) im letzten Gruppenspiel Geschichte. Der Russe wurde allein durch dieses Spiel neben dem Bulgaren Christo Stoitschkow Torschützenkönig der WM. Dabei schied Russland bereits nach der Vorrunde aus.  
© 1994 imago sportfotodienst

                <strong>Jordan Letschkow (Bulgarien)</strong><br>
                WM 1994 in den USA: Als Spieler des Hamburger SV war Jordan Letschkow den deutschen Fußball-Fans schon vor der WM 94 ein Begriff. Im Viertelfinale wurde er dann für die DFB-Elf zum Albtraum. Beim Stand von 1:1 gewann der 1,78 m große Bulgare ein Kopfballduell gegen Thomas Häßler (1,66 m) und köpfte den Titelverteidiger damit vorzeitig aus dem Turnier. 
Jordan Letschkow (Bulgarien)
WM 1994 in den USA: Als Spieler des Hamburger SV war Jordan Letschkow den deutschen Fußball-Fans schon vor der WM 94 ein Begriff. Im Viertelfinale wurde er dann für die DFB-Elf zum Albtraum. Beim Stand von 1:1 gewann der 1,78 m große Bulgare ein Kopfballduell gegen Thomas Häßler (1,66 m) und köpfte den Titelverteidiger damit vorzeitig aus dem Turnier. 
© 1994 imago sportfotodienst

                <strong>Jung-Hwan Ahn (Südkorea)</strong><br>
                WM 2002 in Japan und Südkorea: Er galt als der Beckham von Südkorea und versetzte bei der Heim-WM 2002 ein ganzes Land in Schockstarre. Im Achtelfinale gegen Italien erzielte Ahn in der Nachspielzeit das entscheidende Golden Goal – und musste daraufhin seinen Verein, den AC Perugia, verlassen. Klubpräsident Luciano Gaucci soll damals gesagt haben: "Ich werde nicht das Gehalt eines Spielers zahlen, der den italienischen Fußball ruiniert hat." Der Verein nahm diese Aussage zwar wieder zurück, eine Zukunft hatte Ahn in Perugia trotzdem nicht.  
Jung-Hwan Ahn (Südkorea)
WM 2002 in Japan und Südkorea: Er galt als der Beckham von Südkorea und versetzte bei der Heim-WM 2002 ein ganzes Land in Schockstarre. Im Achtelfinale gegen Italien erzielte Ahn in der Nachspielzeit das entscheidende Golden Goal – und musste daraufhin seinen Verein, den AC Perugia, verlassen. Klubpräsident Luciano Gaucci soll damals gesagt haben: "Ich werde nicht das Gehalt eines Spielers zahlen, der den italienischen Fußball ruiniert hat." Der Verein nahm diese Aussage zwar wieder zurück, eine Zukunft hatte Ahn in Perugia trotzdem nicht.  
© 2002 imago

                <strong>David Odonkor (Deutschland)</strong><br>
                WM 2006 in Deutschland: In Fußball-Deutschland gab es viele fragende Gesichter, als Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei der Kader-Vorstellung für die WM im eigenen Land plötzlich David Odonkor aus dem Hut zauberte. Für die zweite Überraschung sorgte der damals 22-Jährige dann selbst. Im zweiten Gruppenspiel lieferte er in der Nachspielzeit die Vorlage für Oliver Neuvilles entscheidendes 1:0 gegen Polen. Damit war das Achtelfinale bereits erreicht. Nach der WM wurde es um Odonkor dann wieder so still wie davor. 
David Odonkor (Deutschland)
WM 2006 in Deutschland: In Fußball-Deutschland gab es viele fragende Gesichter, als Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei der Kader-Vorstellung für die WM im eigenen Land plötzlich David Odonkor aus dem Hut zauberte. Für die zweite Überraschung sorgte der damals 22-Jährige dann selbst. Im zweiten Gruppenspiel lieferte er in der Nachspielzeit die Vorlage für Oliver Neuvilles entscheidendes 1:0 gegen Polen. Damit war das Achtelfinale bereits erreicht. Nach der WM wurde es um Odonkor dann wieder so still wie davor. 
© 2006 Getty Images

                <strong>Fabio Grosso (Italien)</strong><br>
                WM 2006 in Deutschland: "Grande Grosso" – Die Tifosi feierten Fabio Grosso, den deutschen Fans zerstörte der Linksverteidiger vom US Palermo das Sommermärchen. Mit seinem Schlenzer zum 1:0 in der Verlängerung im Halbfinale gegen Deutschland schrieb er Geschichte. Nach der WM verschwand er gefühlt wieder in der Versenkung, auch wenn er mit Olympique Lyon und Juventus Turin jeweils noch nationale Meisterschaften feierte.
Fabio Grosso (Italien)
WM 2006 in Deutschland: "Grande Grosso" – Die Tifosi feierten Fabio Grosso, den deutschen Fans zerstörte der Linksverteidiger vom US Palermo das Sommermärchen. Mit seinem Schlenzer zum 1:0 in der Verlängerung im Halbfinale gegen Deutschland schrieb er Geschichte. Nach der WM verschwand er gefühlt wieder in der Versenkung, auch wenn er mit Olympique Lyon und Juventus Turin jeweils noch nationale Meisterschaften feierte.
© 2006 imago

                <strong>Siphiwe Tshabalala (Südafrika)</strong><br>
                WM 2010 in Südafrika: Bei der Heim-WM 2010 erzielte er mit einem genialen Schuss in den Winkel das erste WM-Tor der Geschichte auf afrikanischem Boden und wurde damit in Südafrika zur Ikone, auch wenn Tshabalala das Aus des Gastgebers in der Vorrunde nicht verhindern konnte.
Siphiwe Tshabalala (Südafrika)
WM 2010 in Südafrika: Bei der Heim-WM 2010 erzielte er mit einem genialen Schuss in den Winkel das erste WM-Tor der Geschichte auf afrikanischem Boden und wurde damit in Südafrika zur Ikone, auch wenn Tshabalala das Aus des Gastgebers in der Vorrunde nicht verhindern konnte.
© 2010 Getty Images

                <strong>Die WM-Eintagsfliegen</strong><br>
                Sie wurden bei Weltmeisterschaften über Nacht weltberühmt - und verschwanden dann wieder von der ganz großen Bühne. Diese WM-Eintagsfliegen werden wir nie vergessen.

                <strong>Jürgen Sparwasser (DDR)</strong><br>
                WM 1974 in Deutschland: In der DDR wurde Jürgen Sparwasser mit dem 1. FC Magdeburg dreimal Meister, viermal Pokalsieger und sogar Europapokalsieger. Weltweite Berühmtheit erlangte er jedoch vor allem durch sein Siegtor gegen die Bundesrepublik Deutschland in der Vorrunde bei der WM 1974. Das 1:0 machte Sparwasser über Nacht zum Helden.

                <strong>Roger Milla (Kamerun)</strong><br>
                WM 1990 in Italien: Roger Milla war bereits 38 Jahre alt, als er Kamerun bei der WM 1990 sensationell ins Viertelfinale führte. Der Stürmer hatte zuvor seine Karriere längst beendet und sich auf der Insel La Reunion zur Ruhe gesetzt. Auf die Bitte des Nationaltrainers ließ sich Milla letztlich überreden, für die Weltmeisterschaft noch einmal das Nationaltrikot Kameruns überzuziehen. Unvergessen sind Millas Tor-Tänze an der Eckfahne.

                <strong>Salvatore Schillaci (Italien)</strong><br>
                WM 1990 in Italien: Salvatore Schillaci wurde bei der Heim-WM 1990 Torschützenkönig und zum besten Spieler des Turniers gewählt. Sechs Treffer erzielte der frühere Stürmer von Juventus Turin damals, trotzdem war im Halbfinale gegen Argentinien Endstation. Nach der WM wurde es ruhig um "Toto". Relativ unbeachtet wechselte er 1994 als erster Italiener in die J League nach Japan und beendete schließlich 1997 seine Karriere.

                <strong>Oleg Salenko (Russland)</strong><br>
                WM 1994 in den USA: Oleg Salenko schrieb mit einem Fünferpack gegen Kamerun (6:1) im letzten Gruppenspiel Geschichte. Der Russe wurde allein durch dieses Spiel neben dem Bulgaren Christo Stoitschkow Torschützenkönig der WM. Dabei schied Russland bereits nach der Vorrunde aus.  

                <strong>Jordan Letschkow (Bulgarien)</strong><br>
                WM 1994 in den USA: Als Spieler des Hamburger SV war Jordan Letschkow den deutschen Fußball-Fans schon vor der WM 94 ein Begriff. Im Viertelfinale wurde er dann für die DFB-Elf zum Albtraum. Beim Stand von 1:1 gewann der 1,78 m große Bulgare ein Kopfballduell gegen Thomas Häßler (1,66 m) und köpfte den Titelverteidiger damit vorzeitig aus dem Turnier. 

                <strong>Jung-Hwan Ahn (Südkorea)</strong><br>
                WM 2002 in Japan und Südkorea: Er galt als der Beckham von Südkorea und versetzte bei der Heim-WM 2002 ein ganzes Land in Schockstarre. Im Achtelfinale gegen Italien erzielte Ahn in der Nachspielzeit das entscheidende Golden Goal – und musste daraufhin seinen Verein, den AC Perugia, verlassen. Klubpräsident Luciano Gaucci soll damals gesagt haben: "Ich werde nicht das Gehalt eines Spielers zahlen, der den italienischen Fußball ruiniert hat." Der Verein nahm diese Aussage zwar wieder zurück, eine Zukunft hatte Ahn in Perugia trotzdem nicht.  

                <strong>David Odonkor (Deutschland)</strong><br>
                WM 2006 in Deutschland: In Fußball-Deutschland gab es viele fragende Gesichter, als Bundestrainer Jürgen Klinsmann bei der Kader-Vorstellung für die WM im eigenen Land plötzlich David Odonkor aus dem Hut zauberte. Für die zweite Überraschung sorgte der damals 22-Jährige dann selbst. Im zweiten Gruppenspiel lieferte er in der Nachspielzeit die Vorlage für Oliver Neuvilles entscheidendes 1:0 gegen Polen. Damit war das Achtelfinale bereits erreicht. Nach der WM wurde es um Odonkor dann wieder so still wie davor. 

                <strong>Fabio Grosso (Italien)</strong><br>
                WM 2006 in Deutschland: "Grande Grosso" – Die Tifosi feierten Fabio Grosso, den deutschen Fans zerstörte der Linksverteidiger vom US Palermo das Sommermärchen. Mit seinem Schlenzer zum 1:0 in der Verlängerung im Halbfinale gegen Deutschland schrieb er Geschichte. Nach der WM verschwand er gefühlt wieder in der Versenkung, auch wenn er mit Olympique Lyon und Juventus Turin jeweils noch nationale Meisterschaften feierte.

                <strong>Siphiwe Tshabalala (Südafrika)</strong><br>
                WM 2010 in Südafrika: Bei der Heim-WM 2010 erzielte er mit einem genialen Schuss in den Winkel das erste WM-Tor der Geschichte auf afrikanischem Boden und wurde damit in Südafrika zur Ikone, auch wenn Tshabalala das Aus des Gastgebers in der Vorrunde nicht verhindern konnte.

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