Mark Geiger: Das ist der Schiedsrichter des deutschen Spiels gegen Südkorea
Mark Geiger pfeift deutsches Spiel gegen Südkorea
Der US-Amerikaner Mark Geiger pfeift das entscheidende deutsche WM-Gruppenspiel gegen Südkorea am Mittwoch (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse"). Vor der Partie in Kasan stellt ran.de den 43-Jährigen und seinen Werdegang als Schiedsrichter vor. © 2018 Getty Images
Der US-Amerikaner Mark Geiger pfeift das entscheidende deutsche WM-Gruppenspiel gegen Südkorea am Mittwoch (ab 15:30 Uhr im Liveticker auf ran.de und in der App über den Reiter "Live/Ergebnisse"). Vor der Partie in Kasan stellt ran.de den 43-Jährigen und seinen Werdegang als Schiedsrichter vor. © 2018 Getty Images
Geigers erster Auftritt beim Turnier
Für Geiger wird es der zweite Einsatz bei dieser WM sein. Bereits bei Portugals 1:0 über Marokko am vergangenen Mittwoch war er an der Pfeife und geriet schwer in die Kritik. Die Afrikaner beschwerten sich über einen nicht geahndeten elfmeterreifen Stoß von Jose Fonte gegen Khalid Boutaib. Der Europameister fühlte sich benachteiligt, weil Medhi Benatia um eine Gelb-Rote Karte herumkam. Zudem berichtete Marokkos Nordin Amrabat nach dem Spiel im niederländischen TV-Sender "NOS", dass Geiger während der Partie bei Portugals Pepe wegen dessen Trikot angefragt haben soll. Das bestritt der US-Amerikaner öffentlich. © 2018 Getty Images
Für Geiger wird es der zweite Einsatz bei dieser WM sein. Bereits bei Portugals 1:0 über Marokko am vergangenen Mittwoch war er an der Pfeife und geriet schwer in die Kritik. Die Afrikaner beschwerten sich über einen nicht geahndeten elfmeterreifen Stoß von Jose Fonte gegen Khalid Boutaib. Der Europameister fühlte sich benachteiligt, weil Medhi Benatia um eine Gelb-Rote Karte herumkam. Zudem berichtete Marokkos Nordin Amrabat nach dem Spiel im niederländischen TV-Sender "NOS", dass Geiger während der Partie bei Portugals Pepe wegen dessen Trikot angefragt haben soll. Das bestritt der US-Amerikaner öffentlich. © 2018 Getty Images
Geigers Deutschland-Bekanntschaften
Das DFB-Team hat bislang beste Erinnerungen an Geiger. Beim letztlich gewonnenen Confed Cup vor einem Jahr war der ausgebildete Mathelehrer Schiri des ersten Auftritts, dem 3:2 gegen Australien in Sotschi. Auch bei der WM 2014 begegneten sich das Team von Trainer Joachim Löw und Geiger, der beim denkwürdigen 7:1 über Brasilien im Halbfinale als Vierter Offizieller fungierte. © 2017 Getty Images
Das DFB-Team hat bislang beste Erinnerungen an Geiger. Beim letztlich gewonnenen Confed Cup vor einem Jahr war der ausgebildete Mathelehrer Schiri des ersten Auftritts, dem 3:2 gegen Australien in Sotschi. Auch bei der WM 2014 begegneten sich das Team von Trainer Joachim Löw und Geiger, der beim denkwürdigen 7:1 über Brasilien im Halbfinale als Vierter Offizieller fungierte. © 2017 Getty Images
Geiger schon in einem WM-Achtelfinale dabei
Bei der angesprochenen WM in Brasilien leitete Geiger selbst drei Spiele. Auch beim Achtelfinale zwischen Frankreich und Nigeria (2:0) war er dabei und avancierte damit zum ersten US-Schiedsrichter, der ein K.o.-Rundenspiel bei einer Weltmeisterschaft pfiff. © 2014 Getty Images
Bei der angesprochenen WM in Brasilien leitete Geiger selbst drei Spiele. Auch beim Achtelfinale zwischen Frankreich und Nigeria (2:0) war er dabei und avancierte damit zum ersten US-Schiedsrichter, der ein K.o.-Rundenspiel bei einer Weltmeisterschaft pfiff. © 2014 Getty Images
Anfeindungen nach Gold-Cup-Halbfinale 2015
Seine schwärzeste Stunde erlebte Geiger wohl beim Halbfinale des Gold Cup 2015 zwischen Panama und Mexiko (1:2 n.V.). Nach 25 Minuten stellte er Luis Tejeda nach einer vermeintlichen Tätlichkeit vom Platz und schwächte so den Außenseiter. Die tapferen Panamaer führten dennoch bis kurz vor Schluss, ehe Geiger einen umstrittenen Handelfmeter pfiff, mit dem sich Mexiko in die Verlängerung rettete. In dieser durfte Andres Guardado noch einmal vom Punkt ran und schoss den Favoriten ins Endspiel. Der Schiri musste das Feld unter dem Schutz von Sicherheitsleuten verlassen. © imago
Seine schwärzeste Stunde erlebte Geiger wohl beim Halbfinale des Gold Cup 2015 zwischen Panama und Mexiko (1:2 n.V.). Nach 25 Minuten stellte er Luis Tejeda nach einer vermeintlichen Tätlichkeit vom Platz und schwächte so den Außenseiter. Die tapferen Panamaer führten dennoch bis kurz vor Schluss, ehe Geiger einen umstrittenen Handelfmeter pfiff, mit dem sich Mexiko in die Verlängerung rettete. In dieser durfte Andres Guardado noch einmal vom Punkt ran und schoss den Favoriten ins Endspiel. Der Schiri musste das Feld unter dem Schutz von Sicherheitsleuten verlassen. © imago
Erneute Auszeichnung winkt
Trotz der genannten Beispiele zeigt Geiger auch immer wieder, dass er zu den besten seines Fachs gehört. So könnte er in diesem Jahr in seiner Heimat zum dritten Mal nach 2011 und 2014 zum MLS-Schiedsrichter des Jahres gewählt werden. Seit 2008 wird er von der FIFA eingesetzt, war auch bei den Olympischen Spielen 2012 in London dabei. © 2010 Getty Images
Trotz der genannten Beispiele zeigt Geiger auch immer wieder, dass er zu den besten seines Fachs gehört. So könnte er in diesem Jahr in seiner Heimat zum dritten Mal nach 2011 und 2014 zum MLS-Schiedsrichter des Jahres gewählt werden. Seit 2008 wird er von der FIFA eingesetzt, war auch bei den Olympischen Spielen 2012 in London dabei. © 2010 Getty Images
Lieber Pfeife als Burger
Seit seinem 13. Lebensjahr pfeift Geiger Fußballspiele. "So habe ich als Jugendlicher mein Geld verdient. Das war besser als bei McDonald's oder Burger King zu arbeiten", sagt er über seine Anfänge. 2013 beendete er seine Laufbahn als Lehrer, die ihm drei Jahre zuvor eine Auszeichnung für herausragende Lehre in Mathematik und Naturwissenschaften durch den damaligen US-Präsidenten Barack Obama beschert hatte, um sich ganz der Arbeit als Schiedsrichter widmen zu können. Es hat sich gelohnt! © imago
Seit seinem 13. Lebensjahr pfeift Geiger Fußballspiele. "So habe ich als Jugendlicher mein Geld verdient. Das war besser als bei McDonald's oder Burger King zu arbeiten", sagt er über seine Anfänge. 2013 beendete er seine Laufbahn als Lehrer, die ihm drei Jahre zuvor eine Auszeichnung für herausragende Lehre in Mathematik und Naturwissenschaften durch den damaligen US-Präsidenten Barack Obama beschert hatte, um sich ganz der Arbeit als Schiedsrichter widmen zu können. Es hat sich gelohnt! © imago