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Rekorde der WM 2018: Torflut in der Nachspielzeit


                <strong>Meiste Tore in der Nachspielzeit</strong><br>
                Ein Spiel dauert 90 Minuten - Pustekuchen. Die gute, alte Sepp-Herberger-Weisheit hat bei der WM in Russland keine Gültigkeit mehr. Nie zuvor fielen in der Nachspielzeit so viele Tore wie bei dieser Endrunde. Nach dem Achtelfinale waren es bereits 23 Treffer. Der Rekord von zehn Toren in der Nachspielzeit im gesamten Turnier aus dem Jahr 1998 ist damit längst pulverisiert.
Meiste Tore in der Nachspielzeit
Ein Spiel dauert 90 Minuten - Pustekuchen. Die gute, alte Sepp-Herberger-Weisheit hat bei der WM in Russland keine Gültigkeit mehr. Nie zuvor fielen in der Nachspielzeit so viele Tore wie bei dieser Endrunde. Nach dem Achtelfinale waren es bereits 23 Treffer. Der Rekord von zehn Toren in der Nachspielzeit im gesamten Turnier aus dem Jahr 1998 ist damit längst pulverisiert.
© 2018 Getty

                <strong>Spätestes Tor in der Nachspielzeit</strong><br>
                Das späteste Tor gelang übrigens Neymar. In der Gruppenphase gegen Costa Rica traf der Brasilianer in der 97. Minute zum 2:0-Endstand. Der 26-Jährige könnte noch einen weiteren Rekord halten - den für die meisten Schauspieleinlagen bei einer WM-Endrunde. Allerdings unter Vorbehalt. Eine zuverlässige Statistik gibt es mangels Dokumentation in dieser Rubrik nicht.
Spätestes Tor in der Nachspielzeit
Das späteste Tor gelang übrigens Neymar. In der Gruppenphase gegen Costa Rica traf der Brasilianer in der 97. Minute zum 2:0-Endstand. Der 26-Jährige könnte noch einen weiteren Rekord halten - den für die meisten Schauspieleinlagen bei einer WM-Endrunde. Allerdings unter Vorbehalt. Eine zuverlässige Statistik gibt es mangels Dokumentation in dieser Rubrik nicht.
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                <strong>England gewinnt ein Elfmeterschießen</strong><br>
                "Yes we can" - die englische Presse ist nach dem Viertelfinal-Einzug der "Three Lions" außer Rand und Band. Zum ersten Mal in der Geschichte des Fußballs gewann die englische Nationalmannschaft ein Elfmeterschießen bei einer Weltmeisterschaft. Anteil daran hat ausgerechnet einer der "Elfer-Deppen" der Vergangenheit. Nationaltrainer Gareth Southgate war selbst bei der EM 1996 im Halbfinale gegen Deutschland an Andreas Köpke gescheitert. So ganz neu ist ein gewonnenes Elfmeterschießen für England dann aber doch nicht. Ebenfalls bei der Europameisterschaft 96 hatten sich Southgate und Co. im Viertelfinale gegen Spanien im Shootout durchgesetzt.
England gewinnt ein Elfmeterschießen
"Yes we can" - die englische Presse ist nach dem Viertelfinal-Einzug der "Three Lions" außer Rand und Band. Zum ersten Mal in der Geschichte des Fußballs gewann die englische Nationalmannschaft ein Elfmeterschießen bei einer Weltmeisterschaft. Anteil daran hat ausgerechnet einer der "Elfer-Deppen" der Vergangenheit. Nationaltrainer Gareth Southgate war selbst bei der EM 1996 im Halbfinale gegen Deutschland an Andreas Köpke gescheitert. So ganz neu ist ein gewonnenes Elfmeterschießen für England dann aber doch nicht. Ebenfalls bei der Europameisterschaft 96 hatten sich Southgate und Co. im Viertelfinale gegen Spanien im Shootout durchgesetzt.
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                <strong>18,6 Meter Entfernung: Belgiens Vertonghen mit Rekord-Kopfballtor</strong><br>
                Der belgische Verteidiger Jan Vertonghen leitete mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 im WM-Achtelfinale gegen Japan nicht nur die Wende zum schlussendlichen 3:2-Erfolg der "Roten Teufel" ein, sondern schaffte es mit seinem Kopfballtor aus 18,6 Metern Entfernung auch in die WM-Geschichtsbücher. Das krumme Ding ist seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1966 jener WM-Kopfballtreffer aus der größten Torentfernung. (Quelle: Opta)
18,6 Meter Entfernung: Belgiens Vertonghen mit Rekord-Kopfballtor
Der belgische Verteidiger Jan Vertonghen leitete mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 im WM-Achtelfinale gegen Japan nicht nur die Wende zum schlussendlichen 3:2-Erfolg der "Roten Teufel" ein, sondern schaffte es mit seinem Kopfballtor aus 18,6 Metern Entfernung auch in die WM-Geschichtsbücher. Das krumme Ding ist seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1966 jener WM-Kopfballtreffer aus der größten Torentfernung. (Quelle: Opta)
© imago/Belga

                <strong>Keiner passt so oft wie die Spanier</strong><br>
                Spanien ist das erste Team, das bei einem WM-Spiel mehr als 1000 Mal gepasst hat. Die Statistik geht bis ins Jahr 1966 zurück. Viel gebracht hat es Iniesta und Co. jedoch nicht. Trotz Pass-Rekord verlor der Weltmeister von 2010 im Elfmeterschießen überraschend gegen Gastgeber Russland. Passen ist eben doch nicht alles.
Keiner passt so oft wie die Spanier
Spanien ist das erste Team, das bei einem WM-Spiel mehr als 1000 Mal gepasst hat. Die Statistik geht bis ins Jahr 1966 zurück. Viel gebracht hat es Iniesta und Co. jedoch nicht. Trotz Pass-Rekord verlor der Weltmeister von 2010 im Elfmeterschießen überraschend gegen Gastgeber Russland. Passen ist eben doch nicht alles.
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                <strong>Erstmals trifft jedes Team doppelt</strong><br>
                Mit dem Tor gegen Tunesien hat die Nationalmannschaft Panamas Geschichte geschrieben. Es war ihr zweiter Turniertreffer insgesamt. Damit hatte jedes Team in Russland mindestens zwei Tore erzielt. Das gab es bei einer WM-Endrunde zuvor noch nie. Der Treffer kostete einen britischen Wettanbieter übrigens massig Kohle. Er hatte vor der Weltmeisterschaft eine üppige Quote ausgeschrieben, sollte eben dieser WM-Rekord gebrochen werden. Das Resultat: etwa 790.000 Euro Verlust.
Erstmals trifft jedes Team doppelt
Mit dem Tor gegen Tunesien hat die Nationalmannschaft Panamas Geschichte geschrieben. Es war ihr zweiter Turniertreffer insgesamt. Damit hatte jedes Team in Russland mindestens zwei Tore erzielt. Das gab es bei einer WM-Endrunde zuvor noch nie. Der Treffer kostete einen britischen Wettanbieter übrigens massig Kohle. Er hatte vor der Weltmeisterschaft eine üppige Quote ausgeschrieben, sollte eben dieser WM-Rekord gebrochen werden. Das Resultat: etwa 790.000 Euro Verlust.
© imago/ZUMA Press

                <strong>Fairplay-Wertung entscheidet erstmals über Weiterkommen</strong><br>
                Das Ausscheiden des Senegal in WM-Gruppe H war besonders bitter. Die Afrikaner hatten wie Japan vier Punkte und eine Torbilanz von 4:4, das direkte Duell beider Teams endete unentschieden. Dass Sadio Mane und Co. gegenüber den Japanern den Kürzeren zogen, lag einzig und allein an der schlechteren Fairplay-Wertung. Der Senegal kassierte in den drei Vorrundenspielen sechs Gelbe Karten, Japan nur deren vier.
Fairplay-Wertung entscheidet erstmals über Weiterkommen
Das Ausscheiden des Senegal in WM-Gruppe H war besonders bitter. Die Afrikaner hatten wie Japan vier Punkte und eine Torbilanz von 4:4, das direkte Duell beider Teams endete unentschieden. Dass Sadio Mane und Co. gegenüber den Japanern den Kürzeren zogen, lag einzig und allein an der schlechteren Fairplay-Wertung. Der Senegal kassierte in den drei Vorrundenspielen sechs Gelbe Karten, Japan nur deren vier.
© 2018 Getty Images

                <strong>Mehr Veränderungen als je zuvor</strong><br>
                Belgien und England bestritten ihr direktes Duell am letzten Spieltag der Gruppe G mit stark durchrotierten Mannschaften. Insgesamt 17 Veränderungen nahmen Roberto Martinez und Gareth Southgate an ihren Teams im Vergleich zum vorangegangenen Spiel vor - mehr als je zwei Trainer zuvor.
Mehr Veränderungen als je zuvor
Belgien und England bestritten ihr direktes Duell am letzten Spieltag der Gruppe G mit stark durchrotierten Mannschaften. Insgesamt 17 Veränderungen nahmen Roberto Martinez und Gareth Southgate an ihren Teams im Vergleich zum vorangegangenen Spiel vor - mehr als je zwei Trainer zuvor.
© imago/Belga

                <strong>Schnellste Gelbe Karte </strong><br>
                Gerade einmal 15 Sekunden dauerte es im Gruppenspiel gegen Schweden, ehe der Mexikaner Jesus Gallardo die Gelbe Karte sah. Mit einem überharten Foul gegen Ola Toivonen holte sich der 23-Jährige die schnellste Verwarnung der WM-Geschichte ab. Das berühmt berüchtigte Zeichen zu setzen ging in diesem Fall nach hinten los. (Quelle: Opta)
Schnellste Gelbe Karte
Gerade einmal 15 Sekunden dauerte es im Gruppenspiel gegen Schweden, ehe der Mexikaner Jesus Gallardo die Gelbe Karte sah. Mit einem überharten Foul gegen Ola Toivonen holte sich der 23-Jährige die schnellste Verwarnung der WM-Geschichte ab. Das berühmt berüchtigte Zeichen zu setzen ging in diesem Fall nach hinten los. (Quelle: Opta)
© Getty Images 2018

                <strong>Die meisten Strafstöße</strong><br>
                Bei der Fußball-WM in Russland wurde der Elfmeterrekord schon nach der Gruppenphase weit übertroffen. Nach der Vorrunde gab es bereits 24 Strafstöße - mehr als jemals zuvor. Zehn Elfmeter gab es allein nach einem Hinweis des neu eingeführten Videobeweises. Der bisherige Rekord für Elfmeter bei WM-Endrunden lag bei 18 (1990 in Italien, 1998 in Frankreich und 2002 in Südkorea und Japan).
Die meisten Strafstöße
Bei der Fußball-WM in Russland wurde der Elfmeterrekord schon nach der Gruppenphase weit übertroffen. Nach der Vorrunde gab es bereits 24 Strafstöße - mehr als jemals zuvor. Zehn Elfmeter gab es allein nach einem Hinweis des neu eingeführten Videobeweises. Der bisherige Rekord für Elfmeter bei WM-Endrunden lag bei 18 (1990 in Italien, 1998 in Frankreich und 2002 in Südkorea und Japan).
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                <strong>Der älteste Spieler bei einer WM</strong><br>
                Mit seinem Einsatz im nahezu bedeutungslosen Gruppenspiel seiner Ägypter gegen Saudi-Arabien avanciert Essam El-Hadary zum ältesten Spieler der WM-Geschichte. Im Alter von 45 Jahren und 161 Tagen gibt der Torwart des saudischen Klubs Al-Taawon sein Debüt beim wichtigsten Turnier der Welt. Es wird sein 157. Länderspiel sein, das Debüt für Ägypten gab El-Hadary vor mehr als 22 Jahren. Er übertrumpft den kolumbianischen Keeper Faryd Mondragon, der bei der WM 2014 drei Tage nach seinem 43. Geburtstag für fünf Minuten eingewechselt worden war und auf dem Platz ein 4:1 über Japan bejubeln durfte.
Der älteste Spieler bei einer WM
Mit seinem Einsatz im nahezu bedeutungslosen Gruppenspiel seiner Ägypter gegen Saudi-Arabien avanciert Essam El-Hadary zum ältesten Spieler der WM-Geschichte. Im Alter von 45 Jahren und 161 Tagen gibt der Torwart des saudischen Klubs Al-Taawon sein Debüt beim wichtigsten Turnier der Welt. Es wird sein 157. Länderspiel sein, das Debüt für Ägypten gab El-Hadary vor mehr als 22 Jahren. Er übertrumpft den kolumbianischen Keeper Faryd Mondragon, der bei der WM 2014 drei Tage nach seinem 43. Geburtstag für fünf Minuten eingewechselt worden war und auf dem Platz ein 4:1 über Japan bejubeln durfte.
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                <strong>Die meisten Tore eines europäischen Nationalspielers</strong><br>
                Nummer 85 beschert Cristiano Ronaldo den nächsten Rekord! Dank seines Führungstreffers gegen Marokko hat CR7 nun die meisten Länderspieltore eines Europäers erzielt. Sein Konto bei Weltmeisterschaften hat er auf sieben Treffer hochgeschraubt. Den Rekord hielt zuvor niemand Geringeres als Ungarns Ferenc Puskas. (Quelle: Opta).
Die meisten Tore eines europäischen Nationalspielers
Nummer 85 beschert Cristiano Ronaldo den nächsten Rekord! Dank seines Führungstreffers gegen Marokko hat CR7 nun die meisten Länderspieltore eines Europäers erzielt. Sein Konto bei Weltmeisterschaften hat er auf sieben Treffer hochgeschraubt. Den Rekord hielt zuvor niemand Geringeres als Ungarns Ferenc Puskas. (Quelle: Opta).
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                <strong>Ältester Schütze eines Dreierpacks</strong><br>
                Cristiano Ronaldo hat am zweiten Tag der WM-Endrunde 2018 seinen ersten Rekord aufgestellt! Der Superstar von Real Madrid erzielte beim 3:3-Unentschieden Portugals gegen Spanien einen Dreierpack. Mit 33 Jahren und 130 Tagen ist der amtierende Weltfußballer damit der älteste Spieler, dem drei Treffer in einem WM-Endrunden-Spiel gelangen. (Quelle: Opta)
Ältester Schütze eines Dreierpacks
Cristiano Ronaldo hat am zweiten Tag der WM-Endrunde 2018 seinen ersten Rekord aufgestellt! Der Superstar von Real Madrid erzielte beim 3:3-Unentschieden Portugals gegen Spanien einen Dreierpack. Mit 33 Jahren und 130 Tagen ist der amtierende Weltfußballer damit der älteste Spieler, dem drei Treffer in einem WM-Endrunden-Spiel gelangen. (Quelle: Opta)
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                <strong>Kleinster WM-Teilnehmer</strong><br>
                Nach der EM 2016 hat sich Island auch prompt für die WM-Endrunde in Russland qualifziert. Nie zuvor konnte sich ein Land mit einer so kleinen Bevölkerungszahl für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. In Island leben nämlich nur rund 330.000 Menschen.
Kleinster WM-Teilnehmer
Nach der EM 2016 hat sich Island auch prompt für die WM-Endrunde in Russland qualifziert. Nie zuvor konnte sich ein Land mit einer so kleinen Bevölkerungszahl für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. In Island leben nämlich nur rund 330.000 Menschen.
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                <strong>Erste WM-Endrunde auf zwei Kontinenten</strong><br>
                Bei der WM-Endrunde in Russland gibt es ein geografisches Novum. Noch nie zuvor fand eine Weltmeisterschaft auf gleich zwei Kontinenten statt. Im Fall von Russland betrifft das die beiden Kontinente Europa und Asien. Obwohl 77 Prozent der Fläche in Asien liegen, befindet sich im asiatischen Teil Russland während der WM jedoch nur eine einzige Spielstätte: Jekaterinburg. Die restlichen elf Spielstätten liegen im europäischen Teil Russlands.
Erste WM-Endrunde auf zwei Kontinenten
Bei der WM-Endrunde in Russland gibt es ein geografisches Novum. Noch nie zuvor fand eine Weltmeisterschaft auf gleich zwei Kontinenten statt. Im Fall von Russland betrifft das die beiden Kontinente Europa und Asien. Obwohl 77 Prozent der Fläche in Asien liegen, befindet sich im asiatischen Teil Russland während der WM jedoch nur eine einzige Spielstätte: Jekaterinburg. Die restlichen elf Spielstätten liegen im europäischen Teil Russlands.
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                <strong>Meiste Tore in der Nachspielzeit</strong><br>
                Ein Spiel dauert 90 Minuten - Pustekuchen. Die gute, alte Sepp-Herberger-Weisheit hat bei der WM in Russland keine Gültigkeit mehr. Nie zuvor fielen in der Nachspielzeit so viele Tore wie bei dieser Endrunde. Nach dem Achtelfinale waren es bereits 23 Treffer. Der Rekord von zehn Toren in der Nachspielzeit im gesamten Turnier aus dem Jahr 1998 ist damit längst pulverisiert.

                <strong>Spätestes Tor in der Nachspielzeit</strong><br>
                Das späteste Tor gelang übrigens Neymar. In der Gruppenphase gegen Costa Rica traf der Brasilianer in der 97. Minute zum 2:0-Endstand. Der 26-Jährige könnte noch einen weiteren Rekord halten - den für die meisten Schauspieleinlagen bei einer WM-Endrunde. Allerdings unter Vorbehalt. Eine zuverlässige Statistik gibt es mangels Dokumentation in dieser Rubrik nicht.

                <strong>England gewinnt ein Elfmeterschießen</strong><br>
                "Yes we can" - die englische Presse ist nach dem Viertelfinal-Einzug der "Three Lions" außer Rand und Band. Zum ersten Mal in der Geschichte des Fußballs gewann die englische Nationalmannschaft ein Elfmeterschießen bei einer Weltmeisterschaft. Anteil daran hat ausgerechnet einer der "Elfer-Deppen" der Vergangenheit. Nationaltrainer Gareth Southgate war selbst bei der EM 1996 im Halbfinale gegen Deutschland an Andreas Köpke gescheitert. So ganz neu ist ein gewonnenes Elfmeterschießen für England dann aber doch nicht. Ebenfalls bei der Europameisterschaft 96 hatten sich Southgate und Co. im Viertelfinale gegen Spanien im Shootout durchgesetzt.

                <strong>18,6 Meter Entfernung: Belgiens Vertonghen mit Rekord-Kopfballtor</strong><br>
                Der belgische Verteidiger Jan Vertonghen leitete mit seinem Anschlusstreffer zum 1:2 im WM-Achtelfinale gegen Japan nicht nur die Wende zum schlussendlichen 3:2-Erfolg der "Roten Teufel" ein, sondern schaffte es mit seinem Kopfballtor aus 18,6 Metern Entfernung auch in die WM-Geschichtsbücher. Das krumme Ding ist seit Beginn der Datenerhebung im Jahr 1966 jener WM-Kopfballtreffer aus der größten Torentfernung. (Quelle: Opta)

                <strong>Keiner passt so oft wie die Spanier</strong><br>
                Spanien ist das erste Team, das bei einem WM-Spiel mehr als 1000 Mal gepasst hat. Die Statistik geht bis ins Jahr 1966 zurück. Viel gebracht hat es Iniesta und Co. jedoch nicht. Trotz Pass-Rekord verlor der Weltmeister von 2010 im Elfmeterschießen überraschend gegen Gastgeber Russland. Passen ist eben doch nicht alles.

                <strong>Erstmals trifft jedes Team doppelt</strong><br>
                Mit dem Tor gegen Tunesien hat die Nationalmannschaft Panamas Geschichte geschrieben. Es war ihr zweiter Turniertreffer insgesamt. Damit hatte jedes Team in Russland mindestens zwei Tore erzielt. Das gab es bei einer WM-Endrunde zuvor noch nie. Der Treffer kostete einen britischen Wettanbieter übrigens massig Kohle. Er hatte vor der Weltmeisterschaft eine üppige Quote ausgeschrieben, sollte eben dieser WM-Rekord gebrochen werden. Das Resultat: etwa 790.000 Euro Verlust.

                <strong>Fairplay-Wertung entscheidet erstmals über Weiterkommen</strong><br>
                Das Ausscheiden des Senegal in WM-Gruppe H war besonders bitter. Die Afrikaner hatten wie Japan vier Punkte und eine Torbilanz von 4:4, das direkte Duell beider Teams endete unentschieden. Dass Sadio Mane und Co. gegenüber den Japanern den Kürzeren zogen, lag einzig und allein an der schlechteren Fairplay-Wertung. Der Senegal kassierte in den drei Vorrundenspielen sechs Gelbe Karten, Japan nur deren vier.

                <strong>Mehr Veränderungen als je zuvor</strong><br>
                Belgien und England bestritten ihr direktes Duell am letzten Spieltag der Gruppe G mit stark durchrotierten Mannschaften. Insgesamt 17 Veränderungen nahmen Roberto Martinez und Gareth Southgate an ihren Teams im Vergleich zum vorangegangenen Spiel vor - mehr als je zwei Trainer zuvor.

                <strong>Schnellste Gelbe Karte </strong><br>
                Gerade einmal 15 Sekunden dauerte es im Gruppenspiel gegen Schweden, ehe der Mexikaner Jesus Gallardo die Gelbe Karte sah. Mit einem überharten Foul gegen Ola Toivonen holte sich der 23-Jährige die schnellste Verwarnung der WM-Geschichte ab. Das berühmt berüchtigte Zeichen zu setzen ging in diesem Fall nach hinten los. (Quelle: Opta)

                <strong>Die meisten Strafstöße</strong><br>
                Bei der Fußball-WM in Russland wurde der Elfmeterrekord schon nach der Gruppenphase weit übertroffen. Nach der Vorrunde gab es bereits 24 Strafstöße - mehr als jemals zuvor. Zehn Elfmeter gab es allein nach einem Hinweis des neu eingeführten Videobeweises. Der bisherige Rekord für Elfmeter bei WM-Endrunden lag bei 18 (1990 in Italien, 1998 in Frankreich und 2002 in Südkorea und Japan).

                <strong>Der älteste Spieler bei einer WM</strong><br>
                Mit seinem Einsatz im nahezu bedeutungslosen Gruppenspiel seiner Ägypter gegen Saudi-Arabien avanciert Essam El-Hadary zum ältesten Spieler der WM-Geschichte. Im Alter von 45 Jahren und 161 Tagen gibt der Torwart des saudischen Klubs Al-Taawon sein Debüt beim wichtigsten Turnier der Welt. Es wird sein 157. Länderspiel sein, das Debüt für Ägypten gab El-Hadary vor mehr als 22 Jahren. Er übertrumpft den kolumbianischen Keeper Faryd Mondragon, der bei der WM 2014 drei Tage nach seinem 43. Geburtstag für fünf Minuten eingewechselt worden war und auf dem Platz ein 4:1 über Japan bejubeln durfte.

                <strong>Die meisten Tore eines europäischen Nationalspielers</strong><br>
                Nummer 85 beschert Cristiano Ronaldo den nächsten Rekord! Dank seines Führungstreffers gegen Marokko hat CR7 nun die meisten Länderspieltore eines Europäers erzielt. Sein Konto bei Weltmeisterschaften hat er auf sieben Treffer hochgeschraubt. Den Rekord hielt zuvor niemand Geringeres als Ungarns Ferenc Puskas. (Quelle: Opta).

                <strong>Ältester Schütze eines Dreierpacks</strong><br>
                Cristiano Ronaldo hat am zweiten Tag der WM-Endrunde 2018 seinen ersten Rekord aufgestellt! Der Superstar von Real Madrid erzielte beim 3:3-Unentschieden Portugals gegen Spanien einen Dreierpack. Mit 33 Jahren und 130 Tagen ist der amtierende Weltfußballer damit der älteste Spieler, dem drei Treffer in einem WM-Endrunden-Spiel gelangen. (Quelle: Opta)

                <strong>Kleinster WM-Teilnehmer</strong><br>
                Nach der EM 2016 hat sich Island auch prompt für die WM-Endrunde in Russland qualifziert. Nie zuvor konnte sich ein Land mit einer so kleinen Bevölkerungszahl für eine Weltmeisterschaft qualifizieren. In Island leben nämlich nur rund 330.000 Menschen.

                <strong>Erste WM-Endrunde auf zwei Kontinenten</strong><br>
                Bei der WM-Endrunde in Russland gibt es ein geografisches Novum. Noch nie zuvor fand eine Weltmeisterschaft auf gleich zwei Kontinenten statt. Im Fall von Russland betrifft das die beiden Kontinente Europa und Asien. Obwohl 77 Prozent der Fläche in Asien liegen, befindet sich im asiatischen Teil Russland während der WM jedoch nur eine einzige Spielstätte: Jekaterinburg. Die restlichen elf Spielstätten liegen im europäischen Teil Russlands.

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