WM 2018 in Russland: Die Personalsituation bei den Teams vor dem Halbfinale
Kylian Mbappe (Frankreich)
Stürmer-Star Kylian Mbappe fehlte beim Abschlusstraining der Franzosen am Montag. Trainer Didier Deschamps gab am Montagabend aber diesbezüglich Entwarnung: "Selbst wenn aus Gründen der Vorsicht vier Spieler eine Einheit verpassen, werden morgen alle zur Verfügung stehen".
N’Golo Kante und Benjamin Pavard (Frankreich)
N'Golo Kante und Benjamin Pavard, die bereits am Sonntag geschont wurden, trainierten beim Abschlusstraining nur individuell mit dem Fitnesscoach.
Samuel Umititi (Frankreich)
Ebenfalls musste Samuel Umtiti, der seit Beginn des Turniers mit Schmerzen im linken Knie zu kämpfen hat, im Training am Montag kürzer treten.
Blaise Matuidi (Frankreich)
Der gegen Uruguay gelb-gesperrte Blaise Matuidi kehrt wieder in den Kader der "Equipe Tricolore" zurück.
Thomas Meunier (Belgien)
Thomas Meunier kassierte im Viertelfinale gegen Brasilien die zweite gelbe Karte im Turnier. Damit fehlt der Abwehrspieler den Belgiern im Halbfinal-Duell gegen Frankreich gelb-gesperrt.
Jordan Pickford (England)
England-Keeper Jordan Pickford zog sich eine Blessur im WM-Viertelfinale zu. Der 24-Jährige verletzte sich unglücklich am Daumen. Er selbst bezeichnete es als "dämliche Verletzung", gab sich aber zuversichtlich bezüglich der Halbfinal-Partie gegen Kroatien. "Ich bin ein Mann und keine Memme, mir geht es gut".
Jordan Henderson (England)
Auch Jordan Henderson zog sich im Viertelfinale gegen Schweden eine Oberschenkelverletzung zu und musste kurz vor Ende der Partie durch Eric Dier ersetzt werden. Die Verletzung scheint allerdings nicht allzu schwerwiegend zu sein: "Es fühlt sich nicht so schlimm an, ich hoffe ich bin fit", sagte der Mittelfeldspieler im Anschluss an das Spiel. Am Montag trainierte der 28-Jährige wieder normal mit der Mannschaft mit, einem Einsatz des Liverpool-Profis dürfte demnach nichts im Wege stehen.
Jamie Vardy (England)
Ebenfalls wieder am Teamtraining der Engländer teilgenommen hat, Jamie Vardy. Der Leicester-Profi litt unter einer Leistenverletzung und war im Viertelfinale gegen Schweden nicht im Kader. Gegen Kroatien könnte der 31-Jährige nun wieder in das Aufgebot der "Three Lions" zurückkehren.
Danijel Subasic (Kroatien)
Der Schlussmann von Kroatien war der gefeierte Held in der Viertelfinal-Begegnung gegen Russland. Danijel Subasic griff sich kurz vor Ende der regulären Spielzeit allerdings an den Oberschenkel und schlug verzweifelt auf den Boden ein. Nach kurzer Behandlungspause spielte Subasic unbeirrt weiter und hielt am Ende sogar noch einen Elfmeter von Fedor Smolov. Anschließend sagte der 33-Jährige: "Ich hätte auch mit nur einem Bein weiter gespielt". Im Teamtraining der Kroaten am Montag fehlte der Torwart der AS Monaco allerdings.
Sime Vrsaljko (Kroatien)
Neben Daniiel Subasic verletzte sich auch Kroatiens Sime Vrsaljko im Spiel gegen Russland. Der Verteidiger musste in der Verlängerung wegen Knieproblemen ausgewechselt werden. Ein Einsatz des 26-Jährigen gegen England ist laut Medienberichten fraglich. Auch der Verteidiger nahm am Montag nicht am Training der Kroaten teil.
Dejan Lovren (Kroatien)
Zu Danijel Subasic und Sime Vrsaljko gesellt sich nun auch noch Dejan Lovren. Der Defensiv-Akteur, der nach der Oberschenkelverletzung von Torwart Subasic die Abstöße der Kroaten gegen Russland ausführte, musste ebenfalls am Montag pausieren.
Ante Rebic (Kroatien)
Auch bei Frankfurts-Pokalheld Ante Rebic scheinen die zwei K.o.-Spiele über jeweils 120 Minuten Spuren hinterlassen zu haben. Der Stürmer trainierte am Montag nur individuell mit dem Fitnesscoach der Kroaten.
Domagoj Vida (Kroatien)
Einem Einsatz von Domagoj Vida gegen England steht allerdings nichts mehr im Wege. Der Kroate ist wegen einer politischen Botschaft in einem Videoclips von der FIFA lediglich verwarnt worden. Der Verteidiger hatte nach dem Halbfinal-Einzug der Kroaten gegen Russland in einem Clip zusammen mit Co-Trainer Ognjen Vukojevic den Erfolg der Ukraine gewidmet. "Ruhm der Ukraine", so die Botschaft der beiden Kroaten. Von einer Sperre für den 29-jährigen Vida sah die FIFA ab. Dem Co-Trainer Vukojevic kostete das gemeinsame Video mit Vida allerdings den Job. Der Verband suspendierte ihn von allen Ämtern.