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WM 2022: Katar-Fans verlassen Stadion während des Eröffnungsspiels gegen Ecuador in Scharen

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                <strong>Frust beim Gastgeber: Fans verlassen Stadion bei Eröffnungsspiel früh</strong><br>
                Eigentlich gilt das Eröffnungsspiel einer Fußball-Weltmeisterschaft in puncto Aufmerksamkeit nach dem Endspiel als wichtigste Partie. Üblicherweise wollen hunderttausende Fans das Geschehen verfolgen. Zu den Glücklichsten gehören die, die sogar Tickets für einen Stadionbesuch bekommen. Doch ganz anders sah es beim WM-Auftakt 2022 zwischen Katar gegen Ecuador (0:2) aus. Die Fans des Gastgebers trieb es nach der desolaten Leistung ihres Nationalteams förmlich frühzeitig aus dem Stadion - sie hinterließen große Lücken in den Blöcken. ran zeigt, wie das Unheil auf den Rängen seinen Lauf nahm.
© imago

Frust beim Gastgeber: Fans verlassen Stadion bei Eröffnungsspiel früh
Eigentlich gilt das Eröffnungsspiel einer Fußball-Weltmeisterschaft in puncto Aufmerksamkeit nach dem Endspiel als wichtigste Partie. Üblicherweise wollen hunderttausende Fans das Geschehen verfolgen. Zu den Glücklichsten gehören die, die sogar Tickets für einen Stadionbesuch bekommen. Doch ganz anders sah es beim WM-Auftakt 2022 zwischen Katar gegen Ecuador (0:2) aus. Die Fans des Gastgebers trieb es nach der desolaten Leistung ihres Nationalteams förmlich frühzeitig aus dem Stadion - sie hinterließen große Lücken in den Blöcken. ran zeigt, wie das Unheil auf den Rängen seinen Lauf nahm.


                <strong>Fans verlieren Hoffnung nach frühem Rückstand</strong><br>
                Fußballfreude sieht anders aus: Nach einem 0:2-Rückstand nach 31 Minuten war die WM-Vorfreude bei den Kataris schnell verflogen. Statt ihr Team weiter anzufeuern, stürmten sie in Scharen aus der Arena.
© IMAGO/Matthias Koch

Fans verlieren Hoffnung nach frühem Rückstand
Fußballfreude sieht anders aus: Nach einem 0:2-Rückstand nach 31 Minuten war die WM-Vorfreude bei den Kataris schnell verflogen. Statt ihr Team weiter anzufeuern, stürmten sie in Scharen aus der Arena.


                <strong>Mangelnde Fankultur in Katar</strong><br>
                Ein möglicher Grund für die ziemlich radikale Reaktion der Fans: Im Gastgeberland Katar herrscht nahezu keine Fußball-Fankultur. Somit ist fraglich, inwiefern die Einheimischen sich für die Spiele ihres Teams überhaupt wirklich interessieren. Waren viele von ihnen vielleicht nur mal zum Reinschnuppern im Stadion, ohne womöglich überhaupt alle Fußballregeln zu beherrschen?
© IMAGO/Focus Images

Mangelnde Fankultur in Katar
Ein möglicher Grund für die ziemlich radikale Reaktion der Fans: Im Gastgeberland Katar herrscht nahezu keine Fußball-Fankultur. Somit ist fraglich, inwiefern die Einheimischen sich für die Spiele ihres Teams überhaupt wirklich interessieren. Waren viele von ihnen vielleicht nur mal zum Reinschnuppern im Stadion, ohne womöglich überhaupt alle Fußballregeln zu beherrschen?

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                <strong>Leere Ränge während des Spiels</strong><br>
                Die Folge: leere Ränge im Stadion. Bei einem solchen Anblick werden Erinnerungen an Zuschauerrestriktionen aus Corona-Zeiten wieder wach.
© IMAGO/Shutterstock

Leere Ränge während des Spiels
Die Folge: leere Ränge im Stadion. Bei einem solchen Anblick werden Erinnerungen an Zuschauerrestriktionen aus Corona-Zeiten wieder wach.


                <strong>Katar will Schein aufrecht erhalten</strong><br>
                Trotzdem möchten das umstrittene Gastgerberland und der Veranstalter den Schein wahren. In den offiziellen TV-Bildern der FIFA, dem sogenannten "World-Feed", waren die leeren Rängen kaum bis gar nicht zu sehen.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Katar will Schein aufrecht erhalten
Trotzdem möchten das umstrittene Gastgerberland und der Veranstalter den Schein wahren. In den offiziellen TV-Bildern der FIFA, dem sogenannten "World-Feed", waren die leeren Rängen kaum bis gar nicht zu sehen.


                <strong>Zweifelhafte Zuschauerzahl </strong><br>
                Auch die offizielle Zuschauerzahl ist stark anzuzweifeln. Der Stadionsprecher rief nämlich eine Zahl aus, die um gut 7000 über der offiziellen Kapazität des Stadions lag. Obwohl das Al-Bayt Stadium nur 60.000 Fans fassen soll, fieberten demnach 67.372 auf den Rängen mit.
© IMAGO/Shutterstock

Zweifelhafte Zuschauerzahl
Auch die offizielle Zuschauerzahl ist stark anzuzweifeln. Der Stadionsprecher rief nämlich eine Zahl aus, die um gut 7000 über der offiziellen Kapazität des Stadions lag. Obwohl das Al-Bayt Stadium nur 60.000 Fans fassen soll, fieberten demnach 67.372 auf den Rängen mit.

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                <strong>Enttäuschung beim TV-Experten</strong><br>
                Im deutschen Fernsehen war man enttäuscht von den Kataris. "Man kann Katar nichts vorwerfen, die waren einfach zu schlecht. Da ist gar kein Feuer, da kommt nichts. Nicht von den Rängen, nicht auf dem Platz - es passt da einfach zum Spiel, dass sich das Stadion relativ schnell geleert hat. Ich wäre wahrscheinlich auch früher gegangen", sagte Gladbach-Profi Christoph Kramer als WM-Experte im "ZDF". 
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Enttäuschung beim TV-Experten
Im deutschen Fernsehen war man enttäuscht von den Kataris. "Man kann Katar nichts vorwerfen, die waren einfach zu schlecht. Da ist gar kein Feuer, da kommt nichts. Nicht von den Rängen, nicht auf dem Platz - es passt da einfach zum Spiel, dass sich das Stadion relativ schnell geleert hat. Ich wäre wahrscheinlich auch früher gegangen", sagte Gladbach-Profi Christoph Kramer als WM-Experte im "ZDF". 


                <strong>Ränge gegen Spielende nahezu leer</strong><br>
                Am Ende war das Stadion nämlich so gut wie leer. Die Männer in den eleganten, knöchellangen Thob-Gewändern schoben von dannen, hinaus in die Wüste.
© IMAGO/Ulmer/Teamfoto

Ränge gegen Spielende nahezu leer
Am Ende war das Stadion nämlich so gut wie leer. Die Männer in den eleganten, knöchellangen Thob-Gewändern schoben von dannen, hinaus in die Wüste.


                <strong>Kommentator verwundert</strong><br>
                Das löste auch Verwunderung beim TV-Kommentator aus: Bela Rethy reagierte entsetzt auf das rege Treiben auf den Rängen. "So etwas habe ich noch nie gesehen - und das ist meine zehnte Weltmeisterschaft", berichtete er ungläubig in der Übertragung des "ZDF".
© IMAGO/Offside Sports Photography

Kommentator verwundert
Das löste auch Verwunderung beim TV-Kommentator aus: Bela Rethy reagierte entsetzt auf das rege Treiben auf den Rängen. "So etwas habe ich noch nie gesehen - und das ist meine zehnte Weltmeisterschaft", berichtete er ungläubig in der Übertragung des "ZDF".

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                <strong>Katars Trainer dankt der "großartigen Atmosphäre"</strong><br>
                Katars spanischer Trainer Felix Sanchez störte sich am Zuschauerschwund jedoch nicht, bedankte sich sogar bei den Fans und entschuldigte sich für den Auftritt seines Teams. "Es tut uns leid, dass wir nicht zu dieser großartigen Atmosphäre und der Party beitragen konnten", sagte er nach dem Spiel pflichtschuldig.
© IMAGO/Matthias Koch

Katars Trainer dankt der "großartigen Atmosphäre"
Katars spanischer Trainer Felix Sanchez störte sich am Zuschauerschwund jedoch nicht, bedankte sich sogar bei den Fans und entschuldigte sich für den Auftritt seines Teams. "Es tut uns leid, dass wir nicht zu dieser großartigen Atmosphäre und der Party beitragen konnten", sagte er nach dem Spiel pflichtschuldig.


                <strong>Stimmung lediglich von gekauften Fans</strong><br>
                Ein wenig Stimmung von Seiten der Kataris gab es aber dennoch. Eine kleine Gruppierung von vermeintlich gegen Geld engagierten Supportern feuerte die katarische Nationalmannschaft bis zum Schluss unermüdlich an. Den künftigen WM-Spielen des Gastgebers bleibt nur zu wünschen, dass sich ein solches Bild von den Rängen nicht nochmal wiederholt.
© IMAGO/Moritz Müller

Stimmung lediglich von gekauften Fans
Ein wenig Stimmung von Seiten der Kataris gab es aber dennoch. Eine kleine Gruppierung von vermeintlich gegen Geld engagierten Supportern feuerte die katarische Nationalmannschaft bis zum Schluss unermüdlich an. Den künftigen WM-Spielen des Gastgebers bleibt nur zu wünschen, dass sich ein solches Bild von den Rängen nicht nochmal wiederholt.