WM 2018: News zur Gruppe B
Alonso sieht Spanien als Favorit für Gruppe B und WM 2018
- Veröffentlicht: 11.06.2018
- 19:53 Uhr
- ran.de
Kaum jemand kennt sich im internationalen Fußball so gut aus wie Xabi Alonso. Der frühere Star von Real Madrid, dem FC Liverpool und Bayern München hat sich nun in einem Interview zu seinen Favoriten für die WM 2018 geäußert. Top-Favorit ist für ihn Spanien aus Gruppe B.
München - Im vergangenen Sommer beendete Xabi Alonso seine herausragende Karriere. Weltmeister war der Mittelfeldstratege, Europameister, Champions League-Sieger. Dazu gewann der Spanier mit seinen Teams viele nationale Titel. Jetzt hat er sich im Gespräch mit FIFA.com festgelegt. "Es gibt keine bessere Mannschaft als Spanien", sagt der 36-Jährige.
Alonso begründet seine Meinung mit der Herangehensweise von Spaniens Nationaltrainer Julen Lopetegui. "Unter ihm setzt Spanien sehr auf die Stärken des spanischen Fußballs, der auf Intelligenz, der Fähigkeit, das Spiel zu lesen und technischer Qualität basiert. Der Trainer weiß genau, was er will, und kann das den Spielern auch vermitteln ", analysiert Alonso.
Alonso hat hohe Meinung von deutscher Mannschaft
"Der Teamgeist ist intakt. Und die Mischung aus Routiniers, die bei diesen vergangenen Erfolgen dabei waren und noch immer sehr stark sind, und begeisterten Nachwuchsspielern stimmt", findet der Privatier. Dass es keine bessere Mannschaft als Spanien gebe, bedeute aber nicht, automatisch, dass die Iberer auch den Titel holen. Spanien bekommt es in der WM-Gruppe B mit Europameister Portugal, den Iran und Marokko zu tun.
Nach drei Jahren beim FC Bayern kann Xabi Alonso auch die deutsche Mannschaft gut einschätzen. "Deutschland ist für mich ein weiterer großer Favorit. So wie sie spielen, wäre es eine Riesenüberraschung, wenn sie nicht ins Halbfinale einziehen würden - weil sie amtierender Weltmeister sind und wegen der jungen Generation, die nachgerückt ist", sagt der 114-fache spanische Nationalspieler.
Für den Titel kämen für Alonso aber auch noch andere Mannschaften in Frage. "Brasilien gehört dazu. Mit Spanien und Deutschland steht Brasilien über dem Rest. Danach kommen Argentinien, Frankreich und vielleicht noch ein oder zwei Überraschungsteams."
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