BBC: Kein FIFA-Verfahren gegen "Schwalbe" Robben
- Aktualisiert: 01.07.2014
- 15:00 Uhr
- SID
Trotz des Schwalben-Geständnisses von Arjen Robben erwägt der Weltverband FIFA kein Verfahren gegen den Star der niederländischen Nationalmannschaft.
Fortaleza - Trotz des Schwalben-Geständnisses von Arjen Robben erwägt der Fußball-Weltverband FIFA kein Verfahren gegen den Star der niederländischen Nationalmannschaft. Dies vermeldet der britische Sender BBC. Der Stürmer des deutschen Double-Gewinners Bayern München hatte nach dem mühevollen 2:1 im WM-Achtelfinale gegen Mexiko zugegeben, in der ersten Halbzeit ein Foul vorgetäuscht zu haben.
In der Nachspielzeit der Begegnung war Robben erneut theatralisch zu Boden gegangen und hatte damit einen Foulelfmeter erzwungen, den Klaas-Jan Huntelaar zum Oranje-Sieg verwandelte. Dies sei allerdings ein klares Foul gewesen, hatte Robben erklärt.
Auf BBC-Anfrage erklärte ein FIFA-Sprecher, es habe keinen Regelverstoß gegeben, der die Anwendung des Artikels 77 aus dem FIFA-Regelbuch gerechtfertigt hätte. Ein solcher hätte vorgelegen, wenn der Schiedsrichter die Aktion nicht gesehen oder es sich um einen klaren Fehler des Unparteiischen gehandelt hätte. Robbens Schwalbe hatte keine Konsequenzen für den Spielausgang.
Die FIFA appellierte in diesem Zusammenhang aber erneut an alle WM-Spieler, sich im Sinne des Fair Play zu verhalten. Gleichzeitig werde man weiter mit den Offiziellen der Spiele daran arbeiten, diese Situationen besser erkennen. Dies soll auch in einem entsprechenden Training simuliert werden.