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Fußball-wm der frauen

England auf Achtelfinal-Kurs - Südafrika und Argentinien wahren Chancen

Bei der Fußball-WM der Frauen nimmt England dank des zweiten Sieges Kurs auf das Achtelfinale - Südafrika und Argentinien wahren derweil ihre Chance.

Die Europameisterinnen aus England nehmen zielstrebig Kurs auf den WM-Thron in Australien und Neuseeland. Das Team um Bayern-Star Georgia Stanway bezwang Dänemark in einem temporeichen Topspiel verdient mit 1:0 (1:0).

Im Vorrundenfinale gegen China am kommenden Dienstag (13.00 Uhr MEZ/ZDF) reicht den Lionesses nach zwei Siegen schon ein Punkt für den Gruppensieg.

Im zweiten Spiel der Gruppe D setzten sich die Chinesinnen trotz langer Unterzahl gegen Debütant Haiti mit 1:0 (0:0) durch.

Damit kommt es hinter England zu einem spannenden Fernduell zwischen den punkt- und torgleichen Däninnen und China, auch Haiti hat trotz zweier Niederlagen noch eine theoretische Chance auf den Einzug ins Achtelfinale.

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Die wichtigsten Informationen

  • Der Spielplan der WM

  • Die Tabellen der WM

  • Wie Deutschland ins Achtelfinale kommt

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In der Gruppe G bleiben Südafrika und Argentinien nach einer turbulenten Begegnung im Rennen um die K.o.-Runde. Beide Teams haben nach dem 2:2 (0:1) in Dunedin/Neuseeland nun je einen Punkt auf dem Konto, warten aber zugleich weiter auf ihren ersten Sieg bei einer Weltmeisterschaft.

Die erst am Samstag (9.30 Uhr MEZ/ZDF) im direkten Duell aufeinander treffenden Schwedinnen und Italienerinnen hatten zum Auftakt jeweils gewonnen.

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England auf Achtelfinal-Kurs

Lauren James (6.) gelang in Sydney am Freitag früh der goldene Treffer für die Engländerinnen. Überschattet wurde die Partie von der wohl schweren Knieverletzung von Keira Walsh. Die englische Taktgeberin im Mittelfeld blieb nach 35 Minuten im Rasen hängen und musste verletzt vom Platz getragen werden.

Die Lionesses starteten mit hohem Tempo und aggressivem Angriffspressing, James schlenzte gleich bei der ersten Chance aus 17 Metern traumhaft ins Eck. Trotz des Schocks um Walsh übernahmen die Britinnen auch in Durchgang zwei das Kommando, der letzte Pass geriet aber meist zu ungenau.

Erst in der Schlussviertelstunde riskierte Dänemark dann mehr, die eingewechselte Amalie Vangsgaard (87.) hatte Pech mit einem Pfostenkopfball.

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China schlägt Haiti

In Adelaide begannen die Chinesinnen vor 12.675 Zuschauern druckvoll. Nach der Roten Karte gegen Zhang Rui wegen eines rüden Foulspiels (29.) kam Haiti aber mehr zum Zug.

Im Abschluss fehlte es dem krassen Außenseiter jedoch an Genauigkeit, der erste eigene Treffer bei einer WM wollte trotz großer Chancen nicht fallen. Stattdessen schlug Wang Shuang (74./Foulelfmeter nach Videobeweis) für China zu.

Linda Motlhalo (30.) und Thembi Kgatlana (66.) hatten "Banyana Banyana" vor nur 8834 Zuschauern zunächst in Führung gebracht. Dann aber meldete sich Argentinien mit einem Doppelschlag zurück: Erst traf Sophia Braun mit einem sehenswerten Distanzschuss (74.), nur fünf Minuten später erzielte Romina Nunez per Kopf den Ausgleich.

"Ich bin wirklich stolz darauf, wie wir zurückgekommen sind", sagte die in den USA geborene Braun, "wir haben viel Herz gezeigt und gekämpft, um wieder heranzukommen."