FIFA: Katarer werden Arbeitsbedingungen ändern
- Aktualisiert: 18.11.2013
- 14:31 Uhr
- SID
Für die FIFA ist die Kritik von Amnesty International (AI) an den Arbeitsbedingungen auf den Baustellen für die WM-Endrunde in Katar nicht mehr in vollem Umfang angebracht.
Zürich - Für den Fußball-Weltverband FIFA ist die Kritik der Menschenrechtsorganisation Amnesty International (AI) an den Arbeitsbedingungen auf den Baustellen für die WM-Endrunde 2022 in Katar nicht mehr in vollem Umfang angebracht.
"Katar sind die verschiedenen Probleme bewusst und hat bereits angefangen zu reagieren. Die FIFA hat von den katarischen Behörden die Information bekommen, dass die Arbeitsschutz-Gesetze und das System verändert werden und der Prozess dafür schon in Gang gesetzt worden ist", teilte die FIFA nach der Vorstellung des AI-Berichtes über miserable Zustände an den künftigen WM-Schauplätzen ("Skrupellose Ausbeutung") mit. Künftig würden außerdem Regierungsinspektoren häufiger Baustellen überprüfen und auch besser die Umsetzung von Arbeitsschutzbestimmungen durchsetzen können.
Katar würde Menschenrechte und Sozialstandards achten
Ohne Nennung von Terminen für die Veränderungen wies die FIFA zugleich auf Zusicherungen von Katars Herrscher Scheich Tamim bin Hamad bin Khalifa Al Thani vor rund einer Woche bei einem Treffen mit Verbands-Boss Joseph S. Blatter hin. Demnach habe Al Thani bestätigt, dass Katar die Menschenrechte und andere Sozialstandards achtet.
Grundsätzlich unterstrich die FIFA ihre Hoffnung, dass die WM 2022 in der gesamten Golf-Region zu Verbesserungen der Rechte und Lebensbedingungen ausländischer Arbeiter beitragen werde.