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WM 2006

Lahm: WM-Affäre "persönliches Desaster" für Beckenbauer

  • Aktualisiert: 30.01.2018
  • 12:02 Uhr
  • SID
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© pixathlonpixathlonSIDChristian KolbM.i.S.

Philipp Lahm blickt im Zuge seiner Unterstützung für die deutsche Bewerbung um die Fußball-EM 2024 äußerst kritisch auf die Affäre um die WM 2006.

Düsseldorf - Weltmeister-Kapitän Philipp Lahm blickt im Zuge seiner Unterstützung für die deutsche Bewerbung um die Fußball-EM 2024 äußerst kritisch auf die Affäre um die WM 2006.

"Diese Affäre ist ein persönliches Desaster für Franz Beckenbauer. Man muss Grenzen, die gesetzt sind, auch einhalten", sagte Lahm am Dienstag auf dem Sportbusiness-Kongress SPOBIS in Düsseldorf.

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Lahm will 2024 erneut begeistern

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EM-Botschafter 2024: Philipp Lahm
News

Lahm: "WM 2006 war am intensivsten"

Philipp Lahm hat auf dem Sportwirtschaftskongress SPOBIS in Düsseldorf nochmals die Bedeutung der Heim-WM 2006 für die eigene Karriere hervorgehoben.

  • 30.01.2018
  • 11:17 Uhr

Beckenbauer steht im Zentrum der Affäre um mysteriöse Millionenzahlungen im Zusammenhang mit der deutschen WM-Bewerbung für 2006. "Ich habe Respekt vor Beckenbauers Lebensleistung. Aber jeder ist für sein Handeln selbst verantwortlich", sagte Lahm: "Das ist nichts Persönliches." 

Dennoch erinnerten sich die Leute "nicht an die Affäre, sondern an die Stimmung, das Wetter, die Atmosphäre". Bei der EM 2024 wolle der Deutsche Fußball-Bund (DFB) "glaubwürdig sein und die Leute wieder begeistern wie damals. Das war auch ein großes Verdienst Beckenbauers".

Neben Deutschland bewirbt sich die Türkei um die Ausrichtung der EM-Endrunde in acht Jahren. Bis Ende April dieses Jahres müssen beide Verbände vollständige Unterlagen einreichen, die Vergabe seitens der Europäischen Fußball-Union (UEFA) erfolgt im September 2018. 

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