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WM 2022

WM 2022: Frankreich wechselt im Finale gegen Argentinien sieben Mal

  • Aktualisiert: 18.12.2022
  • 20:17 Uhr
  • ran.de
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© IMAGO/Agencia MexSport

Sieben Wechsel Frankreichs im WM-Finale gegen Argentinien? Ist das überhaupt regelkonform? ran klärt auf.

München – Aufmerksame Zuschauer dürften gestutzt haben: Warum durften die Franzosen im WM-Finale gegen Argentinien gleich sieben Mal wechseln? Denn erlaubt sind doch nur fünf?

Das hat zwei Gründe. Zum einen konnte jede Mannschaft bei der WM in der Verlängerung einen sechsten Wechsel vornehmen.

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FIFA: Teilnahme am Testverfahren

Aber: Im Zuge der Teilnahme des Fußball-Weltverbandes FIFA an einem Testverfahren der Regelhüter des International Football Association Board (IFAB) besteht bei einer möglichen Gehirnerschütterung eines Spielers eine zusätzliche Wechsel-Möglichkeit.

Im Fall von Frankreich war es Adrien Rabiot, der deshalb in der 95. Minute vom Platz ging. Deshalb kam Frankreich in dem verlorenen Finale gegen die Argentinier (2:4 nach Elfmeterschießen) unter dem Strich auf sieben Wechsel. 

Am Ende der Verlängerung standen aus der Startelf nur noch Lloris, Upamecano, Tchouanmeni und Mbappe auf dem Platz.

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ran Noten und Einzelkritik Argentinien vs. Frankreich

ran Noten: Dreimal die 1 für den Weltmeister - und einen Franzosen

ran zeigt in der Einzelkritik, wie sich die Spieler von Argentinien und Frankreich beim WM-Finale 2022 in Katar geschlagen haben.

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  • 18.12.2022
  • 19:55 Uhr

Der Hintergrund sind Kopfverletzungen im Fußball, die noch immer in vielen Fällen verharmlost werden. Häufig bleiben die Spieler auf dem Platz, trotz der möglichen gravierenden Folgen. Mit dieser Möglichkeit des zusätzlichen Wechsels sollen Teams dazu angehalten werden, auf diese Verletzungen zu reagieren.

Die Krux: Oft treten Symptome einer Gehirnerschütterung erst nach 30 Minuten bis 72 Stunden nach dem Vorfall ein.